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Sandra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 62
zuletzt 16. Sept.

Ungewünschte Erziehungstipps

Hallöchen, um meine Situation zu erklären: Monty wurde in Spanien auf der Straße gefunden. Er ist sehr ängstlich und unsicher mit sich. Seid 1,5 Jahren arbeiten wir zusammen mit der Hundeschule an diesen Problemen. Er hat schon einige Fortschritte gemacht und ist schon viel offener gegenüber Menschen. Leider hat Monty bei Begegnungen mit anderen Hunden immernoch große Panik. Er fängt an zu zittern und fängt gleich an zu bellen und hoch zugehen (ein auf große Fre**e...). Viele verstehen es auch falsch und denken er sei aggressiv... Mit meiner Hubdeschul Lehrerin haben wir daran gearbeitet und sind zum Entschluss gekommen das solche Situationen ein zugroßer Stress und Trauma in ihm auslöst.. unsere Lösung also... ich drehe um und gehe dieser Situation aus dem Weg, versuche monty mit Leckerlis und Spielzeug abzulenken ( was selten funktioniert) und in Notfällen wenn man nicht ausweichen kann nehme ich monty in den Arm. Bisher ist monty in den arm nehmen am effektivsten. Er zittert nicht, er hat kein Herzrasen und schnuppert auch den Hunden hinterher ohne zu bellen. Und dann kommen die Kommentare der anderen Hundebesitzer - niemals den Hund in den Arm nehmen. - Sie machen es nur noch schlimmer so - So lernt ihr Hund es niemals - Das ist absolut falsch ! Etc.... Mittlerweile tut mir das echt weh und muss die Tränen zurück halten. Ich versuche mein bestes mit Monty und solche ahnungslosen Kommentare tun echt weh. Wehe man kommentiert solche Aussagen nett und höflich das dieser Hund aber eine andere Erziehung benötigt. Fühle mich oft missverstanden von anderen und möchte nicht das Monty meine Unsicherheit in solchen Situationen fühlt. Habt ihr vielleicht Tipps wie ich mich besser verhalten kann ? Hat jemand ähnliche Probleme?
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
14. Sept. 13:18
Einfach weitergehen. Zieh euer Training durch. Lass die anderen reden. Wenn der Arm im der Situation die beste Lösung ist, ist das okay. Das bedeutet ja nicht das es für immer so bleibt.
 
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R
14. Sept. 13:06
Wenn Monty Hundefreunde hat - würde ich das wahrscheinlich empfehlen. Die sprüche kommen kürzer - die abstände vor zwei Hunden mit Halter sind auch etwas größer und dein Hund kann genauso wie du Sicherheit lernen , durch jemanden der Ruhe ausstrahlt. Hierzu eignet sich natürlich ein älterer bzw ruhiger souveräner fester Hundefreund. Natürlich nur , wenn eine Annäherung gewöhnung möglich ist. Ich find's etwas krass, dass ihr seit 1,5jahren mit Trainer arbeitet, aber im Endeffekt noch kein Ergebnis erzielen konntet. Muss ich einfach mal so sagen. Die notlösungen sind ja problemakzeptanz statt Problembewältigung. Aushalten deinerseits, aber nicht wirklich Arbeit um voranzukommen. Hier würde ich vlt wirklich mal einen anderen Trainingsansatz versuchen.✌🏼🍀
 
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Katrin
14. Sept. 13:18
Einfach weitergehen. Zieh euer Training durch. Lass die anderen reden. Wenn der Arm im der Situation die beste Lösung ist, ist das okay. Das bedeutet ja nicht das es für immer so bleibt.
 
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Kristin
14. Sept. 14:20
Das andere alles besser wissen kennt bestimmt fast jeder.Zieh dein Training durch und lass sie reden.Wenn er sich auf dem Arm sicher fühlt dann nimm ihn hoch.Konzentriere dich auf Monty und ignoriere die Leute.
 
