Ich mag Schäferhunde sehr gerne und finde sie wunderschön, wenn sie nicht krankgezüchtet sind. Meine Kindheit lag in den 70zigern und im ländlichen Raum gab es viele Schäferhunde, so dass der Begriff Hund für mich damals fast mit Schäferhund gleichgesetzt war..gefolgt von Dackel und Spaniel..
Heute begegnen uns nicht mehr so viele Schäferhunde (die anderen beiden Rassen auch nicht mehr oft) und wenn, dann seltsam geführt. Häufig energisch an extrem kurzer Leine.
Bin Jahrgang 80 und in einer Kleinstadt groß geworden. Randlage. Schäferhunde gab es dort massig. Von Diensthund, über Sporthund, bis zum normalen Familienhund aber halt auch jene die Problemverhalten zeigten und leider auch viele die körperlich kaputt waren, mit katastrophalen Gangbild. Belgier und Co waren eher Ausnahmen. Die sah man so gut wie garnicht. Anfang der 90er holten sich dann die Leute immer öfter Schäfis aus der ehemaligen DDR und das war optisch oftmals und auch von Kopf her ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich wollte schon immer gerne einen Schäfi, einfach weil sie aus guter Zucht so unglaublich vielseitig sind, man mit ihnen supertoll zusammenarbeiten kann und sie vom Kopf her echt fiffig sind. Ich muss aber auch dazusagen das ich auch heute noch viele Zuchtschäfis noch immer für zu kaputt halte. Physisch und psychisch. Das ist sehr schade. Wer einen DSH möchte sollte schon sehr genau prüfen und hinsehen. Einen ,,Ossi" würde ich aber ehrlich gesagt immer eher nehmen wie einem ,,Wessi".