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Mael
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zuletzt 14. Dez.

Vorurteile gegenüber Hundebesitzer

Warum sind viele Hundebesitzer so heftig gemein? Ich habe meinen Chiro erst seit einer Woche und wäre wirklich dankbar über Tipps aber bekomme nur Vorurteile. Ja er ist ein Stafford aber im Verhalten doch genauso wie jeder andere einjährige Hund..
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 20:01
Kekse?? Ganze Schubladen werden zerstört, kurzer Prozess 🤣
Sehr geil! Bei anderen sieht's also auch so aus😅
Unsere Kampfratte Anouk hat heute wieder meine Handtasche kontrolliert, war ähnlich.
 
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Laura
25. Jan. 20:21
Falsch! Hunde haben Instinkte und wenn z.B. pubertierende Rueden aufeinandertreffen, kann es auch bei bester Haltung mal Zoff geben. Der « andere » Ruede unterliegt immer in der Regel ... Kampfhund ist Kampfhund. Ja, sie nerven mich auch, die verzogenen Fusshupen und Labbies, die ihre « Frauchen nur beschuetzen wollen », aber Kampfhund packt halt oft direkt final ... no Fun! Da muss man einfach realistisch bleiben.
Ein Hund, der in einer Auseinandersetzung mit einem Artgenossen direkt final zupackt, hat entweder ein fehlgeleitetes Beutefang-Verhalten, ist anderweitig schwer verhaltensgestört oder ist in der Sozialisierungsphase falsch oder gar nicht geprägt worden.
Das gilt für ausnahmslos jeden Hund und hat nichts mit einer niedrigen Reizschwelle o.ä. zu tun, das ist einfach nur widernatürliches und eigentlich sehr trauriges Verhalten, weil das Tier selbst nur Stress dabei hat.

Sicher haben Hunde, die in ihrem Leben tatsächlich in Hundekämpfe geworfen wurden unter Umständen solche Verhaltensauffälligkeiten aufgrund von Misshandlung, Fehlprägung, Abrichten durch den Halter und Traumata, die sie aus den Kämpfen mitnehmen und natürlich kann es passieren, dass bei Paarung zweier solch verhaltensauffälliger Hunde auch verhaltensauffällige Welpen rauskommen, die Zeit ihres Lebens einen Schatten haben werden...

ABER und das ist der Punkt. Ein Listenhund, der aus verantwortungsvoller Zucht stammt, wo auf Verpaarung geachtet wird, wo die Welpen in der wichtigsten Sozialisierungsphase richtig geprägt werden und solide auf die Welt vorbereitet werden, um die sich liebevoll gekümmert wird, entwickeln diese Verhaltensauffälligkeiten nicht, genauso wie Labradore, Pudel, usw. die unter diesen Bedingungen aufwachsen.

Genauso kann ein Labrador, eine französische Bulldogge, oder ein Mops solche Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, wenn er z.B. beim Vermehrer im dunklen Verschlag zur Welt kommt, der Mutter nach 10 Tagen entrissen wird, um im LKW nach Deutschland verfrachtet zu werden.

Unsere Hunde, egal welcher Rasse, sind immer Produkte unseres Handelns und man kann verschiedenen Rassen zwar grob z.B. eine unterschiedliche Reizempfänglichkeit zuordnen oder andere charakteristische Merkmale, niemals aber einer ganzen Rasse ein völlig widernatürliches Verhalten.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 20:26
Ein Hund, der in einer Auseinandersetzung mit einem Artgenossen direkt final zupackt, hat entweder ein fehlgeleitetes Beutefang-Verhalten, ist anderweitig schwer verhaltensgestört oder ist in der Sozialisierungsphase falsch oder gar nicht geprägt worden. Das gilt für ausnahmslos jeden Hund und hat nichts mit einer niedrigen Reizschwelle o.ä. zu tun, das ist einfach nur widernatürliches und eigentlich sehr trauriges Verhalten, weil das Tier selbst nur Stress dabei hat. Sicher haben Hunde, die in ihrem Leben tatsächlich in Hundekämpfe geworfen wurden unter Umständen solche Verhaltensauffälligkeiten aufgrund von Misshandlung, Fehlprägung, Abrichten durch den Halter und Traumata, die sie aus den Kämpfen mitnehmen und natürlich kann es passieren, dass bei Paarung zweier solch verhaltensauffälliger Hunde auch verhaltensauffällige Welpen rauskommen, die Zeit ihres Lebens einen Schatten haben werden... ABER und das ist der Punkt. Ein Listenhund, der aus verantwortungsvoller Zucht stammt, wo auf Verpaarung geachtet wird, wo die Welpen in der wichtigsten Sozialisierungsphase richtig geprägt werden und solide auf die Welt vorbereitet werden, um die sich liebevoll gekümmert wird, entwickeln diese Verhaltensauffälligkeiten nicht, genauso wie Labradore, Pudel, usw. die unter diesen Bedingungen aufwachsen. Genauso kann ein Labrador, eine französische Bulldogge, oder ein Mops solche Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, wenn er z.B. beim Vermehrer im dunklen Verschlag zur Welt kommt, der Mutter nach 10 Tagen entrissen wird, um im LKW nach Deutschland verfrachtet zu werden. Unsere Hunde, egal welcher Rasse, sind immer Produkte unseres Handelns und man kann verschiedenen Rassen zwar grob z.B. eine unterschiedliche Reizempfänglichkeit zuordnen oder andere charakteristische Merkmale, niemals aber einer ganzen Rasse ein völlig widernatürliches Verhalten.
Gute Freunde von uns hatten immer Bullterrier aus der Not, die auch zu Hundekämpfen missbraucht wurden. Nicht mal die, haben sofort getötet mit einem Bissen…
 
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Laura
25. Jan. 20:36
Gute Freunde von uns hatten immer Bullterrier aus der Not, die auch zu Hundekämpfen missbraucht wurden. Nicht mal die, haben sofort getötet mit einem Bissen…
Darum sage ich "kann" Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.
Es ist doch so, dass es immer auf den einzelnen Hund ankommt und nicht auf die Rasse. Der eine Border Collie von Lieschen Müller wird irgendwo auf der Hundewiese einmal auf links gedreht, sodass er 4 Wochen im Gips liegt und geht danach völlig unbeeindruckt durchs Leben, der Border Collie vom Nachbarn wird einmal von einem Hund umgerannt und entwickelt sich zum Angstbeißer.

