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Ingo
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 5. Juni

!!! Unverantwortlich !!!

☝Ansprechen und aufklären... Ab 25° C Außentemperatur trifft man immer wieder auf ein erstaunliches Naturphänomen: Die Radfahrer mit Hund. Das ganze Jahr über verstecken sie sich, aber exakt ab Hochsommer kriechen sie aus ihren Löchern. Luftig bekleidete Menschen, die sich genießerisch beim Radeln den frischen Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Denn beim zu Fuß gehen kommt man bei den Temperaturen einfach zu leicht ins Schwitzen. Das Ganze mit einem in den Regel angeleinten, im Galopp nebenher hechelnden Hund, dem die Zunge bis zum Asphalt raushängt. Bevorzugt am Halsband. Was geht in diesen Menschen vor? Haben ihrer Ansicht nach Hunde ein anderes Temperaturempfinden? Sind das die Menschen, die ihren Hund auch im Sommer im Auto auf dem Parkplatz braten lassen? Ist das in ihren Augen Auslastung, das berühmte Auspowern um jeden Preis? Erspart das lästiges den-Hund-noch-schnell-Bewegen? Die Länge der "Gassi-Runde" durch entsprechendes Tempo einfach verkürzen? Grundsätzlich powert man bitte einen Hund schon mal nicht aus. Einen Hund lastet man aus. Nur weil wir 10 Stunden täglich im Büro sitzen, was wider der menschlichen Natur ist, und wir dies durch feierabendliches Streßjoggen oder auf-dem-Laufband-rennen kompensieren, müssen wir diese Burn-Out-Vorbereitung doch nicht auf unseren Hund übertragen. Ein Hund braucht 18-20 Stunden Schlaf am Tag. Möglichst nicht in Einsamkeit, denn dies ist kein erholsamer Schlaf. Und was tun dann Hunde in Freiheit, also Straßenhunde, verwilderte Hunde? Sie ziehen gemächlich von Müllhalde zu Müllhalde und rennen nicht im Hetzgalopp durch die Wälder. Und erst recht nicht bei Hitze sondern dann, wenn es abgekühlt ist. Man sieht überhaupt selten Tiere freiwillig länger als ein paar Minuten rennen, seien es wilde Tiere oder domestizierte Tiere. Wenn Sie das Bedürfnis haben, ihren Hund bei hochsommerlichen Temperaturen "auspowern" zu müssen, dann rennen Sie bitte selber erst mal eine halbe Stunde durch die pralle Sonne. Aber mit warmer Jacke, ja? "Ausgepowert" muss kein Hund werden. Auslasten hat nie etwas mit km/h zu tun, sondern mit Erleben, Sinne in Ruhe einsetzen, Gemeinschaft, Natur fühlen, Hund sein und Seele baumeln lassen zu tun. Alles andere ist kontraproduktiv und bewirkt durch die Produktion des Hormons Adrenalin, dass der Hund immer mehr und mehr braucht und immer hibbeliger anstatt ruhiger und ausgeglichener wird. ( Text kopiert, Verfasser unbekannt)
 
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Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
3. Juni 07:37
Ich frage mich immer, woher andere Mitmenschen wissen, wie es meinem Hund geht oder was oftmals gut für ihn ist, wenn ich auf dem Fahrrad aus einem fahrenden Auto angebrüllt o beleidigt werde… Wir fahren mit unseren Hunden Fahrrad! Ich habe ein Lastenrad u meine Bulli‘s werden auch im Korb transportiert, laufen aber auch im Feld u im Wald ohne Leine im gemäßigtem Tempo nebenher o an der Leine mit Geschirr im Fuß neben dem Fahrrad. Wenn die Temperaturen steigen, ist es so, das sie meistens transportiert werden. Sie laufen aber auch bei sommerlichen Temperaturen mit Freude u Spaß am Fahrrad! Unser Pflegehund, ein kastrierter Border Collie mix, leidet seit Jahren an Arthrose….regelmäßiger leichter Trab am Fahrrad hält in fit u laut Tierarzt gibt es für den Hund keine bessere Bewegung. Seit dem wir das mit ihm machen, ist er kaum mehr bewegungseingeschränkt u fast schmerzfrei! Du siehst mich mit meinen Hunden am Fahrrad, du „sprichst“ mich an (ohne Tagesgruss, meist beleidigend/ brüllend/ ohne dem Wissen, wie lange wir unterwegs sind/ welche Strecke wir bis dato zurück gelegt haben) ???? Schon mal drüber nachgedacht? Meine Hunde rennen nicht am Fahrrad, haben auch nicht die Zunge hängen… Aus meiner Sicht ist es immer schlecht, zu verallgemeinern, zu kategorisieren o ohne die Gesamtumstände zu kennen zu urteilen! Falls Du/ Ihr demnächst also mal so jemanden wie mich trefft, würde ich mich über ein freundliches Gespräch freuen!
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 06:41
👍👍👍 Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
 
