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Donatha
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Anzahl der Antworten 36
zuletzt 15. Jan.

Vernachlässigung der Hundegesundheit

Mir ist es jetzt schon des öfteren passiert, das mir Hunde begegnet sind die offensichtlich schwer krank oder schwer vernachlässigt waren. Manchmal habe ich die Besitzer darauf angesprochen, das hat die aber nicht interessiert und/oder sie sind aggressiv geworden. Wie verhält man sich da, was kann man, vor allem wenn es einem Hund akut schlecht geht, tun. Ich muss, vor allem an 2 Hunde denken, was aus denen geworden ist.
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 19:47
Hast du die Hunde jetzt nur einmal gesehn oder mehrfach?
Kann ja sein das sie krank sind oder sonst was und aus schlechter Haltung kamen, vom Tierschutz usw... ich hätt mir da jetzt ehrlich gesagt nicht so die Gedanken gemacht und so vorverurteilt.
Wie hast du sie denn angesprochen?
Ich würde sie halt wenn dann eher freundlich interessiert ansprechen, dann können sie ja sagen wieso es so ist.
 
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Donatha
10. Jan. 19:54
Hast du die Hunde jetzt nur einmal gesehn oder mehrfach? Kann ja sein das sie krank sind oder sonst was und aus schlechter Haltung kamen, vom Tierschutz usw... ich hätt mir da jetzt ehrlich gesagt nicht so die Gedanken gemacht und so vorverurteilt. Wie hast du sie denn angesprochen? Ich würde sie halt wenn dann eher freundlich interessiert ansprechen, dann können sie ja sagen wieso es so ist.
Nein, es waren drei schlimme Fälle und ich achte immer darauf, ob ich sie doch noch irgendwie erwische, aber leider nicht. Deshalb frage ich, wie ich mich das nächste Mal besser verhalten kann.
In einem Fall wollte mich ein junger Typ verprügeln ( er hatte sein Gesicht 2 cm vor meinem und es war echt gefährlich und knapp das mir nichts passiert ist ) weil ich beobachtet habe wie er seinen Hund misshandelt hat.
 
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Donatha
10. Jan. 20:00
Nein, die wollen Name und Adresse.
Frustrierend! Das macht mich echt fertig, das ich den Hunden nicht helfen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Jan. 20:07
Frustrierend! Das macht mich echt fertig, das ich den Hunden nicht helfen kann.
Du solltest es aber versuchen. Mit dem Kennzeichen kannst du Polizei und Ordnungsamt mit ins Boot holen und dadurch vielleicht doch etwas erreichen. Meine Empfehlung: Sammle Beweise. Auch wenn bei der Polizei immer gesagt wird, dass diese nichts bringen würden, wollen Veterinärämter oft doch welche haben.
 
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Heike
10. Jan. 21:41
Einen ähnlichen Fall hatte ich auch mal, auf dem Rückweg vom Einkauf lief kurz vor meinem Zuhause ein Border-Collie in unserer Straße den ich noch nie gesehen hatte. Ich habe angehalten und er kam sofort zu mir gelaufen. Da niemand zu sehen war, wem er gehören könnte, wollte ich ihn gerade ins Auto lassen, um ihn zum Tierheim zu bringen, damit ihm nichts passiert, da kam ein Auto angefahren. Ein Mann und eine Frau stiegen aus, der Mann ging gleich auf den Hund los, packte ihn am Halsband und zog ihn zum Auto. Der Hund hatte offensichtlich Angst vor ihm. Er schimpfte vor sich hin, dass der Hund ständig abhaut und schlug ihn mit der Hand. Ich habe gesagt, er soll das lassen und es wäre doch kein Wunder, dass der Hund wegläuft. Die Frau hatte scheinbar nichts zu melden. Sie stiegen ins Auto und fuhren los, sahen dabei aber, dass ich mir das Nummernschild notierte, drehten daraufhin nochmal um und die Frau sagte zu mir es wäre alles in Ordnung, der Mann hätte sich nur geärgert, weil der Hund jetzt schon mehrfach einfach weggelaufen war. Dann fuhren sie weg. Ich habe auch versucht über die Polizei die Adresse rauszubekommen, habe den Tierschutzverein informiert, es war aus Datenschutzgründen nichts zu machen. Ich habe noch oft an den Hund gedacht, ihn aber nie wieder gesehen 🙁
 
