Home / Forum / Spaß & Tratsch / Verhalten nach Beißvorfall

Verfasser-Bild
Doreen
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 137
zuletzt 17. Okt.

Verhalten nach Beißvorfall

Meine Hündin (Tierschutz, ich hab sie selbst erst seit August 😪) ist heute leider gebissen worden. Sie war angeleint (Schleppleine), zwei Hunde kamen unangeleint entgegen. Den ersten (Schäferhund), der direkt gepöbelt hat, konnte ich noch abwehren, der zweite (größerer Mischling m. E.) der direkt danach kam, ist direkt auf meine Hündin drauf. Der Besitzer konnte ihn dann abrufen, war auch kooperativ & ich habe alle Daten. Die TA Rechnung wird er wohl bezahlen. (3 Bisswunden, 2 mussten getackert werden 😑) Ich frage mich nun: ist es ok, es damit auf sich beruhen zu lassen? Ich möchte keinen anderen Hund-(ehalter) „anschwärzen“, aber ich möchte auch, dass „Beißer“ bekannt sind und auf sie „geachtet“ werden kann. Schliesslich kann morgen der nächste „fällig“ sein. Also anzeigen?? 🤔 Außerdem frage ich mich natürlich, wie ich verhindere, dass meine Hündin jetzt Verhaltensprobleme entwickelt - und ob sie mir noch vertraut (ich konnte es nicht verhindern 😥)… Hat jemand Tipps?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
Beliebteste Antwort
8. Okt. 21:19
Ich würde es vom Halter abhängig machen ob er da einsichtig ist und dafür sorgen möchte das sowas nicht nochmal vorkommt. Wenn er uneinsichtig ist würde ich es melden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ole
8. Okt. 21:00
Hallo, Sowas wünscht man natürlich keinem. Tut mir sehr leid für dich. Gut ist es erstmal, dass du die Daten des anderen Hundehalters hast. Ich kann jetzt nur von mir sprechen aber diese Aktion hätte definitiv ein Nachspiel. Ich würde den ganzen Vorfall dem Veterinäramt schildern und sogar soweit gehen, mich anwaltlich beraten zu lassen, sofern der Besitzer dann streikt die TA Rechnungen zu bezahlen . Damit meine ich nicht nur das Tackern sondern auch die Nachsorge. Das hat in meinen Augen auch nichts mit anschwärzen zu tun. Des Weiteren würde ich jetzt erstmal für deinen Hund da sein. Wenn sie Nähe braucht sei da. Gib ihr einfach das Gefühl von Sicherheit. Versuche draußen aber nicht angespannt zu sein und tue zumindest so als wenn alles so wie vorher wäre. Ich kann verstehen, dass du ab jetzt draußen auch vorsichtiger bist. Versuche das einfach zu überspielen. Warte aber wie sich ihr Verhalten in den nächsten Tagen / Wochen ändert. Lass eventuell keinen Fremdhundekontakt zu, falls doch dann aber wirklich ausgewählten und auch nur dann, wenn dein Hund dir signalisiert dass es in Ordnung ist. Sie muss wahrscheinlich wieder lernen vertrauen in fremde Hunde zu fassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alexa
8. Okt. 21:09
Ich würde es nicht anschwerzen, wenn er nicht dafür bekannt ist und vorausgesetzt er zahlt die Tierarztrechnung.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
8. Okt. 21:19
Ich würde es vom Halter abhängig machen ob er da einsichtig ist und dafür sorgen möchte das sowas nicht nochmal vorkommt. Wenn er uneinsichtig ist würde ich es melden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katharina
8. Okt. 22:03
Hallo, Sowas wünscht man natürlich keinem. Tut mir sehr leid für dich. Gut ist es erstmal, dass du die Daten des anderen Hundehalters hast. Ich kann jetzt nur von mir sprechen aber diese Aktion hätte definitiv ein Nachspiel. Ich würde den ganzen Vorfall dem Veterinäramt schildern und sogar soweit gehen, mich anwaltlich beraten zu lassen, sofern der Besitzer dann streikt die TA Rechnungen zu bezahlen . Damit meine ich nicht nur das Tackern sondern auch die Nachsorge. Das hat in meinen Augen auch nichts mit anschwärzen zu tun. Des Weiteren würde ich jetzt erstmal für deinen Hund da sein. Wenn sie Nähe braucht sei da. Gib ihr einfach das Gefühl von Sicherheit. Versuche draußen aber nicht angespannt zu sein und tue zumindest so als wenn alles so wie vorher wäre. Ich kann verstehen, dass du ab jetzt draußen auch vorsichtiger bist. Versuche das einfach zu überspielen. Warte aber wie sich ihr Verhalten in den nächsten Tagen / Wochen ändert. Lass eventuell keinen Fremdhundekontakt zu, falls doch dann aber wirklich ausgewählten und auch nur dann, wenn dein Hund dir signalisiert dass es in Ordnung ist. Sie muss wahrscheinlich wieder lernen vertrauen in fremde Hunde zu fassen.
