Warum müssen Mischlinge jetzt so klangvolle "Rassebezeichnungen" haben?

Mir tun die Tiere furchtbar leid! Aufgrund der Genetik ist es wirklich schwierig ein "schönes Hundeleben" zu leben und dann noch die häufig sinnfreie Anschaffung, die dann auch nicht artgerecht ist.

Was ich sehr wichtig finde wäre,sich ausgiebig und gründlich über Rassen zu informieren.
Das kann schon mal einige Wochen / Monate dauern.

Die Optik ist erstmal das erste was man sieht😉mehr aber auch nicht.

Ich persönlich bin bei allem raus was mit Qualzucht zu tun hat. Das ist bei mir ein no go. Fängt bei Silberlabbis an und endet bei den Brachys. Aber auch Nachkommen von psychisch überdrehten Hunden kämen für mich nicht in Frage. Ich sehe in dieser absichtlichen Mischerei null Sinn wenn sie nicht dazu dient eine Rasse gesundheitlich zu verbessern (wenn der Versuch noch sinnvoll ist). Eine neue Rasse entstehen zu lassen über künstliche Befruchtung weil die Elterntiere 0 zusammenpassen finde ich persönlich absolut daneben. Das ist Gott spielen auf höchstem Niveau und das nur damit die Geldbörse gut gefüllt wird was ich moralisch echt verwerflich finde. Leitragende sind dann mal wieder die Tiere. Das Wort Ausbeutung fällt mir da als erstes ein.

Welche überdreht Hunde meinst du? Einfach rein aus Interesse!
Ich sehe das genauso, vor allem auch wenn optische Marker mit Krankheitsrisiko oder erhöhter Aggression einhergehen! Was für ein Wahnsinn!

Es gibt Rassen die durch Zucht einfach kopfmäßig drüber sind. Das sind dann oftmals Gebrauchshunderassen also Mali, Border etc. Da liegt es aber nicht an der Rasse sondern am Züchter der darauf hin selelektiert hat. Gibt es leider auch.

Auch in der Zucht findet man leider Extreme. Nicht alles was einen offiziellen Stempel hat läuft da richtig ab. Umso wichtiger ist es das der Käufer sich ausgiebig vor dem Kauf damit beschäftigt.

Das wollte ich auch gerade sagen. Da habe ich leider auch schon einige Vertreter gesehen wo ich mich gefragt habe, warum man so weiter züchtet... Das kann doch keiner wollen oder gebrauchen - aber oft ist es dann ein Vererber, der viele Titel hat oder eine gewisse Optik bedient, schlimm... Genau so gehen Rassen kaputt, siehe auch die Nervosität beim Schäferhund. Ich finde auch beim Labbi gibt es mittlerweile so viele Vertreter die sowas von drüber sind und teilweise sogar ins Aggressive kippen. So kenne ich die nicht von früher 😵‍💫 Silber"labbis" ganz zu schweigen. Vor 6 Jahren hatten wir zwei in der Welpengruppe, übel... Das waren keine Labbis, schon drei Mal nicht vom Wesen her.
Tja, man muss wirklich ganz genau gucken, wo man hin geht. Nicht umsonst sollte man einen Züchter schon besuchen, bevor Welpen da sind. Die vorhandenen Zuchttiere sind der Blick in die Zukunft. Und natürlich auch, was der Züchter selbst repräsentiert.

Um Silberlabbis machen wir tatsächlich auch einen Bogen. Die ticken irgendwie anders. Ich hätte ja gerne als nächstes einen Schäferhund. Mag die echt gerne vom Charakter und der Trainierbarkeit. Aber finde da mal was gesundes (physisch und psychisch).

Kennt denn jemand schon den Swissydog? Da werden einfach zwei der 4 Sennenhundrassem (Grosser Schweizer, Berner, Appenzeller und Entlebucher) verpaart, egal welche. Angeblich leben die länger...diese Aussage sehe ich kritisch, da es m.W. davon gar nicht genug Hunde für eine realistische Statistik gibt. Aber wieder ist der Name hübsch und der Hund " besonders". Ansonsten verstehe ich diese Zuchtidee nicht, außer das wahrscheinlich dem mit Krebserkrankungen und frühem Tod behafteten Berner jeder Tropfen Fremdblut gut tut.

Japp hier🙋‍♀️. Fand die Idee echt spannend. Genauso gut könnte man die Retriever untereinander kombinieren. Leider ist der GSS auch nicht mehr so top wie er mal war. Krank + Krank macht eben nicht =gesund