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Donatha
10. Jan. 21:51
Einen ähnlichen Fall hatte ich auch mal, auf dem Rückweg vom Einkauf lief kurz vor meinem Zuhause ein Border-Collie in unserer Straße den ich noch nie gesehen hatte. Ich habe angehalten und er kam sofort zu mir gelaufen. Da niemand zu sehen war, wem er gehören könnte, wollte ich ihn gerade ins Auto lassen, um ihn zum Tierheim zu bringen, damit ihm nichts passiert, da kam ein Auto angefahren. Ein Mann und eine Frau stiegen aus, der Mann ging gleich auf den Hund los, packte ihn am Halsband und zog ihn zum Auto. Der Hund hatte offensichtlich Angst vor ihm. Er schimpfte vor sich hin, dass der Hund ständig abhaut und schlug ihn mit der Hand. Ich habe gesagt, er soll das lassen und es wäre doch kein Wunder, dass der Hund wegläuft. Die Frau hatte scheinbar nichts zu melden. Sie stiegen ins Auto und fuhren los, sahen dabei aber, dass ich mir das Nummernschild notierte, drehten daraufhin nochmal um und die Frau sagte zu mir es wäre alles in Ordnung, der Mann hätte sich nur geärgert, weil der Hund jetzt schon mehrfach einfach weggelaufen war. Dann fuhren sie weg. Ich habe auch versucht über die Polizei die Adresse rauszubekommen, habe den Tierschutzverein informiert, es war aus Datenschutzgründen nichts zu machen. Ich habe noch oft an den Hund gedacht, ihn aber nie wieder gesehen 🙁
Das tut so weh wenn man so ohnmächtig ist. Man kann sich nur ausmalen was der arme Hund durchmacht! So traurig!
 
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Donatha
10. Jan. 21:52
Du solltest es aber versuchen. Mit dem Kennzeichen kannst du Polizei und Ordnungsamt mit ins Boot holen und dadurch vielleicht doch etwas erreichen. Meine Empfehlung: Sammle Beweise. Auch wenn bei der Polizei immer gesagt wird, dass diese nichts bringen würden, wollen Veterinärämter oft doch welche haben.
Das werde ich machen. Danke!
 
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Ilka
11. Jan. 06:10
Wann immer Tiere misshandelt werden,gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird und Ämter nicht handeln „wollen“ bleibt am Ende die Möglichkeit der schriftlichen Anzeige bei der örtlich zuständigen Staatsanwaltschaft.Damit diese tätig werden kann,sollte aber schon gleich entsprechendes Beweismaterial mitgeliefert werden.
 
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Jessica
11. Jan. 07:06
Prinzipiell finde ich es gut wenn Menschen achtsam sind!

Aber auch ich möchte mit zwei Beispielen versuchen deutlich zu machen das nicht jeder desen Hund "vernachlässigt" aussieht auch vernachlässigt ist.

Mit Nora war ich eine Zeitlang wöchendlich/fast täglich beim Tierarzt. Trotzdem sah sie aus und roch schlimmer wie mancher "Strassenhund"
Die behandelten Tierärzte waren mit ihrem Latein am Ende und Nora und ich auch.
Sie sah wirklich schlimm aus!
Und dann wurde ich auf drängen doch noch weiter in eine Tierklinik überwiesen....
Al das was Nora erleiten musste ist aus einem kleinen Knoten unter der Haut entstanden! Maszellentumor.
Ich weiß nicht wie oft ich mich anderen gegenüber "rechtfertigen" müsste. Irgendwann ist man dann einfach nur noch genervt. Selbst sieht man seinen Hund leiden und andere meinen mach mal kurz das oder wenn es mein Hund wäre dann sähe der bestimmt nicht so aus.
Das ist verletzend, mit der Zeit wurde selbst Nora wenn sie wieder diese Blicke bekommen hat zickig.
Oder Menschen machten sich ungefragt lustig über die "entzündenden" Augen und staren den Hund an, selbst wenn dieser versucht den direkten Blicken zu entkommen.
Ja da wird man mit der Zeit fauchig!

Buddy hatte ich übernommen. Anfangs sah man es ihm an das er davor nicht viel bis keine Zuwendung und Pflege bekomm hat.

