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Mael
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 270
zuletzt 14. Dez.

Vorurteile gegenüber Hundebesitzer

Warum sind viele Hundebesitzer so heftig gemein? Ich habe meinen Chiro erst seit einer Woche und wäre wirklich dankbar über Tipps aber bekomme nur Vorurteile. Ja er ist ein Stafford aber im Verhalten doch genauso wie jeder andere einjährige Hund..
 
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Stefanie
24. Jan. 21:57
Ich wollte gerne einen Amstaff haben. Ich finde die so toll Mein Freund wollte nicht so gerne weils eben " eine dieser Rassen" ist Wir haben uns dann auf einen schon erwähnten Tut-Nix Hund geeinigt. Es ging bei ihm aber nichtmal wirklich um die Rasse sondern eher darum daß wir erst Hundebesitzer sind und beide einen Heiden Respekt vor der Erziehung hatten... Und bei einem Amstaff darf die Erziehung halt nicht schief gehen... Deshalb ist es jetzt ein Labbi geworden. So ein Hund sieht halt eindrucksvoll aus und Menschen sind einfach dumm... Da kannste nix machen. Lass dich nicht ärgern !
 
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Sammy
24. Jan. 22:01
Kenne ich, ich habe einen Schäferhund und musste mir schon einiges anhören. Aber am besten ist wenn du mit solchen Leuten gar nicht diskutierst. Ich habe immer versucht mich zu rechtfertigen, aber irgendwann habe ich gemerkt das man mit solchen hirnlosen Menschen sowieso nicht reden kann. Seitdem habe ich eine ganz andere Einstellung die ich auch ausstrahle und seit dem haben die Kommentare auch aufgehört. Reg dich nicht auf, seh es einfach als Ansporn deinen Hund so gut zu erziehen, dass die Leute sich auch einen Stafford wünschen ☺️
 
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Anja
24. Jan. 23:57
Willkommen in unserer Welt. Ich hab seit 7 Monaten ein OEB Mädchen und hab mich anfangs auch massiv gewundert. Über hochgenommene, weggezogene Kinder, fragwürdige Kommentare oder eigenen Ansagen an den Hund wie "Nee mit to einem Hund... nicht" Und ich muss sagen, die Vorurteile haben sich hier auf unseren Gassi Routen teilweise doch schon verändert. Weil sie gesehen haben, daß sie sich irren. Manche reagieren zwar immer noch genauso, aber dann haben wir halt Platz um uns rum. Auch nicht verkehrt. Auf blöde Kommentare antworte ich schlagfertig. Meine Hündin zerrt nicht an der Leine, sie bellt nicht, sie knurrt schon gar nicht und geht generell jedem Ärger aus dem Weg. Trotzdem ist das in den Köpfen der Leute teilweise fest verankert. Und irgendwann war es mir zu blöd. Mein Rat - einfach souverän bleiben. Ihnen immer wieder zeigen, daß sie sich irren. Diese Hündin ist das treudoofste, sensibelste, sanftmütigste Wesen das ich kenne. Und wer einen Hund nur anhand der Optik charakterlich einsortiert, der hat halt einfach keine Ahnung von Hunden oder projiziert seine negativen Erlebnisse auf deinen Hund. Beides falsch aber kein Problem das DU lösen musst. Gebissen wurde Meine dann tatsächlich von einem ca. 2-3 Kilo Pinscher der ihr unangeleint ohne Vorwarnung im Nacken hing. Und in dem Moment war ich ihr sogar dankbar das sie sich nicht gewehrt hat. Denn dann wäre mein Hund in allen Augen sofort der Kampfhund gewesen. Und für den Kleinen wäre die Sache vermutlich nicht gut ausgegangen. Und solche Halter (meist) kleiner Hunde finde ich verantwortungslos. Fakt ist, diese Hunde haben eine ganz andere Beißkraft. Dessen musst du dir als Halter bewusst sein. Gute Erziehung und Führung ist hier doppelt wichtig. Und mit der Dummheit der Anderen musst du immer rechnen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 00:06
Ich mach mich mal wieder unbeliebt ... Ich bin auch skeptisch, wenn ich Haltern mit Hunden bestimmter Rassen begegne (nicht nur Listenhunde) und bei Am Staffs sind es zwei Punkte: Erstens sind es sehr kräftig gebaute Tiere mit einer immensen Beißkraft. Unabhängig vom Gemüt des einzelnen Individuums, aber WENN diese Tiere zubeißen, dann richten sie eben deutlich mehr Schaden an als ein Zwergpudel oder ein Frenchie. Terrier allgemein haben auch nicht die Angewohnheit, von sich aus so schnell wieder loszulassen ... Zweitens sind diese Gesellen was Impulskontrolle angeht auch mal gern ... Kandidaten mit Förderbedarf. Diese beiden Eigenschaften waren einst für den Bullen- oder Hundekampf gewünscht – heute erleichtern sie es einem gewissen Klientel, diese Hunde scharf zu machen. Ist deshalb jeder Am Staff böse? Nein. Vor allem selten Menschen gegenüber, nicht ohne Grund (schlechte Erfahrungen, antrainierte Abneigung usw), wenn dann eher Artgenossen gegenüber. Verantwortungsvolle Halter, die wissen, was sie dort an der Leine führen, erziehen ihr Tier entsprechend, dass es im Idealfall von Welpe an gar nicht erst auf die Idee kommt, einen Menschen zu beißen und auch Impulskontrolle lässt sich trainieren. Auch mit Hunden aus zweiter Hand. Und viele sind bei der Erziehung wirklich sehr engagiert. Trotzdem bin ich die ersten Sekunden so einer Begegnung erstmal skeptisch, denn im Gegensatz zu zu viel Vertrauen einem fremden Halter gegenüber, schadet mir und meinem Hund die Skepsis nicht. Das ist reiner Selbstschutz. (Und falls die Frage kommt, ob ich schon jemals einen aggressiven Am Staff gesehen hätte: JA. Das ist nicht so unwahrscheinlich wie eine Einhornbegegnung, wie das gern dargestellt wird.) Blöde Kommentare und haltlose Unterstellungen geht aber genauso wenig. Aber bei keiner Rasse und bei keinem Halter. Man kennt nie die Geschichte dahinter.
Och ne Blutvegiftung kannst von jedem Hund bekommen. Die Rasse spielt keinerlei Rolle. Will sagen: tödlich kann’s bei jedem Hund enden, obgleich welcher Beißkraft.
 
