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Mael
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Anzahl der Antworten 270
zuletzt 14. Dez.

Vorurteile gegenüber Hundebesitzer

Warum sind viele Hundebesitzer so heftig gemein? Ich habe meinen Chiro erst seit einer Woche und wäre wirklich dankbar über Tipps aber bekomme nur Vorurteile. Ja er ist ein Stafford aber im Verhalten doch genauso wie jeder andere einjährige Hund..
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 08:12
Auf jedenfall.."kleinkariertes Deutschland" 😊 wo Leute aufm Dorf wegen Ruhestörung verklagt werden, weil der Hahn kräht. Was meinst du was los ist, wenn da Hunde bellen🤣 Bei uns ists immer so 50/50..wenn wir nur Ava hätten und sie in der Karre gefahren wird, weil sie kurz ne Pause möchte, wäre ich vermutlich die Durchgeknallte mit unerfüllten Kinderwunsch (tuschel), die ihren Hund in nem Kinderwagen fährt. Aber da Louis nebenher läuft, kommen doch ein paar auf uns zu und fragen ganz einfach, warum wir sie fahren.
😂😂😂
Das! haben mir zumindest die Freundinnen meiner Mutter immer nachgesagt. Kindersatz! Wenn ich sowas schon höre😡
Soll ja Leute geben, die nicht zwingend Kinder haben wollen. 🤷‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 08:18
Hab zwar nur nen Mali😄aber sowas kenn ich auch...schlimm war es als in Krefeld ein Mali ausgerastet ist und einen Kinderspielplatz gestürmt hat....besagter Hund war täglich 18 Stunden alleine und hatte auch sonst nicht viel 😤
Sowas meinte ich mit der Geschichte dahinter.
Hab iwo geschrieben, dass jeder sogenannte Beißvorfall eine Geschichte dahinter hat und das nie "einfach mal so" ein Hund ausrastet.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 08:27
Da haben wir aber ne Menge instinktive Kampfhunde!😂😂😂 Aber es steckt BESTIMMT in JEDEM Hund drin und iwann übernehmen sie die Weltherrschaft und zerfleddern uns, es ist ja ihr Instinkt🤣🤣🤣🙈🙈🙈
Das bestimmt nicht, aber mal im Ernst: Da ›Ich kenne da einen Rotti, sooo eine Seele von Hund!‹ auch ein valides Argument ist: Die Staffis, die ich kenne, deren Beißhemmung als Welpen nicht aktiv trainiert wurde, haben in der Tat entweder kein Gefühl für ihre Kraft oder haben schon ziemliche Freude daran, sehr heftig ran zu gehen. Und sie sind, um es vorsichtig auszudrücken, sehr wählerisch, was Bekanntschaften angeht.

Soll heißen: Ich habe den Eindruck gewonnen, dass man durch reines Unterlassen von Erziehung oder nur etwas ›Sitz‹, ›Platz‹ und ›Verdammt, jetzt komm endlich her! ... Bitte.‹ (was beim durchschnittlichen Labbi oder G. Retriever halt doch oft reicht) sehr schnell einen mehr oder weniger gefährlichen Hund erhält, der nicht nur nicht abrufbar oder aufdringlich ist. Bei nem Malteser oder Havanesen ist das lästig, bei nem Pitbull oder auch einem DSH mehr als das.
Und ja, dieses Problem hat man auch bei HSHs. Einige dieser Rassen sind bei Tierhalterhaftpflichtversicherungen höher gestuft oder werden von manchen Gesellschaften gleich ausgeschlossen. Quasi eine mehr inoffizielle Rasseliste. Versicherungen geht es in erster Linie um Geld. Die schließen ganze Rassen vor allem aus einem Grund aus: Weil sie zu oft aufgrund dieser zahlen mussten. Nicht, weil die Hunde bösartig zur Welt kommen, aber weil man recht schnell viel falsch machen und dann viel schiefgehen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 08:32
Wir haben auch immer mit Vorurteilen zu kämpfen obwohl unsere auch noch niemandem etwas getan hat. Sie sieht eben durch ihre Fellfarbe,Masse für viele wie ein Kampfhund aus obwohl beide Rassen die in ihr drin stecken bei uns kein Listenhund ist. Es gibt zwei Bundesländer in denen der Cane Corso ein Listenhund ist aber bei uns eben nicht. Die Bulldogge die in ihr noch zusätzlich drin steckt steht in Bayern zb auf der Liste sowie der Cane Corso.