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Elisa
3. Juni 06:44
Kann ich auch nicht verstehen. Zumal wenn der Hund auf Asphalt rennen muss, der im Sommer richtig heiß werden kann und für die Gelenke keinerlei dämpfende Wirkung hat. Ich kannte mal eine Hundebesitzerin, deren Hund verbrannte und verbundene Pfoten hatte weil sie dachte sie muss im Hochsommer mit ihrem Hund an der Leine auf Asphalt joggen gehen 🙄
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 06:45
Leider so wahr :( Am schlimmsten finde ich diese Haltis. Der Besitzer muss Hundi nicht mehr selber halten und sieht auch nicht wie es Hundi geht. Aber hey, der Hund ist fest an ner Stange und MUSS rennen ob er nun kann oder nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 07:37
Ich frage mich immer, woher andere Mitmenschen wissen, wie es meinem Hund geht oder was oftmals gut für ihn ist, wenn ich auf dem Fahrrad aus einem fahrenden Auto angebrüllt o beleidigt werde… Wir fahren mit unseren Hunden Fahrrad! Ich habe ein Lastenrad u meine Bulli‘s werden auch im Korb transportiert, laufen aber auch im Feld u im Wald ohne Leine im gemäßigtem Tempo nebenher o an der Leine mit Geschirr im Fuß neben dem Fahrrad. Wenn die Temperaturen steigen, ist es so, das sie meistens transportiert werden. Sie laufen aber auch bei sommerlichen Temperaturen mit Freude u Spaß am Fahrrad! Unser Pflegehund, ein kastrierter Border Collie mix, leidet seit Jahren an Arthrose….regelmäßiger leichter Trab am Fahrrad hält in fit u laut Tierarzt gibt es für den Hund keine bessere Bewegung. Seit dem wir das mit ihm machen, ist er kaum mehr bewegungseingeschränkt u fast schmerzfrei! Du siehst mich mit meinen Hunden am Fahrrad, du „sprichst“ mich an (ohne Tagesgruss, meist beleidigend/ brüllend/ ohne dem Wissen, wie lange wir unterwegs sind/ welche Strecke wir bis dato zurück gelegt haben) ???? Schon mal drüber nachgedacht? Meine Hunde rennen nicht am Fahrrad, haben auch nicht die Zunge hängen… Aus meiner Sicht ist es immer schlecht, zu verallgemeinern, zu kategorisieren o ohne die Gesamtumstände zu kennen zu urteilen! Falls Du/ Ihr demnächst also mal so jemanden wie mich trefft, würde ich mich über ein freundliches Gespräch freuen!
 
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Elisa
3. Juni 07:59
Ich frage mich immer, woher andere Mitmenschen wissen, wie es meinem Hund geht oder was oftmals gut für ihn ist, wenn ich auf dem Fahrrad aus einem fahrenden Auto angebrüllt o beleidigt werde… Wir fahren mit unseren Hunden Fahrrad! Ich habe ein Lastenrad u meine Bulli‘s werden auch im Korb transportiert, laufen aber auch im Feld u im Wald ohne Leine im gemäßigtem Tempo nebenher o an der Leine mit Geschirr im Fuß neben dem Fahrrad. Wenn die Temperaturen steigen, ist es so, das sie meistens transportiert werden. Sie laufen aber auch bei sommerlichen Temperaturen mit Freude u Spaß am Fahrrad! Unser Pflegehund, ein kastrierter Border Collie mix, leidet seit Jahren an Arthrose….regelmäßiger leichter Trab am Fahrrad hält in fit u laut Tierarzt gibt es für den Hund keine bessere Bewegung. Seit dem wir das mit ihm machen, ist er kaum mehr bewegungseingeschränkt u fast schmerzfrei! Du siehst mich mit meinen Hunden am Fahrrad, du „sprichst“ mich an (ohne Tagesgruss, meist beleidigend/ brüllend/ ohne dem Wissen, wie lange wir unterwegs sind/ welche Strecke wir bis dato zurück gelegt haben) ???? Schon mal drüber nachgedacht? Meine Hunde rennen nicht am Fahrrad, haben auch nicht die Zunge hängen… Aus meiner Sicht ist es immer schlecht, zu verallgemeinern, zu kategorisieren o ohne die Gesamtumstände zu kennen zu urteilen! Falls Du/ Ihr demnächst also mal so jemanden wie mich trefft, würde ich mich über ein freundliches Gespräch freuen!
Ich denke der Thread verallgemeinert nichts, sondern weist nur auf die Problematik bei genannten Bedingungen hin. Gegen Fahrradfahren mit Hund hab ich persönlich nichts. Aber gerade wenn der Hund dabei dauerhaft angeleint ist, ist es für mich nicht die optimale Beschäftigung. Mein Hund braucht v.a. Schnüffel-Time, will Spielen, Kontakt mit anderen Hunde Freunden haben und rennt auch mal kurze Strecken wie angestochen. Um im Sommer ist sie am liebsten am/im Wasser. Wenn man kurz einen Fahrradfahrer mit Hund sieht, reicht das natürlich meist nicht um sich eine Meinung zu bilden - da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber es geht denke ich hier eher darum zu sensibilisieren und nicht darum jeden Fahrradfahrer an den Pranger zu stellen.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 08:11
Ich denke der Thread verallgemeinert nichts, sondern weist nur auf die Problematik bei genannten Bedingungen hin. Gegen Fahrradfahren mit Hund hab ich persönlich nichts. Aber gerade wenn der Hund dabei dauerhaft angeleint ist, ist es für mich nicht die optimale Beschäftigung. Mein Hund braucht v.a. Schnüffel-Time, will Spielen, Kontakt mit anderen Hunde Freunden haben und rennt auch mal kurze Strecken wie angestochen. Um im Sommer ist sie am liebsten am/im Wasser. Wenn man kurz einen Fahrradfahrer mit Hund sieht, reicht das natürlich meist nicht um sich eine Meinung zu bilden - da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber es geht denke ich hier eher darum zu sensibilisieren und nicht darum jeden Fahrradfahrer an den Pranger zu stellen.
Die drei ersten Worte: „unverantwortlich/ ansprechen/ aufklären“ sind für mich nicht Sensibilisierend, sondern ein Aufmuntern tätig zu werden, mit einem noch nicht mal selbst verfassten Text mit Aufstellung von Hypothesen,( fahrradfahrende Hundehalter, sind auch die, die ihre Hunde bei Hitze im Auto lassen???) die jegliche Kausalität außen vor lassen!
 
