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Cleo Celestina
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Anzahl der Antworten 113
zuletzt 11. Juli

Vorurteile gegenüber jungen Hundebesitzern

Hallo liebe Dogorama Freunde, Ich weis das ich bestimmt nicht die einzige bin, die sich in solch mehr oder weniger Jungen Jahren einen Hund zugelegt hat. Ich bekomme, je größer Nala wird, teilweise echt respektlose Kommentare, was mir einfällt mir einen „Kampfhund“ zuzulegen (Deutsche Doggen sind in Baden Württemberg keine Listenhunde, Cane Corsos ebenso Wenig) wenn ich mein Leben doch selbst noch nicht im Griff hätte. Das es unverantwortlich gegenüber meinen Mitmenschen wäre etc. Auf solche Kommentare reagiere ich einfach gar nicht, das ist mir wirklich zu blöde in dem Moment😂😅 Natürlich gibt es auch die Leute, die mir gutgemeinte Ratschläge geben, wie ich meinen Hund zu erziehen habe. Von wegen: Die wird aber noch groß gell, müssen sie gucken das die sie nicht umreißt wenn sie größer ist.🙃 Oder: Leinenführigkeit ist aber wichtig das sie das lernt usw Ich antworte dann immer einfach nur das ich es mit der Erziehung offensichtlich gut im Griff habe, ich bedanke mich natürlich trotzdem. Manchmal merke ich, das Menschen nicht glauben können oder wollen, das ich mit meinen 20 Jahren meinen Hund sogut erzogen habe. Ich finde es irgendwie traurig das man jungen Leuten heutzutage so wenig zutrauen kann/will, jedoch kommt das ja auch nicht von irgendwo her. Jeden in einen Topf schmeißen finde ich trotzdem mega oberflächlich aber es ist nicht mein Job Leute vom Gegenteil zu überzeugen. Mich würde interessieren ob es euch auch schon passiert ist, das ihr für euer Alter verurteilt werdet, nur weil ihr schon einen Hund habt.
 
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Chrissy &
28. März 21:48
Ich bin 23 und habe mir meinen Traum vom eigenen Hund vor gut 3 Monaten erfüllt. Am liebsten hätte ich mir gleich mit 18 Jahren einen vierbeinigen Weggefährten geholt, aber im Nachhinein bin ich sehr glücklich, mich damals dagegen entschieden zu haben 😅 Beginn des Studiums, Auslandssemester, WG-Leben, Partys und ganz viele Urlaubsreisen: Alles Erfahrungen, die einfach mit (meinem) Hund nicht machbar gewesen wären. Mittlerweile bin ich am Ende meines Studiums angelangt, in eine eigene Wohnung in hundefreundlicher Umgebung gezogen, arbeite hauptsächlich im HomeOffice und kann auch meine Zukunft entsprechend planen. Dazu kommt, dass Kira (6-Monate altes Aussie-Mädchen) aufgrund ihrer Unsicherheit sehr viel konsequentes Training braucht und somit auch meine gesamte Freizeit beansprucht. Zeit, die ich vorher einfach nicht gehabt hätte. Und hinsichtlich der ungefragten, oftmals unqualifizierten Kommentare fremder Menschen: die kriegen wir ständig 😂. Zum Einen ziehen wir Aufmerksamkeit auf uns, da Kira nun mal sehr hübsch ist, zum anderen da es auch mal so ausschaut, als ob sie noch nie etwas von Leinenführigkeit gehört hätte. Dass das aber in dem Moment an Ihrer Angst vor dem uns ansprechenden Menschen liegt, fällt leider den wenigsten auf.
 
