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Mael
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 270
zuletzt 14. Dez.

Vorurteile gegenüber Hundebesitzer

Warum sind viele Hundebesitzer so heftig gemein? Ich habe meinen Chiro erst seit einer Woche und wäre wirklich dankbar über Tipps aber bekomme nur Vorurteile. Ja er ist ein Stafford aber im Verhalten doch genauso wie jeder andere einjährige Hund..
 
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Dana
25. Jan. 14:56
Hi Mael, ich denke, dass Viele schlichtweg Angst haben und diese Angst ist leider auch oft begruendet. Schau Dir doch das Exterieur bzw. Zuchtziel dieses Hundes an, dann kommst du selbst drauf. Meine Frage waere daher eher: Warum braucht eine Privatperson so eine Maschine? Ich komme aus der Dobermannhaltung und denke, dass gaengige Rassen doch nun wirklich ausreichend fuer den « Hausgebrauch » sind. Warum muss es ein Kampfhund sein? 95 % der Kampfhunde, denen ich begegne, sind nicht vernuenftig gefuehrt. Ich frage mich immer, wie zum Teufel die ueberhaupt eine Genehmigung zur Haltung bekommen haben! Erschwerend kommt hinzu, dass Viele heutzutage aus dem Tierschutz/Toetungsstationen kommen - so einen Hund wieder « in die Spur » zu bringen, ist sehr viel Arbeit und setzt grosses Know-How voraus. Leute die solche Kaliber halten, sollten nicht auf Tipps aus dem Internet angewiesen sein, sondern WISSEN was sie tun! Klar werden jetzt wieder alle Liebhaber derartiger Rassen rumkreischend rosa Woelkchen um ihre Lieblinge zeichnen, wie artig und verschmust sie doch sind ... auf der Gassimeile sind die Wattebaeusche dann doch oft ueber Bord. Ein Staffi wird immer ein Staffi bleiben, so wie ein Dobi immer ein Dobi bleiben wird. Aber gute Haltung vorausgesetzt, wird der Dobi sein gegenueber nur im absoluten Ernstfall oder auf Befehl lebensgefaehrlich verletzen, waehrend ein Kampfhund eben doch schnell instinktiv zur Toetung ansetzt. Das ist eben seine Natur! Und er ist eben _nicht_ wie jeder andere einjaehrige Hund, sondern er ist was er ist und je schneller Du Dir darueber klar wirst, umso besser wird es fuer Euch beide laufen.
Ein bisschen Geschichte der Rasse:
Der Amstaff geht aus der gleichen Linie hervor wie der Pitbull, ist aber die sogenannte Showline.
Pitbulls sind sozusagen die Arbeitslinie, wurden also für Hundekämpfe gezüchtet.
Die Showline zum gut aussehen, daher sind sie meist größer und "stabiler" gebaut. In den Hundekämpfen ging es um Hund gegen Hund, der Sieger sollte ermittelt werden, aber aus kostengründen kein Hund getötet. Das heißt der Mensch, also Besitzer, musste eingreifen können.
Es wurde also auf Aggressionen gegenüber Artgenossen gezüchtet, nicht aber gegen Menschen.
Da der Amstaff die Showline ist, ist die Disposition natürlich nach jahrzehntelanger Zucht immernoch vorhanden.

Erfordert also in der Erziehung eine sehr gute Sozialisation sowie ein gutes Impulskontrolltraining.
Zum töten wurde keine dieser Rassen gezüchtet.
Und somit kann auch aus einem Amstaff ein toller Familienhund werden.

Der Dobermann hat auch seine Aufgabe, soweit ich weiß ist er ein Wach- bzw. Schutzhund?
Wird er deswegen nur von Menschen gehalten, die ihn für diese Aufgabe "nutzen"?

Der labrador bspw ist eigentlich ein Jagdhund. Wird er deswegen nur von Jägern gehalten?

Ich bin der Meinung jeder sollte sich die Rasse zulegen, die zu ihm passt und der er gewachsen ist.
Und wenn das ein Staffi ist, dann muss man eben das notwendige Verhalten selbst an den Tag legen und den Hund artgerecht und angemessen erziehen.
 
