Das Problem mit Foren ist das hier ein Haufen fremder Menschen am Handy sitzen, alle mit unterschiedlichen Meinungen und Wissensstand. Probleme auf Gefühlsebene mit Hilfe persönlicher Gespräche zu lösen ist durchaus eine gängige Methode und Atemtechniken zur Entspannung und Stressbewältigung haben ebenfalls eine Berechtigung. Es ist ganz simpel. In Stresssituationen startet unser Hirn eine Art Kettenreaktion was dazu führt das unsere Atmung schneller geht, unser Herz schneller schlägt und unsere Muskeln anspannen (das alles nehmen Hunde durchaus wahr). Bewusstes langsames Atmen hat den gegenteiligen Effekt und führt zur Ruhe und Entspannung (was der Hund ebenfalls bemerkt).
Diesen Rat als ,,runterziehen" zu bezeichnen finde ich ehrlich gesagt unmöglich. Das ist wie eine Ohrfeige für all jene die mal in psychotherapeutischer Behandlung waren, ganz gleich aus welchen Gründen.
Katrin beschreibt es doch sehr sachlich und verhält sich kein bisschen urteilend. Ich verstehe nicht, dass das negativ ausgelegt wird.
Schau dich im Forum um oder unterhalte dich mit Haltern die mal größere Probleme mit ihren Hunden hatten. Viele davon waren gezwungen sich in der Persönlichkeit weiterzuentwickeln, um ihren Hunden helfen zu können. Auch wenn es nur bedeutet, ein paar Dinge anders zu betrachten.
Nach meiner eigenen Meinung ist das auch nachhaltiger, als Dinge ohne echte Wirkung zu nehmen, in der Hoffnung, dass sich die Probleme dadurch auflösen. Methoden zur Stressbewältigung können in allen Lebensbereichen helfen.
Das bedeutet nicht, dass man vorher aus menschlicher Sicht nicht gut genug ist oder weniger wert ist. Krisen sorgen für Veränderung und dafür, dass man über sich selbst hinauswächst, um sich auf die neue Situationen einzustellen. Das ist völlig okay und nichts wofür man sich schämen oder klein fühlen muss.
Sandra hat Hilfe durch eine Trainerin und sucht für sich Wege, das gut umsetzen zu können. Das ist doch super! Hier waren ja auch schon tolle Tipps bei und ich hoffe, dass ihr davon etwas weiterhilft ☺️🍀