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Cleo Celestina
28. März 21:52
Dann lauf solchen Leuten einfach davon, ignoriere sie. Und bringe Nala das Ignorieren auch bei. Das ist bei so einem grossen Hund wichtig! Mich hat mal jemand (eine Nachbarin) gefragt, ob ich die Hunde überhaupt halten könnte. Nein, könnte ich im Extremfall nicht. In kritischen Situationen halte ich sie sehr kurz (aber locker), damit sie keinen Anlauf nehmen könnten. Sie dürfen NICHT vor mich. Da hätte ich keine Kontrolle. Du darfst dem Hund nicht beibringen, dass er Dich beschützt und solltest diese Haltung aufgeben. Wenn ein Hund nach vorne geht (sie wird noch älter!) ist dann immer der grosse böse Hund schuld. Erspare ihr das. Souveränes abdrehen ist das Beste und wirkt. Auch dann kommt Dir keiner zu Nahe, ganz im Gegenteil zeigst Du damit viel Stärke, dass Du Dich und den grossen Hund so unter Kontrolle hast, dass Du komplett ignorieren und gelassen weggehen kannst. Wir haben jn der Schweiz ein Sprichwort "de Gschider git nah, de Esel bliibt stah" (der Gescheite gibt nach, der Esel bleibt stehen).
Ich habe ihr das Beschützen beigebracht das macht sie weil ich das so möchte auf Kommando.👍🏻 Das haben wir auch relativ früh schon angefangen zu üben weil ich ihren Beschützerinstinkt IMMER ZU 100% im Griff haben möchte. Aber weil ich schonmal nachts verfolgt, belästigt und Beschmissen worden bin geh ich lieber auf Nummer sicher 😕 Auf Kommando kann sie „ablassen“ und setzt sich hin und guckt mich an und interessiere sich einen Scheiss für den Menschen. Wenn ich ihr das Kommando „pass Auf“ gebe geht sie vor mich. Wenn ich das Kommando „Achtung“ gebe, setzt sie sich zwischen meine Beine und guckt mich an. Wie gesagt ich habe alles im Griff und wenn jemand irgendwas dummes machen will kann mir niemals jemand nachsagen das mein Hund aggressiv war/ist.
 
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Cris Tina
28. März 22:01
Ich habe ihr das Beschützen beigebracht das macht sie weil ich das so möchte auf Kommando.👍🏻 Das haben wir auch relativ früh schon angefangen zu üben weil ich ihren Beschützerinstinkt IMMER ZU 100% im Griff haben möchte. Aber weil ich schonmal nachts verfolgt, belästigt und Beschmissen worden bin geh ich lieber auf Nummer sicher 😕 Auf Kommando kann sie „ablassen“ und setzt sich hin und guckt mich an und interessiere sich einen Scheiss für den Menschen. Wenn ich ihr das Kommando „pass Auf“ gebe geht sie vor mich. Wenn ich das Kommando „Achtung“ gebe, setzt sie sich zwischen meine Beine und guckt mich an. Wie gesagt ich habe alles im Griff und wenn jemand irgendwas dummes machen will kann mir niemals jemand nachsagen das mein Hund aggressiv war/ist.
Das klingt gut. Es geht ja darum, dass Du entscheidest. Trotzdem würde ich nach Möglichkeit ignorieren und weggehen.
 
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Cleo Celestina
28. März 22:09
Das klingt gut. Es geht ja darum, dass Du entscheidest. Trotzdem würde ich nach Möglichkeit ignorieren und weggehen.
Das ist manchmal gar nicht so einfach weil die meisten Ihren Hund trotz mehrfacher (!) nachfrage nicht an die leine nehmen möchten und Nala dann immer zwischen mir und dem Hund stehen soll da passt sie sich beim weiterlaufen auch dran an das genau dies der Fall ist🙏🏼☺️(auf Kommando!) meistens rennen uns die Köter auch nach und ich scheuch sie weg aber die wollen einfach nicht zu ihrem Besitzer zurück😂😂 Für Nala und mich ist das ganze immer wirklich amüsant aber manche merken meistens gar nicht wie sie sich zum Heinz machen
 
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Tine
28. März 22:33
Ich hatte schon immer Hunde. Als wir jetzt unseren z Zweithund geholt haben,haben auch viele so blödes Zeug geredet. Nicht weil ich jung bin sondern sehr klein und dann so ein Hund der 35-40kg bekommen hat und 66 gr.ist ......und und noch viele blöde weiter Kommentare von so schlauen Menschen. Es ist totale Blödsinn. Es kommt nicht auf das Alter des Menschen an. Ein Mensch mit 20 Jahren kann Verantwortungsbewusster sein als ein Mensch mit 40Jahren. Mir Platz echt die Hutschnurr wenn ich höre Listenhund/Kampfhund so ein Blödsinn. Viele Hunderasse die nicht auf der Liste stehen, habe genau so eine Kieferkraft oder potenzial. Es kommt auf die Erziehung an. Lass dir da bloß nichts einreden und ignoriere die Menschen, die sowas zu dir sagen. Der Mensch macht den Hund zu dem was er ist.
 