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Sonja
25. Jan. 15:05
Hi Mael, ich denke, dass Viele schlichtweg Angst haben und diese Angst ist leider auch oft begruendet. Schau Dir doch das Exterieur bzw. Zuchtziel dieses Hundes an, dann kommst du selbst drauf. Meine Frage waere daher eher: Warum braucht eine Privatperson so eine Maschine? Ich komme aus der Dobermannhaltung und denke, dass gaengige Rassen doch nun wirklich ausreichend fuer den « Hausgebrauch » sind. Warum muss es ein Kampfhund sein? 95 % der Kampfhunde, denen ich begegne, sind nicht vernuenftig gefuehrt. Ich frage mich immer, wie zum Teufel die ueberhaupt eine Genehmigung zur Haltung bekommen haben! Erschwerend kommt hinzu, dass Viele heutzutage aus dem Tierschutz/Toetungsstationen kommen - so einen Hund wieder « in die Spur » zu bringen, ist sehr viel Arbeit und setzt grosses Know-How voraus. Leute die solche Kaliber halten, sollten nicht auf Tipps aus dem Internet angewiesen sein, sondern WISSEN was sie tun! Klar werden jetzt wieder alle Liebhaber derartiger Rassen rumkreischend rosa Woelkchen um ihre Lieblinge zeichnen, wie artig und verschmust sie doch sind ... auf der Gassimeile sind die Wattebaeusche dann doch oft ueber Bord. Ein Staffi wird immer ein Staffi bleiben, so wie ein Dobi immer ein Dobi bleiben wird. Aber gute Haltung vorausgesetzt, wird der Dobi sein gegenueber nur im absoluten Ernstfall oder auf Befehl lebensgefaehrlich verletzen, waehrend ein Kampfhund eben doch schnell instinktiv zur Toetung ansetzt. Das ist eben seine Natur! Und er ist eben _nicht_ wie jeder andere einjaehrige Hund, sondern er ist was er ist und je schneller Du Dir darueber klar wirst, umso besser wird es fuer Euch beide laufen.
Nur mal so zur Info : auch die sogenannten "Kampfhunde" ( blöde Bezeichnung denn es gibt keine Kampfhunde" wir Pitbulls, Amstaffs etc. wurden ursprünglich weder für Bullenkämpfe noch Hundekämpfe kreiert/selektiert/ gezüchtet. Die bescheuerte Idee für Hundekämpfe kam erst viel später in Mode, lange nachdem diese Rassen schon existierten. Aus den existierenden Tieren wurden dann in er die aggresivsten ( gibts bei jeder Rasse) ausgesucht und mit ihnen weiter -"gezüchtet". Sie entstanden die "Kampfhunde" das sind/waren jedoch zu 99%mixe . Amstaffs Pibulls und Co. sind eigentlich arbeitshunde deren Aufgabe es ist/war sich bei der Jagt an Wild festzubeissen und sie so zu schwächen/verlangsamen das der Mensch es leicht(er) hatt(e) das Wild zu verlegen. die Aufgabe von Pitbulls, Bullterrier , Bulldoggen etc. Ist/war Rinder besonders Jungbullen in Schacht zu halten damit sie dem Menschen weniger gefährlich wurden , und um sie von Weidegrund zu weidegrund zu treiben. Zu diesem Zweck bissen sie in die Beine der Rinder/Bullen. Die Nasen der Hunde wurden verkürzt gezüchtet um sie vor auskeilenden Rindern zu schützen und um die beisskraft des Kiefers zu erhöhen. Die wuchtigen/breiten Schädelknochen dienten auch zum Schutz des Hundes vor ernsthaften Verletzungen. Ausserdem sollte man auch mal erwähnen das in der Internationalen "hunde-beiss-statistik" , Amstaff, Pitbull und Co. weit hinter dem Schäfehunden liegen. Angeführt wird die leiste der häufigsten beissvorefälle nach wie vor von Goldies und Labrador .....🤗
 