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Dom
25. Jan. 00:21
Sieh es positiv, das sind meist die nervigen Hundebesitzer die dir sagen was du alles falsch machst, die alles wissen weil sie jede Sendung vom rütter, Milan und sonstigem gesehen haben aber eigentlich nur Mist reden. Arbeite weiter mit deinem Hund und zeig denen einfach was man erreichen kann wenn man sich wirklich mit der Materie Hund beschäftigt. ps: mir gehts mit unserem 24 kg Schäferhund-mix manchmal genauso, mittlerweile freu ich mich wenn mir die Leute aus dem Weg gehen, besser als die negative Energie wenn sie euch nicht trauen aber nicht so viel „Angst“ haben auszuweichen
 
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Sonja
25. Jan. 01:00
Da hilft nur ein "Dickes Fell zulegen", mit dem guten Beispiel vorangehen indem man seinen Hund so gut wie möglich, (auch mit Hilfe von Hundeschulen/Trainern) erzieht, die Leute auch freundlich aufklärt und auch z.b. im Hundesport mitmacht ..... um so zu zeigen/beweisen das die ganzen Vorurteile blödsinn sind. Wichtig finde ich aber auch das man freundlich zu den andern bleibt, selbst wenn man blöd angemacht wird, (um die Vorurteile nicht noch zu bestärken) , man hat ja schließlich zwei Ohren..... Mit der Zeit lernt jeder "Spezialrassen-besitzer das" 😉. Leider ist es oftmals so : Sobald der Hund nicht zu den üblichen "Familienhunderassen" wie z.b. Labrador, Goldie, DSH etc. Ist man oft das Ziel von Vorurteilen, bis hin zu Anfeindungen. Das gibts nicht nur bei "Listenhunde-besitzer" , sondern je nach Gegend/Umfeld etc. auch bei anderen Hunderassen. Rionnag ist ein Northern Inuit und wird zu den Wolfhunden gezählt. Ich musste mir also auch schon diverse anhören, ich hatte sogar mal das "Ordnungsamt im Haus" da irgend jemand Anzeige erstattete da ich angeblich einen "Wolfhybriden" halten würde....🤗.
 