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Miriam
29. März 10:04
Ich bin zwar nicht mehr Anfang 20, aber auch ich habe schon mit Vorurteilen zu kämpfen gehabt. Viele junge Hundebesitzer haben ihren ersten eigenen Hund und erfahrene Hundehalter scheinen da schon einige (unbewusste) Vorurteile zu haben. Mir wurde bei meinem zweiten Besuch in der Hundeschule verklickert, dass die Rasse meines Hundes bekannt für aggressives Verhalten sei und ich aufpassen solle, dass mir die Aufgabe nicht über den Kopf wächst. Es stellte sich dann später heraus, dass die Trainerin die Rasse meines Hundes verkannt hatte. ☺️ Vermutlich denken viele, dass Ersthundehalter impulsiv einen Hund kaufen, weil sie jung sind. Vielen denken auch, dass man in seinen 20ern auch noch gar nicht 15 Jahre vorausplanen kann. Aber ich sehe es auch so, dass man das nicht verallgemeinern kann. Einige schaffen es schon in jungen Jahren, folgenschwere Entscheidungen zu treffen. Andere handeln auch noch im Alter impulsiv und unüberlegt. Das ist immer eine individuelle Geschichte. ☺️
 
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Bell
29. März 12:36
Leider sind Menschen so. Hast du einen Tierschutzhund ist das schlecht. "Wir haben doch genug Hund hier in unserem Land" oder " Coronahund" hast du einen Listenhund "der muss aber ordentlich erzogen werden, wenn nicht dann hast du später mal probleme", du lässt deinen Hund nicht zu jeden Hund hin " dann hol dir doch keinen Hund sondern lieber eine Katze" oder Bestseller " so braucht man sich nicht wundern wenn der Hund nichts wird"... Menschen sind einfach so und dazu bist du noch 20 Jahre alt und hast deinen Hund in Griff. Das funktioniert so aber nicht. Menschen suchen sich immer irgendein Problem anstatt selber bei sich anzufragen. Einfach Ohren auf Durchzug und bei dir bleiben 💌☺️👍 lass die Leute reden lächeln und winken😊👌
 
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R
11. Juli 10:36
Ich bekomme hier echt gemischte gefühle beim Thread. Worüber genau soll man sich hier austauschen ? Das die erwähnte junge Generation eine besondere Beachtung für ihre Hundehaltung braucht? Oder muss man mal erwähnen, dass das Alter nicht der wahre Faktor ist,der es Hundehaltern im Alter schwer macht? Als ich den Titel las, dachte ich an sowas, wie bspw. die 5jährige die mit ihrem Bolonka von Oma/ihrem eigenen spazieren geht. Da kenne ich gute und schlechte Beispiele. Stattdessen lobt sich eine 20jährige mit einem erst jetzt in der pubertät befindlichen Hund, der rassenanteilig etwas klischeehaft betrachtet werden kann- aus dem mageren Grund heraus- "wofür benötigt eine junge Frau solch ein riesiges Schutztier, dass sie allein kaum stemmen könnte". Für mich etwas einseitig wer da für wen stark sein kann, aber solange es läuft ist die Hund/Halterbindung Rasseunabhängig. Zu jung, zu alt, selbst behinderte führen Hunde und da gibt es auch immer Vorurteile und Respektlosigkeit. Gehört zur Haltung. ein nicht zu übersehenden Hund an einer "zarten" Frau wird immer fragen aufwerfen. Ist halt als ob du mit Kingkong durch die Stadt läufst. Gedanken sind auch die Kurzatmigkeit der Jugend. Drei Monate geht's klar ohne feiern und co und dann -..ja dann kann der Hund mal zurückstecken und man muss sich ja auch Mal um sich kümmern und man lebt nur einmal und soziales miteinander ist so essentiell...ja da ist es manchmal nicht leicht zu glauben, dass es eine reibungslose Idee ist, einzelne junge Menschen zu ihrem "Start in die Eigenständigkeit" mit Hund ausgestattet zu sehen, der zudem vielleicht eher zum Schutzdienst passt als, als zum Modernen Lifestyle.
 