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Dimitri
25. Jan. 15:09
Nur mal so zur Info : auch die sogenannten "Kampfhunde" ( blöde Bezeichnung denn es gibt keine Kampfhunde" wir Pitbulls, Amstaffs etc. wurden ursprünglich weder für Bullenkämpfe noch Hundekämpfe kreiert/selektiert/ gezüchtet. Die bescheuerte Idee für Hundekämpfe kam erst viel später in Mode, lange nachdem diese Rassen schon existierten. Aus den existierenden Tieren wurden dann in er die aggresivsten ( gibts bei jeder Rasse) ausgesucht und mit ihnen weiter -"gezüchtet". Sie entstanden die "Kampfhunde" das sind/waren jedoch zu 99%mixe . Amstaffs Pibulls und Co. sind eigentlich arbeitshunde deren Aufgabe es ist/war sich bei der Jagt an Wild festzubeissen und sie so zu schwächen/verlangsamen das der Mensch es leicht(er) hatt(e) das Wild zu verlegen. die Aufgabe von Pitbulls, Bullterrier , Bulldoggen etc. Ist/war Rinder besonders Jungbullen in Schacht zu halten damit sie dem Menschen weniger gefährlich wurden , und um sie von Weidegrund zu weidegrund zu treiben. Zu diesem Zweck bissen sie in die Beine der Rinder/Bullen. Die Nasen der Hunde wurden verkürzt gezüchtet um sie vor auskeilenden Rindern zu schützen und um die beisskraft des Kiefers zu erhöhen. Die wuchtigen/breiten Schädelknochen dienten auch zum Schutz des Hundes vor ernsthaften Verletzungen. Ausserdem sollte man auch mal erwähnen das in der Internationalen "hunde-beiss-statistik" , Amstaff, Pitbull und Co. weit hinter dem Schäfehunden liegen. Angeführt wird die leiste der häufigsten beissvorefälle nach wie vor von Goldies und Labrador .....🤗
Hallo, zeig doch nicht mit dem Finger auf uns🤣.

Führen Schäferhunde die Liste nicht sogar an? Dachte wir wären die Nummer 1.
 
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Tom
25. Jan. 15:11
Nur mal so zur Info : auch die sogenannten "Kampfhunde" ( blöde Bezeichnung denn es gibt keine Kampfhunde" wir Pitbulls, Amstaffs etc. wurden ursprünglich weder für Bullenkämpfe noch Hundekämpfe kreiert/selektiert/ gezüchtet. Die bescheuerte Idee für Hundekämpfe kam erst viel später in Mode, lange nachdem diese Rassen schon existierten. Aus den existierenden Tieren wurden dann in er die aggresivsten ( gibts bei jeder Rasse) ausgesucht und mit ihnen weiter -"gezüchtet". Sie entstanden die "Kampfhunde" das sind/waren jedoch zu 99%mixe . Amstaffs Pibulls und Co. sind eigentlich arbeitshunde deren Aufgabe es ist/war sich bei der Jagt an Wild festzubeissen und sie so zu schwächen/verlangsamen das der Mensch es leicht(er) hatt(e) das Wild zu verlegen. die Aufgabe von Pitbulls, Bullterrier , Bulldoggen etc. Ist/war Rinder besonders Jungbullen in Schacht zu halten damit sie dem Menschen weniger gefährlich wurden , und um sie von Weidegrund zu weidegrund zu treiben. Zu diesem Zweck bissen sie in die Beine der Rinder/Bullen. Die Nasen der Hunde wurden verkürzt gezüchtet um sie vor auskeilenden Rindern zu schützen und um die beisskraft des Kiefers zu erhöhen. Die wuchtigen/breiten Schädelknochen dienten auch zum Schutz des Hundes vor ernsthaften Verletzungen. Ausserdem sollte man auch mal erwähnen das in der Internationalen "hunde-beiss-statistik" , Amstaff, Pitbull und Co. weit hinter dem Schäfehunden liegen. Angeführt wird die leiste der häufigsten beissvorefälle nach wie vor von Goldies und Labrador .....🤗
Natürlich gibt es Kampfhunde, dir auch gezielt für Hundekämpfe gezüchtet und selektiert wurden.

Aber ich glaube, die stehen alle in den meisten Ländern gar nicht auf der Liste... 😇✌️
 
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Sonja
25. Jan. 15:12
Hallo, zeig doch nicht mit dem Finger auf uns🤣. Führen Schäferhunde die Liste nicht sogar an? Dachte wir wären die Nummer 1.
Nö Labbis Goldies sind die Sieger. 😉 Ich zeige nicht mit dem Finger auf Schäfis ( bin ja selbst mit solchen aufgewachsen) 😁 Ich will damit nur sagen vor Schäfis Labbis, Goldies, "fürchtet" sich kaum jemand, und von Vorurteilen belastet sind die erst recht nicht obwohl sie "gefährlicher" sind...🤗🤣
 
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Tom
25. Jan. 15:13
Hallo, zeig doch nicht mit dem Finger auf uns🤣. Führen Schäferhunde die Liste nicht sogar an? Dachte wir wären die Nummer 1.
Kenne ich auch so. Bin aber nicht sicher, ob das ne "bereinigte Statistik" ist oder absolute Häufigkeit
 
