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Donatha
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 15. Jan.

Vernachlässigung der Hundegesundheit

Mir ist es jetzt schon des öfteren passiert, das mir Hunde begegnet sind die offensichtlich schwer krank oder schwer vernachlässigt waren. Manchmal habe ich die Besitzer darauf angesprochen, das hat die aber nicht interessiert und/oder sie sind aggressiv geworden. Wie verhält man sich da, was kann man, vor allem wenn es einem Hund akut schlecht geht, tun. Ich muss, vor allem an 2 Hunde denken, was aus denen geworden ist.
 
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Katja
15. Jan. 08:57
Wenn du nur das Autokennzeichen hast würde mich mit der Polizei, am besten persönlich bei einem Polizei-Amt vorbeigehen, und deinen Verdacht schildern (vielleicht gelingt dir auch ein Foto von den Hunden, das ist erlaubt denn Tiere haben "kein Recht auf das eigene Bild" sofern der Besitzer, resp die Person die die Hunde "führt" nicht auch dem Bild ist.) "Normalerweise" leitet die Polizei dann solchen Verdacht an das "Vet-Amt" weiter.
Das stimmt so nicht. Da Hunde der Besitz des Hundebisitzers sind, darfst du keine Fotos von ihnen machen.
 
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Heike
15. Jan. 09:02
Ja, es ist gut, wenn Leute sich kümmern, da stimme ich dir zu - dennoch möchte ich eine andere Perspektive eröffnen. Stell dir vor, da tut jemand alles für seinen kranken Hund. Geht alle zwei Wochen zu Kontrollterminen beim TA, setzt alle Behandlungs- und Pflegemethoden um, bemüht sich über Wochen, vielleicht sogar Monate oder Jahre ohne Ende, damit es dem Hund besser geht. Es ist emotional schon stark belastend, wenn die Behandlung(en) trotz aller Mühen nicht wirken und dann steht plötzlich noch das Vet-Amt vor der Tür, weil jemand glaubt, auf den Hund würde nicht genug geachtet. Deshalb: immer erst die Halter:innen des Hundes ansprechen und nachfragen. Das Vet-Amt kann man danach immer noch informieren, aber Menschen, die eh schon in einer belasteten Situation sind, hat man einen großen Gefallen getan. 😊
Da hast du natürlich Recht, der beste und erste Weg sollte sein, mit dem Tierhalter zu sprechen!
 
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Petra
15. Jan. 09:22
Ja schon aber wenn man öfter und über einen längeren Zeitraum solche Hunde sieht liegt die Möglichkeit der vr nachlässig halt bei "50% zu 50%", da sollte man schon versuchen was zu unternehmen. Wenn es halt so ein Fall ist wie du beschreibst , ist dies ja schnell geklärt, "Beamte" besuchen die Person und wenn der HH alles logisch erklären kann und bei Zweifelsfall auch TA Unterlagen oder direktes Telefonat mit TA zeigt/ermöglicht ist das "Problem/Verdacht" ja geklärt und/oder unbegründet....🤗 . Außer möglicherweise das Ego des HH nimmt keiner "Schaden".....🙃
Denke das Besitzer eher selten mit verwahrlost Tieren unterwegs sind.
Das meiste leid sieht man nicht.
 
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Petra
15. Jan. 09:29
Ich hatte mit Leika vor fast 2 Jahren auch eine schlimme Zeit. Sie konnte grad noch bis zum Dorfende gehen, dann sind wir langsam zurück getarkelt.
War auch regelm. Beim Tierarzt .. Schmerzmittel, wegen Arthrose, Röntgen…
Bin dann auch oft angesprochen worden. Teilweise eben auch so, das man Tiere nicht leiden lassen soll…..
Irgendwann wird man da etwas säuerlich, wenn dann wieder jemand kommt, und wieder diese Leier.
Was soll ich sagen. Sie ist wieder fit, durch einen Osteopathen, braucht meist nicht mal mehr Schmerzmittel.
Ist echt ein schwieriges Thema.
 
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Mel und
15. Jan. 10:05
Hier gibt es einen Retriever Mix der wirklich offensichtlich große Probleme mit den Hinterbeinen hat! Er läuft hinten fast über Kreuz ,die Beine schlackern richtig rum! Sieht ganz ganz schlimm aus! Als ich das ansprach hat die Halterin behauptet der Hund wäre geröntgt worden und es wäre alles in Ordnung 😞
Das kann nur eine dreiste Lüge sein , jeder blinde sieht das da etwas nicht stimmt . Was soll man da machen ?
 
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Sonja
15. Jan. 12:06
Leider sind den Behörden zum Teil auch die Hände gebunden ‼️

Wir hatten vor 2-3 Jahren einen Fall im Kreis.

Ihm war die Frau abgehauen, da er den Yorki bezahlt hat, hat er ihn auch behalten.
Irgendwann ist den Nachbarn aufgefallen, dass es dem Hund nicht gut geht.
Der Tierschutz wurde informiert, daß Vet.Amt war da, der Hund sah nicht gut aus, Herrchen wurde ermahnt.
Es hat sich nichts gebessert, Herrchen musste eine Strafe zahlen.
Es ging vor's Gericht, da die Behörden das Tier nicht einfach beschlagnahmen können.
Bis dahin waren seit der 1. Meldung schon Monate vergangen.

Als das traumatisierte Tier endlich aus dem Haus geholt wurde, und im Tierheim vom TA untersucht wurde, stellte sich das schlimmste, was Mensch und Tier passieren kann heraus.