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Katharina
11. Juli 10:40
Ich bekomme hier echt gemischte gefühle beim Thread. Worüber genau soll man sich hier austauschen ? Das die erwähnte junge Generation eine besondere Beachtung für ihre Hundehaltung braucht? Oder muss man mal erwähnen, dass das Alter nicht der wahre Faktor ist,der es Hundehaltern im Alter schwer macht? Als ich den Titel las, dachte ich an sowas, wie bspw. die 5jährige die mit ihrem Bolonka von Oma/ihrem eigenen spazieren geht. Da kenne ich gute und schlechte Beispiele. Stattdessen lobt sich eine 20jährige mit einem erst jetzt in der pubertät befindlichen Hund, der rassenanteilig etwas klischeehaft betrachtet werden kann- aus dem mageren Grund heraus- "wofür benötigt eine junge Frau solch ein riesiges Schutztier, dass sie allein kaum stemmen könnte". Für mich etwas einseitig wer da für wen stark sein kann, aber solange es läuft ist die Hund/Halterbindung Rasseunabhängig. Zu jung, zu alt, selbst behinderte führen Hunde und da gibt es auch immer Vorurteile und Respektlosigkeit. Gehört zur Haltung. ein nicht zu übersehenden Hund an einer "zarten" Frau wird immer fragen aufwerfen. Ist halt als ob du mit Kingkong durch die Stadt läufst. Gedanken sind auch die Kurzatmigkeit der Jugend. Drei Monate geht's klar ohne feiern und co und dann -..ja dann kann der Hund mal zurückstecken und man muss sich ja auch Mal um sich kümmern und man lebt nur einmal und soziales miteinander ist so essentiell...ja da ist es manchmal nicht leicht zu glauben, dass es eine reibungslose Idee ist, einzelne junge Menschen zu ihrem "Start in die Eigenständigkeit" mit Hund ausgestattet zu sehen, der zudem vielleicht eher zum Schutzdienst passt als, als zum Modernen Lifestyle.
Dein Beitrag bestätigt doch genau das worüber sich hier aufgeregt wird.
 
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Fee
11. Juli 10:41
Ich bekomme hier echt gemischte gefühle beim Thread. Worüber genau soll man sich hier austauschen ? Das die erwähnte junge Generation eine besondere Beachtung für ihre Hundehaltung braucht? Oder muss man mal erwähnen, dass das Alter nicht der wahre Faktor ist,der es Hundehaltern im Alter schwer macht? Als ich den Titel las, dachte ich an sowas, wie bspw. die 5jährige die mit ihrem Bolonka von Oma/ihrem eigenen spazieren geht. Da kenne ich gute und schlechte Beispiele. Stattdessen lobt sich eine 20jährige mit einem erst jetzt in der pubertät befindlichen Hund, der rassenanteilig etwas klischeehaft betrachtet werden kann- aus dem mageren Grund heraus- "wofür benötigt eine junge Frau solch ein riesiges Schutztier, dass sie allein kaum stemmen könnte". Für mich etwas einseitig wer da für wen stark sein kann, aber solange es läuft ist die Hund/Halterbindung Rasseunabhängig. Zu jung, zu alt, selbst behinderte führen Hunde und da gibt es auch immer Vorurteile und Respektlosigkeit. Gehört zur Haltung. ein nicht zu übersehenden Hund an einer "zarten" Frau wird immer fragen aufwerfen. Ist halt als ob du mit Kingkong durch die Stadt läufst. Gedanken sind auch die Kurzatmigkeit der Jugend. Drei Monate geht's klar ohne feiern und co und dann -..ja dann kann der Hund mal zurückstecken und man muss sich ja auch Mal um sich kümmern und man lebt nur einmal und soziales miteinander ist so essentiell...ja da ist es manchmal nicht leicht zu glauben, dass es eine reibungslose Idee ist, einzelne junge Menschen zu ihrem "Start in die Eigenständigkeit" mit Hund ausgestattet zu sehen, der zudem vielleicht eher zum Schutzdienst passt als, als zum Modernen Lifestyle.
Ich denke nicht, dass es in diesem Thread darum gehen soll, dass junge Hundehalter "besser" wären oder ähnliches. Aber es tut gut sich mal mit gleichgesinnten auszutauschen und einfach mal Dampf ablassen zu können. Es ist im Alltag echt frustrierend, wenn man auf Grund des Alters nicht ernst genommen wird. Sei es von anderen Hundehaltern oder zum Beispiel dem Tierarzt. Und ich bin mir sicher, dass die anderen die mit sowas zu kämpfen haben (Rollstuhlfahrer, etc.), sich auch gerne mal freie Luft verschaffen. Ich denke, da wurde der Sinn einfach falsch verstanden. Die Probleme die ich mit meinem Hund habe, hatte meine Mutter z.B. nie. Wenn sie etwas gesagt hat, dann haben andere das respektiert. Ich muss für den gleichen Respekt deutlich mehr tun und das ohne Garantie zu haben, dass ich ihn letztendlich tatsächlich bekomme. Sie wurde auf der Straße für den "gut erzogenen" Hund gelobt (egal ob der Hund dabei war oder nicht) und sobald sie gesagt hat, dass sie damit nichts zutun hat, haben die Leute gelacht. Als wäre es unvorstellbar, dass ein junger Mensch sowas alleine schafft. Das auszusprechen tut einfach mal gut. Das aber gegenüber Leuten zu machen, die diese Situation so nicht kennen, macht aber relativ wenig Sinn. Daher dieser Thread hier, um sich einfach mal auszutauschen und zu sehen, dass man damit nicht alleine ist.