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Jennifer
25. Jan. 15:18
Hi Mael, ich denke, dass Viele schlichtweg Angst haben und diese Angst ist leider auch oft begruendet. Schau Dir doch das Exterieur bzw. Zuchtziel dieses Hundes an, dann kommst du selbst drauf. Meine Frage waere daher eher: Warum braucht eine Privatperson so eine Maschine? Ich komme aus der Dobermannhaltung und denke, dass gaengige Rassen doch nun wirklich ausreichend fuer den « Hausgebrauch » sind. Warum muss es ein Kampfhund sein? 95 % der Kampfhunde, denen ich begegne, sind nicht vernuenftig gefuehrt. Ich frage mich immer, wie zum Teufel die ueberhaupt eine Genehmigung zur Haltung bekommen haben! Erschwerend kommt hinzu, dass Viele heutzutage aus dem Tierschutz/Toetungsstationen kommen - so einen Hund wieder « in die Spur » zu bringen, ist sehr viel Arbeit und setzt grosses Know-How voraus. Leute die solche Kaliber halten, sollten nicht auf Tipps aus dem Internet angewiesen sein, sondern WISSEN was sie tun! Klar werden jetzt wieder alle Liebhaber derartiger Rassen rumkreischend rosa Woelkchen um ihre Lieblinge zeichnen, wie artig und verschmust sie doch sind ... auf der Gassimeile sind die Wattebaeusche dann doch oft ueber Bord. Ein Staffi wird immer ein Staffi bleiben, so wie ein Dobi immer ein Dobi bleiben wird. Aber gute Haltung vorausgesetzt, wird der Dobi sein gegenueber nur im absoluten Ernstfall oder auf Befehl lebensgefaehrlich verletzen, waehrend ein Kampfhund eben doch schnell instinktiv zur Toetung ansetzt. Das ist eben seine Natur! Und er ist eben _nicht_ wie jeder andere einjaehrige Hund, sondern er ist was er ist und je schneller Du Dir darueber klar wirst, umso besser wird es fuer Euch beide laufen.
Berechtigte Einwände, wenn eine Recherche das belegen könnte.
Das Zuchtziel ist ein wesensfester Familienhund bei den meisten Staffs und Bullies.
Bull-and-Terrier Hunde gibt es seit über 250 Jahren. Scheint mir bei so einem Zeitraum dann doch eine gängige Rasse zu sein. Den Dobermann gibt es noch nicht so lange wie die Vorfahren der heutigen Staffs, Pitties und Bulls.

Ich kann hier nur für mich, englische Staffordshire Bull Terrier (der AmStaff Vorfahre) und meine Erfahrungen damit sprechen.

Ja, es sind Kampfhunde. Manche wurden tatsächlich auf den Kampf mit anderen Hunden (merke, Hunde!) abgerichtet. Die Rasse wurde aber ursprünglich als Rattentöter gezüchtet mit einem starken Bezug zu ihren Menschen, da diese meist Bergarbeiter auf kleinem Wohnraum mit Rattenproblem waren (siehe Staffordshire um 1800). Hier wäre eine Menschen Killer Maschine wohl nicht angebracht gewesen...
U.a. wurden übrigens Jack Russell, Yorkshire Terrier und Chihuahuas (ja, auch die!) zur Rattentötung gezüchtet. Weder die noch jeder einzelne Staffordshire wurde auf Menschen abgerichtet. Im Pit, dem Kampfareal, mussten übrigens Menschen ohne Probleme bei den Hundekämpfen laufen können und die Hunde trennen können ohne Schäden davongetragen. Wenn der Mensch mit aggressiven Tieren züchtet, um so eine schlechte Linie herzustellen und diese nicht ausreichend sozialisiert und abrichtet ist das natürlich scheiße. Da bin ich zu 100% dagegen, aber es gibt gewissenhafte Züchter dieser Hunde, die Jahrzehnte Erfahrung mitbringen und keine Experimente bei Verpaarungen eingehen. Unseriöse Vermehrer würde ich bei keiner Rasse unterstützen.

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19495

Ich möchte das nicht verharmlosen, aber etwas Hintergrundwissen kann nicht schaden. In den falschen Händen kann jeder Hund enormen Schaden anrichten. Bei kleinen Hunden nehmen es viele aber einfach nicht ernst. Ich persönlich finde Herdenschutzhunde beeindruckender als die Kampfhunderassen.

