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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Universal Allzweck Sündenbock Schäferhund

Hallo ihr Lieben, Ich bin jetzt schon ein paar Monate auf dogorama und eine Sache fällt mir seither auf. Der Schäferhund wird als negatives Paradebeispiel für gefühlt ALLES angebracht. Kaum geht es um das Thema Qualzucht, wird gleich argumentiert, dass der Schäferhund doch auch kaum laufen kann. Geht es um Vorurteile gegenüber Listenhunden, schreien deren Besitzer gleich "der Schäferhund ist doch der echte Beißer!" (ist auch amüsant die Vorurteile gegenüber einer Rasse zu kritisieren und sich im gleichen Satz Vorurteilen gegenüber einer anderen Rasse zu bedienen). Schwärmen Leute von ihren selbstständigen Hunderassen wird gerne mal angeführt, dass die halt nicht so dummgehorsam sind wie der Schäferhund und das auch gut so sei. Und nicht zu vergessen, in den meisten Threads taucht irgendwann mal die Geschichte von dem einen "Psycho Schäferhund" aus dem Dorf der Oma auf, sonst wären alle anderen Hunde immer lieb und ungefährlich gewesen. Daher nun meine Frage, wieso ist der Schäferhund der Swiffer Allzweck(reiniger)Sündenbock unter den Hunderassen? Dass es so viele Schäferhunde in Deutschland gibt und jeder schon Kontakt zu einem hatte erscheint mir kein sinnvolles Argument. Wir begegnen ständig Labbies, Pudel(Pudelmixen), Aussies und anderen beliebten Rassen, super selten mal einem Schäferhundmischling. Also wie hat sich der Schäferhund so unbeliebt gemacht?
 
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Claudia
16. Sept. 15:44
Ich zitiere (und übersetze) nur mal eben aus dem Abstract der irischen Studie: "Die Anzahl der Bisse durch die verschiedenen Rassen zeigte, dass die beliebtesten Rassen die meisten Bisse verursachten und nicht die Rassen mit einer größeren Neigung zum Beißen." Nein, ich habe sie noch nicht komplett gelesen. Kommt noch. Ehrlich gesagt fühle ich als DSH-Besitzer mich hier aber langsam als ignorant verkauft. Intention der Erstellerin war glaube ich mal zu erfahren, ob andere ihre Erfahrungen teilen. Tun wir wohl mehrheitlich. Das unsere Hunde bedrohlich wirken können, verstehen hier wohl auch die meisten von "uns". Deswegen verschließen "wir" uns noch lange nicht vor valider Forschung bzw vor konstruktiver Kritik an der Rasse. Wer mal ein bisschen im Schäferhund-Universum unterwegs ist wird auf die Ewig-Gestrigen stoßen, aber auf mindestens genauso viele junge engagierte Menschen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und sich mit Trainingsmethoden, Sport und Zucht dieser Rasse auseinander setzen. Vielleicht sollten wir hier wirklich einfach mal Ende machen.
Danke 🙏 ♥️
 
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Dagmar
16. Sept. 15:50
Wieso unbeliebt, ich verstehe es nicht. Wie oft wird der Schäferhund zum Suchen und Rettung eingesetzt! Da ist er gut genug oder wie? Wichtig ist, verantwortungsvoller Umgang, dass ist allerdings auch bei den kleinen unbedingt notwendig. Jeder Hund sollte erzogen werden. Der eine braucht etwas mehr Konsequenz der andere ist etwas einfacher.
 
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Das B-Team
16. Sept. 15:58
Danke 🙏 ♥️
Der Satz vor dem Zitat lautet allerdings:

The majority of the dogs were owned, male, two to six years old, over 10 kg in bodyweight and belonged to the popular breeds: collies, cocker/springer spaniels, terrier breeds, Jack Russell terriers, German shepherd dogs, golden retrievers and crossbreeds.
 
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Das B-Team
16. Sept. 15:59
Ich zitiere (und übersetze) nur mal eben aus dem Abstract der irischen Studie: "Die Anzahl der Bisse durch die verschiedenen Rassen zeigte, dass die beliebtesten Rassen die meisten Bisse verursachten und nicht die Rassen mit einer größeren Neigung zum Beißen." Nein, ich habe sie noch nicht komplett gelesen. Kommt noch. Ehrlich gesagt fühle ich als DSH-Besitzer mich hier aber langsam als ignorant verkauft. Intention der Erstellerin war glaube ich mal zu erfahren, ob andere ihre Erfahrungen teilen. Tun wir wohl mehrheitlich. Das unsere Hunde bedrohlich wirken können, verstehen hier wohl auch die meisten von "uns". Deswegen verschließen "wir" uns noch lange nicht vor valider Forschung bzw vor konstruktiver Kritik an der Rasse. Wer mal ein bisschen im Schäferhund-Universum unterwegs ist wird auf die Ewig-Gestrigen stoßen, aber auf mindestens genauso viele junge engagierte Menschen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und sich mit Trainingsmethoden, Sport und Zucht dieser Rasse auseinander setzen. Vielleicht sollten wir hier wirklich einfach mal Ende machen.
Der Satz vor dem Zitat erwähnt allerdings explizit den Schäferhund.
 