Sie hat schon zweimal einstecken müssen und ist deswegen nicht zu anderen aggressiv geworden.

Wie bekommen Sprüche wie : Der Hund braucht einen Maulkorb wenn sie sich nicht mit allen Hunden versteht 🙄🤷🏻‍♀️ Nein,sie braucht keinen Maulkorb denn sie muss sich nicht mit jedem Hund verstehen,dass ist Blödsinn….Ich verstehe mich auch nicht mit jedem Menschen und gehe ihnen somit aus dem Weg und so handhabe ich es auch mit Hayley!

Ich kann sie lesen und weiß wie sie reagiert wenn ihr ein Hund nicht passt,also nehme ich sie dann von der Hundewiese runter und fertig,damit eben nichts passiert und sie nachher als Kampfhund abgestempelt wird.
Sie geht zweimal die Woche zum Hundetraining wo sehr viele verschieden Hunderassen zusammen kommen und dort klappt es auch.
Wenn ich meinen Hund einschätzen kann und weiß wie sie reagiert,halte ich sie von anderen fern,zum einen um Sie zu schützen und zum anderen die anderen zu schützen.

Ich werfe meinen Hund nicht anderen Hunden zum Frass vor und umgekehrt genauso.

Wer anders denkt über mein Handeln der sollte sich mal ernsthaft Gefanken um sein eigenes Verhalten machen!!
 
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Cordula
26. Jan. 08:35
Das liegt daran, daß die Menschen immer egoistischen sind...viel Glück mit deiner Fellnase...Suche dir einen guten Hundetrainer/Hundeschule
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 08:36
Das bestimmt nicht, aber mal im Ernst: Da ›Ich kenne da einen Rotti, sooo eine Seele von Hund!‹ auch ein valides Argument ist: Die Staffis, die ich kenne, deren Beißhemmung als Welpen nicht aktiv trainiert wurde, haben in der Tat entweder kein Gefühl für ihre Kraft oder haben schon ziemliche Freude daran, sehr heftig ran zu gehen. Und sie sind, um es vorsichtig auszudrücken, sehr wählerisch, was Bekanntschaften angeht. Soll heißen: Ich habe den Eindruck gewonnen, dass man durch reines Unterlassen von Erziehung oder nur etwas ›Sitz‹, ›Platz‹ und ›Verdammt, jetzt komm endlich her! ... Bitte.‹ (was beim durchschnittlichen Labbi oder G. Retriever halt doch oft reicht) sehr schnell einen mehr oder weniger gefährlichen Hund erhält, der nicht nur nicht abrufbar oder aufdringlich ist. Bei nem Malteser oder Havanesen ist das lästig, bei nem Pitbull oder auch einem DSH mehr als das. Und ja, dieses Problem hat man auch bei HSHs. Einige dieser Rassen sind bei Tierhalterhaftpflichtversicherungen höher gestuft oder werden von manchen Gesellschaften gleich ausgeschlossen. Quasi eine mehr inoffizielle Rasseliste. Versicherungen geht es in erster Linie um Geld. Die schließen ganze Rassen vor allem aus einem Grund aus: Weil sie zu oft aufgrund dieser zahlen mussten. Nicht, weil die Hunde bösartig zur Welt kommen, aber weil man recht schnell viel falsch machen und dann viel schiefgehen kann.
Ja, ist leider so.
War von mir auch scherzhaft gemeint, bezogen auf einen bestimmten Post.
Mit falscher Erziehung kann man jeden Hund versauen, was sicherlich beim Staff schwerwiegender sein könnte, als beim Havaneser.
Die Hunde können sich nicht aussuchen, wo se hinkommen 🤷‍♀️
 
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Bia.
26. Jan. 08:44
Hallo Frederike,
Was die Impulskontrolle angeht, muss ich, aus Erfahrung leider etwas korrigieren.....aus meiner Zeit auf dem Platz kann ich nur gutes vom Staff und Co berichten, im Gegensatz (Sorry schonmal) zu Labbis .....