Der Stammbaum meiner jetzigen Staffordshire Bull Terrier Hündin lässt sich über 98 Jahre mit 23 Generation zurückverfolgen. Seit 1927 wurde nachweislich keiner ihrer Vorfahren in Hundekämpfen eingesetzt (weiter zurück fehlen mir Aufzeichnungen, um es zu 100% sagen zu können). Mit Narben kann keiner Crufts gewinnen ;-) Sie ist immer noch Terrier, wird einen Jagdtrieb entwickeln und von vielen Leuten als "super gefährlich" angesehen. Alles was ich tun kann ist sie nach bestem Wissen und Gewissen zu erziehen und ihr alles nötige beizubringen, um ihr und unseren Mitmenschen ein angenehmes und sicheres Leben zu ermöglichen. Das ist übrigens meine zweite Staffie Hündin die als PTBS Assistenzhund ausgebildet wird. Und diese Rasse wird für den Job und als Rettungshund häufiger eingesetzt als man das überhaupt mitbekommt. Schert bitte nicht alle Exemplare einer Rasse (egal welcher) über einen Kamm.
 
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Sonja
25. Jan. 15:19
Kenne ich auch so. Bin aber nicht sicher, ob das ne "bereinigte Statistik" ist oder absolute Häufigkeit
Ja ein, ein Bekannter , (hundefüher) erklärte mir mal das in einer "gesammtliste" zwar die Schäfies anführen aber das da auch die "Diensthunde die ihren Job erledigen im Dienst" mitgelistet sind , aber bei den "Beissatacken der Privathunde/Familienhunde" nicht die Schäfis die Gewinner sind...🤗
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 15:20
Dieses ganze Affentheater ist ja auf den Vorfall im Jahr 2000 in Hamburg zurück zu führen. Einige werden sich erinnern.
Bärbel Höhn war damals Mi
nisterin für Landwirtschaft und Umwelt.
Hat sich bei den Hundehaltern sehr unbeliebt gemacht.
Es hieß damals, dass der Ridgeback wieder von der Liste genommen wurde, weil ihre Schwester einen hat.
Da wurde mal wieder schön gemauschelt.
Und ja, schon da wurde auch das Argument gebracht, dass die Schäferhunde die Beißstatistik anführen, aber trotzdem auf keiner Liste standen.
 
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Jennifer
25. Jan. 15:28
Nur mal so zur Info : auch die sogenannten "Kampfhunde" ( blöde Bezeichnung denn es gibt keine Kampfhunde" wir Pitbulls, Amstaffs etc. wurden ursprünglich weder für Bullenkämpfe noch Hundekämpfe kreiert/selektiert/ gezüchtet. Die bescheuerte Idee für Hundekämpfe kam erst viel später in Mode, lange nachdem diese Rassen schon existierten. Aus den existierenden Tieren wurden dann in er die aggresivsten ( gibts bei jeder Rasse) ausgesucht und mit ihnen weiter -"gezüchtet". Sie entstanden die "Kampfhunde" das sind/waren jedoch zu 99%mixe . Amstaffs Pibulls und Co. sind eigentlich arbeitshunde deren Aufgabe es ist/war sich bei der Jagt an Wild festzubeissen und sie so zu schwächen/verlangsamen das der Mensch es leicht(er) hatt(e) das Wild zu verlegen. die Aufgabe von Pitbulls, Bullterrier , Bulldoggen etc. Ist/war Rinder besonders Jungbullen in Schacht zu halten damit sie dem Menschen weniger gefährlich wurden , und um sie von Weidegrund zu weidegrund zu treiben. Zu diesem Zweck bissen sie in die Beine der Rinder/Bullen. Die Nasen der Hunde wurden verkürzt gezüchtet um sie vor auskeilenden Rindern zu schützen und um die beisskraft des Kiefers zu erhöhen. Die wuchtigen/breiten Schädelknochen dienten auch zum Schutz des Hundes vor ernsthaften Verletzungen. Ausserdem sollte man auch mal erwähnen das in der Internationalen "hunde-beiss-statistik" , Amstaff, Pitbull und Co. weit hinter dem Schäfehunden liegen. Angeführt wird die leiste der häufigsten beissvorefälle nach wie vor von Goldies und Labrador .....🤗
Australien Cattle Dogs und Border Collies werden zum Rinder treiben heute vermehrt eingesetzt. Sehen halt agiler und nicht so "gefährlich" aus. Einem fremden Cattle Dog würde ich dennoch meinen Arm nicht ins Maul stecken 😄