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Simone
16. Sept. 16:29
Ich bezog mich hier auf Beiträge, die valide wissenschaftliche Erkenntnisse ablehnten. Damit habe ich nicht gesagt, dass ich alle Schäferhundhalter als wissenschaftsfeindlich erachte (und tue es auch nicht). Die “Ewig-Gestrigen”, die sich in der Diskussion und in anderen Bereichen von Dogorama allerdings beleidigend geäußert haben, haben aus meiner Sicht dem Schäferhund hier keinen Dienst erwiesen und genau die genannten Klischees erfüllt, was ich bedauerlich finde. Und wer aus der Diskussion aussteigen möchte, kann dies jederzeit tun.
Ich habe auch bewiesen das der deutsche Schäferhund unter richtiger Führung und auslastung. Ein ganz normaler Hund ist. Trotzt schutzdienst Arbeit und Unterordnung usw. Man muss sich immer bewusst sein warum man sich für eine bestimmte Rasse entscheidet und was die Rasse für ein zucht Ziel hat. Ich brauche Trieb in meinen Hunden ich möchte mit ihnen arbeiten
 
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Claudia
16. Sept. 16:29
Der Satz vor dem Zitat lautet allerdings: The majority of the dogs were owned, male, two to six years old, over 10 kg in bodyweight and belonged to the popular breeds: collies, cocker/springer spaniels, terrier breeds, Jack Russell terriers, German shepherd dogs, golden retrievers and crossbreeds.
Ich danke Kati P. auch für den unteren Teil, die Statistik hab ich mir nicht durchgelesen.! Weswegen ich dazu nichts sagen kann, aber wenn man sich den Thread mal durchliest wirkt das schon sehr negativ gegenüber Hund oder Halter eines Schäferhundes bzw. vor allem eines deutschen Schäferhundes. Wir gesagt ich kenne Halter die hart an reaktiven Verhalten arbeiten keiner bestreitet das dieser Hund „gefährlich“ aussieht wenn er mal „ausflippt“. Aber Geschichten die oft noch aus hören sagen weiter getragen werden mit der Nachbars Bruder von meiner Oma wurde von einem Schäferhund gebissen und der und der find ich sagt schon sehr viel negatives darüber aus deswegen bin ich auch durchaus dankbar wenn der ein oder andere mal positive Sachen sagt und nicht mit Statistiken kommt die ich NICHT BESTREITE aber nicht wirklich zum guten Image eines Schäferhundes und eines verantwortungsvollen Besitzers beitragen. die Beitragserstellerin hat ja ihre Antwort gefunden und dennoch sollte man den deutschen Schäferhund nicht einfach auch mal positiv hinstellen?! Außer als die „beißende Bestie“ Er gehört wie schon geschrieen zu einer der besten Rassen aus der Rettungshundestaffel rettet Menschen, setzt im Dienst der Bundeswehr oder der Polizei oft sein Leben aufs Spiel um „uns“ (die Bevölkerung zu beschützen) diese Beispiele werden hier relativ selten bis gar nicht genannt nur das er aggressiv ist das der schutzdienst „doof“ ist der Laie der sowas durchführt sowieso. Aber wie gesagt ich find die antworte auf die Fragestellung der beitragserstellerin wurde von ihr selbst schon beantwortet.
 
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Babs
16. Sept. 16:32
Da hier gerne mit Statistiken um sich geworfen wird, fände ich eine Statistik darüber interessant, wieviele Schäferhunde in der Rettung von Menschen arbeiten und das Leben der Menschen gerettet haben. Wenn man schon die negativen Seiten rauspickt, dürfen die positiven Seiten nicht fehlen.
 
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Dagmar
16. Sept. 16:53
Da hier gerne mit Statistiken um sich geworfen wird, fände ich eine Statistik darüber interessant, wieviele Schäferhunde in der Rettung von Menschen arbeiten und das Leben der Menschen gerettet haben. Wenn man schon die negativen Seiten rauspickt, dürfen die positiven Seiten nicht fehlen.
👍🙏❣️
 
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Kati
16. Sept. 17:12
Der Satz vor dem Zitat erwähnt allerdings explizit den Schäferhund.
Ich habe auch nie behauptet, dass der nicht erwähnt wird. Was sagt der Satz aber?
Nur, dass die Mehrheit der Hunde (ich meine es waren die gemeint, die gebissen haben) männlich, 2-6 Jahre, über 10kg und zu einer beliebten Rasse gehörten. Diese sind: Collies, Spaniels, Terrier, Jack Russels, DSH, Goldies und Mischlinge.
 
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Das B-Team
16. Sept. 17:32
Da hier gerne mit Statistiken um sich geworfen wird, fände ich eine Statistik darüber interessant, wieviele Schäferhunde in der Rettung von Menschen arbeiten und das Leben der Menschen gerettet haben. Wenn man schon die negativen Seiten rauspickt, dürfen die positiven Seiten nicht fehlen.
Dem stimme ich vollkommen zu.
Aber die Frage der Diskussion war, warum der Schäferhund “gefühlt” (schrieb sie)ein negatives Image hat. Und da hilft es aus meiner Sicht nicht, die negativen Fakten zu leugnen, sondern man muss sich mit den möglichen Ursachen beschäftigen und selbstverständlich auch die positiven Seiten betonen.
Nochmals: Aus meiner Sicht liegen die Probleme nie am Hund.