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melanie
25. Jan. 04:55
Einfach auf Durchzug schalten und mit Stolz deinen Hund präsentieren 😊
 
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Ingrid
25. Jan. 05:31
Ignorieren die Dummen sterben halt nicht aus
 
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Fee
25. Jan. 07:04
Willkommen in unserer Welt. Ich hab seit 7 Monaten ein OEB Mädchen und hab mich anfangs auch massiv gewundert. Über hochgenommene, weggezogene Kinder, fragwürdige Kommentare oder eigenen Ansagen an den Hund wie "Nee mit to einem Hund... nicht" Und ich muss sagen, die Vorurteile haben sich hier auf unseren Gassi Routen teilweise doch schon verändert. Weil sie gesehen haben, daß sie sich irren. Manche reagieren zwar immer noch genauso, aber dann haben wir halt Platz um uns rum. Auch nicht verkehrt. Auf blöde Kommentare antworte ich schlagfertig. Meine Hündin zerrt nicht an der Leine, sie bellt nicht, sie knurrt schon gar nicht und geht generell jedem Ärger aus dem Weg. Trotzdem ist das in den Köpfen der Leute teilweise fest verankert. Und irgendwann war es mir zu blöd. Mein Rat - einfach souverän bleiben. Ihnen immer wieder zeigen, daß sie sich irren. Diese Hündin ist das treudoofste, sensibelste, sanftmütigste Wesen das ich kenne. Und wer einen Hund nur anhand der Optik charakterlich einsortiert, der hat halt einfach keine Ahnung von Hunden oder projiziert seine negativen Erlebnisse auf deinen Hund. Beides falsch aber kein Problem das DU lösen musst. Gebissen wurde Meine dann tatsächlich von einem ca. 2-3 Kilo Pinscher der ihr unangeleint ohne Vorwarnung im Nacken hing. Und in dem Moment war ich ihr sogar dankbar das sie sich nicht gewehrt hat. Denn dann wäre mein Hund in allen Augen sofort der Kampfhund gewesen. Und für den Kleinen wäre die Sache vermutlich nicht gut ausgegangen. Und solche Halter (meist) kleiner Hunde finde ich verantwortungslos. Fakt ist, diese Hunde haben eine ganz andere Beißkraft. Dessen musst du dir als Halter bewusst sein. Gute Erziehung und Führung ist hier doppelt wichtig. Und mit der Dummheit der Anderen musst du immer rechnen.
Das wünschte ich mir sogar etwas. Wir haben das Problem genau andersrum. Ich habe einen Golden Retriever Mischling aus dem Tierschutz. Mit fremden Menschen kann der gar nichts anfangen und mit Kindern erst recht nichts. Fremde hasst er einfach und vor Kindern hat er einfach mega Angst. Aber weil es ja so ein "freundlicher Hund" ist, wollen die Leute mich immer eines besseren belehren. Die Kinder kommen immer nett und fragen ob sie ihn streicheln können, dann sage ich denen freundlich nein und erkläre auch wieso und dann kommen immer die Eltern angerauscht. "So ein Quatsch. Das ist ein Familienhund" und greifen einfach nach ihm.🙄Wundern sich dann aber warum er die Zähne fletscht und meckern mich an. Idioten gibt es in beide Richtungen. xD
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 07:29
Och ne Blutvegiftung kannst von jedem Hund bekommen. Die Rasse spielt keinerlei Rolle. Will sagen: tödlich kann’s bei jedem Hund enden, obgleich welcher Beißkraft.
Für ne Sepsis reicht, wenns doof läuft, ein Holzssplitter, aber auf tödlich oder nicht oder irgendwelche Sekundärfolgen wollte ich nicht hinaus. Beißt mich ein Zwergpinscher ins Bein: Löcher in der Hose. Beißt mich ein Am Staff ins Bein: Löcher im Bein. Die Tiere haben schlicht mehr Kraft und einen größeren Kiefer. @Sonja DSH wird nicht unbedingt als Familienhund angesehen. Auch da word gern mal die Straßenseite gewechselt. Sogar bei meinem Hund passiert das, obwohl viele ihn für nen Goldie halten. Insbesondere Eltern mit Kindern. Find ich aber (im Gegensatz zu Sprüchen) okay. Die Leute kennen mich nicht und meinen Hund genauso wenig. Warum sollten sie mit Kindern auf weniger als 1m Bürgersteig austesten, ob ich ein Idiot oder mein Hund aggressiv ist? Damit ich mich besser fühle? Ne, da verstehe ich einfach ›Vorsicht ist besser als Nachsicht‹.