Ein Hund der gerade frisch eingezogen ist lässt man oder zumindest ich erst mal ankommen. Zumal er anfangs einfach mit allem überfordert war. Eine Bürste hätte Not getan aber....
Er war weg sobalt ich diese in die Hand nahm und jetzt mal ernsthaft, wer hätte da den Hund ausgebürstet?
Als bleib er die ersten Wochen so.
Ich hab Nora gebürstet und kam er dazu gab es Leckerlis und so ab und zu mal kurz durchs Fell.
Heute Bürste ich ihn einfach aus.
Auch da gab es Menschen die es glauben besser zu wissen.
Einer der besten Tipps war Maulkorb anziehen und dan fixieren....
Zum glück sah keiner das er zu dem Zeitpunkt auch noch sehr dünn/untergewichtig war.

Also ja manchmal sieht man etwas. Manchmal spricht man auch etwas an. Manchmal werden die Menschen dan auch von Null auf 100 einfach ausfallend.
Aber nicht jeder ist deshalb gleich seinen Hund am vernachlässigen. Gerade wenn man das Mensch Hundegespann nur einmal gesehen hat.
 
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Sonja
11. Jan. 07:18
Prinzipiell finde ich es gut wenn Menschen achtsam sind! Aber auch ich möchte mit zwei Beispielen versuchen deutlich zu machen das nicht jeder desen Hund "vernachlässigt" aussieht auch vernachlässigt ist. Mit Nora war ich eine Zeitlang wöchendlich/fast täglich beim Tierarzt. Trotzdem sah sie aus und roch schlimmer wie mancher "Strassenhund" Die behandelten Tierärzte waren mit ihrem Latein am Ende und Nora und ich auch. Sie sah wirklich schlimm aus! Und dann wurde ich auf drängen doch noch weiter in eine Tierklinik überwiesen.... Al das was Nora erleiten musste ist aus einem kleinen Knoten unter der Haut entstanden! Maszellentumor. Ich weiß nicht wie oft ich mich anderen gegenüber "rechtfertigen" müsste. Irgendwann ist man dann einfach nur noch genervt. Selbst sieht man seinen Hund leiden und andere meinen mach mal kurz das oder wenn es mein Hund wäre dann sähe der bestimmt nicht so aus. Das ist verletzend, mit der Zeit wurde selbst Nora wenn sie wieder diese Blicke bekommen hat zickig. Oder Menschen machten sich ungefragt lustig über die "entzündenden" Augen und staren den Hund an, selbst wenn dieser versucht den direkten Blicken zu entkommen. Ja da wird man mit der Zeit fauchig! Buddy hatte ich übernommen. Anfangs sah man es ihm an das er davor nicht viel bis keine Zuwendung und Pflege bekomm hat. Ein Hund der gerade frisch eingezogen ist lässt man oder zumindest ich erst mal ankommen. Zumal er anfangs einfach mit allem überfordert war. Eine Bürste hätte Not getan aber.... Er war weg sobalt ich diese in die Hand nahm und jetzt mal ernsthaft, wer hätte da den Hund ausgebürstet? Als bleib er die ersten Wochen so. Ich hab Nora gebürstet und kam er dazu gab es Leckerlis und so ab und zu mal kurz durchs Fell. Heute Bürste ich ihn einfach aus. Auch da gab es Menschen die es glauben besser zu wissen. Einer der besten Tipps war Maulkorb anziehen und dan fixieren.... Zum glück sah keiner das er zu dem Zeitpunkt auch noch sehr dünn/untergewichtig war. Also ja manchmal sieht man etwas. Manchmal spricht man auch etwas an. Manchmal werden die Menschen dan auch von Null auf 100 einfach ausfallend. Aber nicht jeder ist deshalb gleich seinen Hund am vernachlässigen. Gerade wenn man das Mensch Hundegespann nur einmal gesehen hat.
Ja schon aber wenn man öfter und über einen längeren Zeitraum solche Hunde sieht liegt die Möglichkeit der vr nachlässig halt bei "50% zu 50%", da sollte man schon versuchen was zu unternehmen. Wenn es halt so ein Fall ist wie du beschreibst , ist dies ja schnell geklärt, "Beamte" besuchen die Person und wenn der HH alles logisch erklären kann und bei Zweifelsfall auch TA Unterlagen oder direktes Telefonat mit TA zeigt/ermöglicht ist das "Problem/Verdacht" ja geklärt und/oder unbegründet....🤗 . Außer möglicherweise das Ego des HH nimmt keiner "Schaden".....🙃