Mir fallen die Schäferhunde mit ihren Haltern hier eher positiv auf. Die Halter wissen meist wie ihre Hunde ticken, sind entscheidungsfreudig und schreiten bei Fehlverhalten selber und unaufgefordert ein. Die schäferhundartigen Typen zeigen eher überdurchschnittlich gute Erziehung. Mit tut es furchtbar leid, dass die Halter teilweise kaum Möglichkeiten finden, ihre Hunde mit Kleinhunden zu sozialisieren.
Bei den Haltern hab ich das Gefühl, dass die ihr Umfeld gut im Blick haben und anhand von der Körpersprache gut erkennen, ob Kontakt gewünscht ist oder nicht und sich dementsprechend auch respektvoll verhalten. Da bin ich echt dankbar, dass ist für mich oft eine riesen Hilfe.
Einen „Psychoschäferhund“ mit entsprechendem Halter haben wir bei uns im Wald leider auch. Um den machen wir einfach einen sehr großen Bogen.
Ich habe über die meisten Schäferhund(mixe) + Halter eher ein sehr gutes Bild und verstehe nicht unbedingt, dass man sich da fluchtartig aus dem Staub macht, wenn man das Team gar nicht kennt.
Andererseits krieg ich auch oft das Rumgeprolle von Rüden nicht so mit, weil ich eine Hündin habe. Ich habe schon öfter festgestellt, dass ich über die Rüden ein anderes (besseres) Bild habe, als Halter die selber auch mit Rüden unterwegs sind 🙈
Was diese Geschichten angeht, fehlt mir der Einblick.
Wie du schon sagtest, die meisten Halter von Hunden die bereits durch einen gewissen "Vorurteil" belastet sind, ganz egal ob SH, "Listis", oder auch Wolfhunde kennen ihre Hunde und haben die dementsprechend im Griff / erzogen. Wenn man einen solchen Hund besitzt kann man sich nunmal nicht leisten, das der Hund "negativ auffällt" also z.B. andere Hunde, Menschen, Fahrradfahrer, Jogger etc ankläfft, spielerisch anrempelt etc. Weil dann heißt es gleich der Hund ist aggresiv etc... Wenn aber z.b. ein Aussie/ Mini-aussie einen Fußgänger ankläfft oder einem Fahrradfahrer/Jogger ein Stück weit nachrennt/Jagd wird das nicht selten als "Rassebedingtes Hüteverhalten" tolleriert /verharmlost (egal ob hier auf Dogorama etc oder draußen im Alltag). Macht aber eine der genannten Rassen sowas heißt es gleich, unerzogen, aggresiv, gefährlicher Hund etc.. Wenn wir außerhalb unterwegs sind, also an Orten wo Rionnag nicht bekannt ist, machen zu 99%der Leute einen Bogen um uns, nehmen ihre Kinder auf den Arm oder an die Hand, wechseln die Straßenseite etc. Währe aber Rionnag ein Goldie, Labor Collie, Mix mit nicht Wolfähnlichen aussehen etc . halt eine "typische Familienhundrasse". Währe dies nicht der Fall. Ich kenne zum Beispiel eine Hundebesitzerin die einen sehr "reaktiven" Langhaarcollie hat, sie hat ihm sehr gut in Griff/unze Kontrolle der Hund ist "nicht ohne", knurrt schon mal jemand an dem er nicht kennt wenn sein "individualdistanz" unterschritten wird. Zur Sicherheit und auch Abschreckung trägt der zum Beispiel in belebt Orten (z.B. Fußgängerzonen) öfter seinen Maulkorb.... aber trotzdem gibt's immer Leute die "guck mal da ist (ein) Lassie rufen und den Hund anfassen wollen, oder ihm zu nahe treten. Der "Schock" ist dann gross wenn der Collie reagiert 🙄. Wenn wir aber zusammen unterwegs sind haben wir genügend Platz /Abstand, Rionnag der "böse/gefährliche" Wolf(Hund)sorgt dafür ....mit seiner reinen Gegenwart 😉