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Sabine
3. Juni 08:12
Ich glaube, dass es zum einen die Verantwortungsbewussten gibt, die bei solchen Aktivitäten auf ihr Tier genauestens achten und immer entsprechend auf das Befinden des Tieres reagieren und zum anderen gibt es die, die eben weniger aktive Gehirnzellen besitzen. Diesen ist das Wohl des Tieres egal oder sie haben sich nie Gedanken über die Folgen für das Tier gemacht. Also man sollte nie jemanden im Vorfeld verurteilen ohne ein freundliches Gespräch gesucht zu haben, dass hilft oft die Situation zu klären. Also auch selbst erst einmal die Situation genauer klären, bevor jemand zu Unrecht in die falsche Schublade gesteckt wird 😉
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 08:38
Die drei ersten Worte: „unverantwortlich/ ansprechen/ aufklären“ sind für mich nicht Sensibilisierend, sondern ein Aufmuntern tätig zu werden, mit einem noch nicht mal selbst verfassten Text mit Aufstellung von Hypothesen,( fahrradfahrende Hundehalter, sind auch die, die ihre Hunde bei Hitze im Auto lassen???) die jegliche Kausalität außen vor lassen!
Ich denke auch, dass der Text sehr genau beschreibt, was nicht akzeptabel ist. Auch ich bin öfter mal mit meinen Hunden Rad gefahren. Allerdings außer kurz mal an der Straße entlang ohne Leine und so gemütlich, dass ich fast am Umkippen war. Damit eben trotzdem möglich ist, das zu tun, was hund Spaß macht (Schnüffeln, Trödeln...). Hunde, die am Rad nur Hinterher hechten müssen, sind m. E. eher zu bedauern... Da das im Text auch so beschrieben ist, kann ich dem nur zustimmen. Das mit dem Ansprechen ist eher der schwierige Punkt, weil man, wie du schon gesagt hast, die genaueren Umstände nicht kennt...
 
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Andrea
3. Juni 08:42
Hurra! Wunderbarer Beitrag. Dankeschön.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 17:06
Die drei ersten Worte: „unverantwortlich/ ansprechen/ aufklären“ sind für mich nicht Sensibilisierend, sondern ein Aufmuntern tätig zu werden, mit einem noch nicht mal selbst verfassten Text mit Aufstellung von Hypothesen,( fahrradfahrende Hundehalter, sind auch die, die ihre Hunde bei Hitze im Auto lassen???) die jegliche Kausalität außen vor lassen!
Ich frage mich warum du dich direkt angegriffen fühlst, wenn du deiner Meinung nach nicht zu diesen Leuten gehörst. Wer bei 30 Grad und mehr seinen Hund im Gallop die Straße am Rad hoch jagt ist in meinen Augen ein absoluter Tierquäler. Machst du das nicht so, fein. Ich fahre auch mal Rad mit Hund. Nur das bei längeren Strecken immer Pausen eingeplant sind am Wasser. Aber bei 28-29 Grad spare ich mir auch das. Da hat kein Hund mehr viel Spaß. Wers nicht glaubt sollte mal 30 Min Joggen ab 28 Grad, aber nur in der prallen Sonne.