Ich würde auf jeden Fall weiteren Hundekontakt zulassen. Ansonsten erhöht sich aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Auffälligkeiten entwickeln. Aber man sollte dem Hund die Freiheit geben die Distanz zum anderen Hund selber zu wählen und gegebenenfalls erstmal auf Abstand gehen. Bezüglich der Konsequenzen für den anderen Halter kann ich nicht so viele Ratschläge geben. Ich würde ihm vermutlich eine Art Ultimatum stellen und ihm sagen, dass er seine Hunde entweder zukünftig besser führt oder es zu einer Anzeige kommen wird. Sofern der Besitzer in der Umgebung wohnt, lässt sich das ja nachvollziehen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jens
8. Okt. 22:05
Er war kooperativ, wozu also die Polizei einschalten? Ich würde mir erstmal keine Sorgen machen was deinen Hund anbelangt, ein bisschen Resilenz haben die Tiere nun auch.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kristina
8. Okt. 22:27
Naja, ich war mal Zeuge solch einer Situation. Der HH des Angreifers hat auch das Blaue vom Himmel versprochen ua seinen Hund zukünftig besser zu sichern (er hatte sich aus dem Halsband gewunden). Tja, ein paar Monate später hat der selbe Hund einen Satz über den Minizaun seines Halters gemacht und den nächsten Hund an gegriffen... Und wieder die selbe Leier. Es ist schwer da einen Rat zu geben, dass muss jeder selber für sich entscheiden. Je nach Situation und Beteiligte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ole
8. Okt. 22:32
Ich würde auf jeden Fall weiteren Hundekontakt zulassen. Ansonsten erhöht sich aus meiner Sicht die Wahrscheinlichkeit, dass sich Auffälligkeiten entwickeln. Aber man sollte dem Hund die Freiheit geben die Distanz zum anderen Hund selber zu wählen und gegebenenfalls erstmal auf Abstand gehen. Bezüglich der Konsequenzen für den anderen Halter kann ich nicht so viele Ratschläge geben. Ich würde ihm vermutlich eine Art Ultimatum stellen und ihm sagen, dass er seine Hunde entweder zukünftig besser führt oder es zu einer Anzeige kommen wird. Sofern der Besitzer in der Umgebung wohnt, lässt sich das ja nachvollziehen
Habe auch nicht gesagt sie soll keinen zulassen. Wenn es geht ausgewählten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
8. Okt. 22:37
Ich würde vielleicht bei eurer Hundeschule oder Tierarzt nachfragen, wie das Veterinäramt mit solchen Fällen umgeht. Wenn es nur um eine Maulkorb/Leinenpflicht geht, würde ich den Halter tatsächlich melden, da die beiden unangeleint waren. Wenn bei euch auch Tiere eingeschläfert werden, könnte ich es vermutlich nicht über mich bringen und erstmal versuchen aus dem Halter herauszubekommen ob/welche Maßnahmen er trifft. Bezüglich Verhalten mit eurer Hündin würde ich tatsächlich auch einen Trainer einschalten, wenn ihr schon einen guten kennt, dem ihr vertraut. Ansonsten nicht Rum probieren (gibt genug schlechte), sondern Maulkorb trainieren vorsichtshalber und parallel Hundekontakt mit netten bekannten Hunden, vielleicht auch erstmal aus der Distanz und ohne Freilauf
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Daniela
8. Okt. 22:50
Ich glaube nicht, dass dir das irgendetwas bringen wird, wenn du das wo auch immer meldest. Dein Hund war nicht an der Führleine, sondern an der Schleppleine und da könnte ich mir vorstellen, dass das als quasi Freilauf von der Tierhalter-Haftpflichtversicherung interpretiert werden wird. Und damit bist du ebenfalls über die sog. Gefährdungshaftung mit im Boot. Was dann bedeutet, dass die entstandenen Kosten geteilt werden, wahrscheinlich 50/50. Wenn du noch Zeugen vom Vorfall hast, dann wäre die Chance evtl. größer, einen größeren Anteil zu bekommen. Wenn du eine Tierkrankenversicherung hast, dann wird die die restlichen Kosten übernehmen. Habe es gerade ähnlich selbst durch gemacht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
8. Okt. 23:27
Ich glaube nicht, dass dir das irgendetwas bringen wird, wenn du das wo auch immer meldest. Dein Hund war nicht an der Führleine, sondern an der Schleppleine und da könnte ich mir vorstellen, dass das als quasi Freilauf von der Tierhalter-Haftpflichtversicherung interpretiert werden wird. Und damit bist du ebenfalls über die sog. Gefährdungshaftung mit im Boot. Was dann bedeutet, dass die entstandenen Kosten geteilt werden, wahrscheinlich 50/50. Wenn du noch Zeugen vom Vorfall hast, dann wäre die Chance evtl. größer, einen größeren Anteil zu bekommen. Wenn du eine Tierkrankenversicherung hast, dann wird die die restlichen Kosten übernehmen. Habe es gerade ähnlich selbst durch gemacht.
Ich denke beim Melden geht es weniger um die Kosten, sondern eher darum zu verhindern, dass die Hunde wieder beißen. Der Halter des Mischlings hat ja schon zugesagt die Kosten zu tragen