Es kann immer und bei Individuen jeder Rasse zu Verhaltensstörungen kommen und das braucht sich keiner irgendwie schönreden.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 20:41
Darum sage ich "kann" Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Es ist doch so, dass es immer auf den einzelnen Hund ankommt und nicht auf die Rasse. Der eine Border Collie von Lieschen Müller wird irgendwo auf der Hundewiese einmal auf links gedreht, sodass er 4 Wochen im Gips liegt und geht danach völlig unbeeindruckt durchs Leben, der Border Collie vom Nachbarn wird einmal von einem Hund umgerannt und entwickelt sich zum Angstbeißer. Es kann immer und bei Individuen jeder Rasse zu Verhaltensstörungen kommen und das braucht sich keiner irgendwie schönreden.
Wollte dir nur bei „widernatürlichem Verhalten“ zustimmen 😅
 
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Laura
25. Jan. 20:42
Und wenn man sich dann weiterhin noch die Beißvorfälle unter Artgenossen anschaut, sind Beißvorfälle die tödlich enden mitnichten nur mit Listenhunden in Verbindung zu bringen, sondern ergeben sich in aller Regel daraus, dass eine Unverhältnismäßigkeit bei Gewicht und Körpergröße gegeben waren.
Selbst meine 40cm Elfe hätte einen Chihuahua im Falle eines Falles schnell tödlich verletzt und müsste dazu nichtmal die Absicht gehabt haben ernsthaft zu verletzen oder gar final zuzupacken.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 20:58
Hi, also mein süßestes Muffinmäuseherzchen Alma wird am 11.02 mittlerweile 3 Jahre alt. Wir haben gemeinsam den Wesenstest (den ich als völlig sinnfrei betrachte), die Begleithundprüfung und schon hunderte Abendteuer gemeistert. Keine Sekunde meines Lebens möchte ich sie missen. Vormals besaß ich einen Labrador und anschließend zwei Riesenschnauzer (auch da habe ich die Ausbildung zum Schutzhund absolviert) und ich kann mir keine liebevollere und treuere Hündin vorstellen. Auch die Beißstatistiken für den Raum Leipzig Spiegel nicht ansatzweise wieder, weshalb diese Rasse als Listenhund geführt wird. Grundsätzlich sehe ich die Thematik (egal welche Rasse) bei dem Züchter, dem Halter oder den Bedingungen im Umfeld. Ich wünsche dir unfassbar viel Freude, Staffistarke Liebe und Abenteuer.😋👌
 
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Andreas
25. Jan. 21:40
Kenne ich auch so. Bin aber nicht sicher, ob das ne "bereinigte Statistik" ist oder absolute Häufigkeit
Also die Quelle würde mich auch sehr interessieren, vor allem, ob da die Verbreitung (Stückzahlen in Haltung) berücksichtigt wurde und welche Quellen da wiederum für verwendet wurden (es gibt ja kein Register, wo wer welche Rasse hält).
 
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Ivonne
25. Jan. 21:58
Huhu,
ich glaube jeder Hundebesitzer hat mit irgendwelchen Vorurteilen zu kämpfen.
Ich musste mich schon öfter rechtfertigen, warum ich denn Hunde aus dem Ausland habe, hier gibt es doch genug..oder in Avas Fall wurde gesagt:" naja man muss ja nicht alles retten"
Das Problem wäre zu lösen, wenn die Mehrheit den Vorsatz "leben und leben lassen" hätte und einfach mehr auf die eigenen Füße guckt.
Lass dich nicht unterkriegen, ein Ohr rein, anderes Ohr raus. Viel mehr kann man da nicht machen. Leider.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 23:06
Huhu, ich glaube jeder Hundebesitzer hat mit irgendwelchen Vorurteilen zu kämpfen. Ich musste mich schon öfter rechtfertigen, warum ich denn Hunde aus dem Ausland habe, hier gibt es doch genug..oder in Avas Fall wurde gesagt:" naja man muss ja nicht alles retten" Das Problem wäre zu lösen, wenn die Mehrheit den Vorsatz "leben und leben lassen" hätte und einfach mehr auf die eigenen Füße guckt. Lass dich nicht unterkriegen, ein Ohr rein, anderes Ohr raus. Viel mehr kann man da nicht machen. Leider.
Das scheint aber ein deutsches Phänomen zu sein, überall sein negatives Feedback ungebeten geben zu müssen.
Die Probleme haste hier nicht.
Es ist auch völlig egal, wann, wie oft und wie lange Hunde im Garten bellen.
Hier haben alle Hunde, einer macht immer Palaver und keinen stört 's.
Blöde Sprüche, weil wir 5 Hunde haben, kenne ich auch nur aus Deutschland.
Kleiner Tipp, notorische Meckerfritzen schnell und nachhaltig mundtot zu machen: ich kann mich nicht erinnern, Sie um Stellungnahme gebeten zu haben.
Nach dem Spruch ist normalerweise Ruhe😁