Damals auf dem Platz gab es einen bösen Zwischenfall, der dort trainierende Staff ging dazwischen und war den Malinios weiter davon abgehalten, unseren Trainer zu beissen...und das ohne, das der Mali irgendwelche Kratzer davon getragen hat.....
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 08:47
Ja, ist leider so. War von mir auch scherzhaft gemeint, bezogen auf einen bestimmten Post. Mit falscher Erziehung kann man jeden Hund versauen, was sicherlich beim Staff schwerwiegender sein könnte, als beim Havaneser. Die Hunde können sich nicht aussuchen, wo se hinkommen 🤷‍♀️
Aber bei manchen Rassen haben schon kleine Fehler sehr große Wirkung. Man nehme die HSHs. Mangelnde Konsequenz führt bei dem Durchschnitt(!)slabrador dazu, dass er Rückruf als Jagdspiel versteht und der am Tisch bettelt, der HSH spielt ab da höchstwahrscheinlich Bodyguard, nur dass es für ihn kein Spiel ist. Genauso wie man bei vielen Hunden die Beißhemmung nicht so aktiv trainieren muss wie beim Staff oder Pit, ohne dass die gleich eine Gefahr für andere Hunde darstellen.

Natürlich kann man jeden Hund aktiv zum Monster drillen, aber manche werden eben leichter schon durch Unwissen zur Gefahr.

@Diana Ich find es großartig, wie du deinen Hund händelst, dass du die Körpersprache lesen und dierekt handeln kannst, bevor es eskaliert. Aber geh mal im Geiste die Hundehalter durch, denen du so täglich begegnest? Wie viele davon halten Schwanzwedeln pauschal für Freude? Wie viele kriegen gar nicht mit, dass ihr Fiffi schon in 50m Entfernung steif wird, sich abduckt und mit Starren anfängt? Wie vielen ist es scheißegal, dass ihr Bello erst kommt, wenn es ihm passt und sie lassen ihn trotzdem frei rennen, auch zu angeleinten Hunden (immer wieder Thema)? Kurz: Wie vielen traust du die Sachkenntnis zu, die du zu haben scheinst? Vermutlich nicht so vielen.

In der Hinsicht finde ich es gut und richtig, dass in NRW große Hunde (20/40) und Hunde bestimmter Rassen höhere Auflagen haben als ein Jack Russle. Die Umsetzung der Sachkundenachweise steht auf einem anderen Blatt, aber den Grundgedanken find ich gut und richtig. Nicht um die Hunde zu diskriminieren, sondern um zu verhindern, dass sie in die falschen Hände geraten. Und wer geeignet ist und so einen Hund will, der schafft die Auflagen problemlos!
 
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Bia.
26. Jan. 08:47
Das wünschte ich mir sogar etwas. Wir haben das Problem genau andersrum. Ich habe einen Golden Retriever Mischling aus dem Tierschutz. Mit fremden Menschen kann der gar nichts anfangen und mit Kindern erst recht nichts. Fremde hasst er einfach und vor Kindern hat er einfach mega Angst. Aber weil es ja so ein "freundlicher Hund" ist, wollen die Leute mich immer eines besseren belehren. Die Kinder kommen immer nett und fragen ob sie ihn streicheln können, dann sage ich denen freundlich nein und erkläre auch wieso und dann kommen immer die Eltern angerauscht. "So ein Quatsch. Das ist ein Familienhund" und greifen einfach nach ihm.🙄Wundern sich dann aber warum er die Zähne fletscht und meckern mich an. Idioten gibt es in beide Richtungen. xD
Kenn ich von unserer jetzigen Hündin auch...ich hatte Anfangs oft einen Maulkorb am Hosen und...dann halten viele einfach Abstand.....
 
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Dogorama-Mitglied
26. Jan. 08:57
Hallo Frederike, Was die Impulskontrolle angeht, muss ich, aus Erfahrung leider etwas korrigieren.....aus meiner Zeit auf dem Platz kann ich nur gutes vom Staff und Co berichten, im Gegensatz (Sorry schonmal) zu Labbis ..... Damals auf dem Platz gab es einen bösen Zwischenfall, der dort trainierende Staff ging dazwischen und war den Malinios weiter davon abgehalten, unseren Trainer zu beissen...und das ohne, das der Mali irgendwelche Kratzer davon getragen hat.....
Frage wäre, konnte der Staff das von Haus aus oder hatte er einfach einen guten Halter, der das früh und intensiv mit dem Staff trainiert hat?

Und ja, Malinois sind auch ein ordentliches Kaliber, auch wenn sie auf keiner offiziellen Liste stehen.