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Ulli
14. Sept. 14:21
Ich kann mir gut vorstellen, dass Dir solche Kommentare nahe gehen. Auch wenn diese "Ratschläge" durchaus gut gemeint sein können, so kommt es doch auf die Art und Weise an, wie sie geäußert werden Bekanntlich macht ja der Ton die Musik. Dich aufgrund der Kommentare persönlich in Frage zu stellen ist, wie Du selbst schon sagst, kontraproduktiv. Ich würde auch empfehlen, mal andere Trainingsansätze auszuprobieren und dabei sogar einen Trainerwechsel in Betracht zu ziehen. Nicht, weil die jetzige Trainerin schlecht war oder ist, sondern einfach aus dem Grund, weil so zumindest die Möglichkeit besteht, aus der "Sackgasse" rauszukommen. Das "auf den Arm nehmen" ist für den Moment zwar hilfreich. Auf Dauer aber bestimmt nicht das, was Du Dir für Euch wünschst.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Sept. 14:53
Hej, kann sehr gut nachvollziehen dass dir die Kommentare an die Nerven gehen. Bleib positiv, es ist immer so dass es blöde Sprüche gibt oder Menschen deine Erziehungsmethoden kritisieren. Egal wie/ was du machst, irgend jemand findet es blöde und kann die Klappe nicht halten. Du kennst deinen Hund am besten, und wenn du mit dieser Methode gut klar kommst oder kleine Fortschritte machst ist das ok. Wenn du dir unsicher bist, dann schau dir auch mal andere Trainer an (aber hör auf dein Bauchgefühl 😉). Ich hatte einen Tierschutzhund, der genau so wie Monty reagiert hat. Der damalige Trainer meinte, auf den Arm nehmen/ beschützen ist blöd. Ergebnis: ich hatte einen angstreaktiven Berserker an der Leine, den ich kaum halten konnte, und habe ewig mit einem anderen Trainer gebraucht um das Problem wieder in den Griff zu bekommen. Es ist einfach so, dass nicht jeder Hund mit der selben Methode geholfen werden kann (wie du selbst schon gesagt hast). Deswegen, und da wiederhole ich mich: mach das, was für EUCH das beste ist. Egal was die anderen sagen.
 
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Melanie
14. Sept. 15:01
Auf den Arm nehmen vermittelt ihm Sicherheit. Er weiß, dass du ihn beschützt. Mit Welpen soll man es auch so machen. Wenn es ihm hilft, dann würde ich ihn immer wieder auf den Arm nehmen. Andere Meinungen wären mir da egal.
 
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Olli
14. Sept. 15:04
Ich kann dagegen nicht verstehen, dass dich die Kommentare treffen - insbesondere weil du deren Absender schon als 'ahnungslos' eingestuft hast. Auch hier hilft sich ein stabileres Gemüt zuzulegen. Lass die doch reden. Ihr habt mit der HT ja jetzt ein Vorgehen, dass geübt werden kann. Persönlich sehe ich jeden Konflikt als Chance, aus dem man an kurzer Leine zügig heraustritt - wenn der andere nämlich auch stehen bleibt, gammelt man ewig auf der Stelle rum - was widerum in Einzelfällen allerdings auch dem Hund zeigen kann, dass er nicht alle verbellen kann.
 
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Nadine
14. Sept. 15:10
Die Leute, die so was raus hauen, sind doch meistens genau die, die frontal in der Mitte des Weges flotten Schrittes auf einen zu kommen und damit die Situation noch unnötig schwer machen. Oder deren tut-nix frei läuft und wo es nicht für nötig gehalten wird, ihn zurück zu rufen. So ist es jedenfalls bei mir. Die Leute haben dich genau 2 Sekunden gesehen. Versuch sie zu ignorieren, die sind meist keine Antwort wert. Und mach danach was schönes mit Monty, das eher im Gedächtnis bleibt als die blöde Situation 😉
 
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Elke
14. Sept. 17:10
Zu den anderen Leuten, lass dir ein Fell wachsen...nicken lächeln,arschloch denken. Was interessiert dich anderen Leute ihr Geschwätz? Mir ist und war was andere sagen egal, denn es ist mein Leben, meine Regeln...konzentriere dich auf dich und deinen Hund, der Rest ist Latte
 
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Claudia
14. Sept. 17:23
Du hast 2 Möglichkeiten, entweder du sagst jedem, was euer Problem ist und wo ihr gerade mit dem Training steht oder du ignorierst sie. Mir wäre die Lebenszeit zu kostbar, es allen zu erklären.... Mir war es wichtig, dass alle Hundebesitzer in meiner neuen näheren Umgebung Bescheid wissen, so konnten sie uns helfen durch aus dem Weg gehen und/oder langsam herantasten. Wir bekommen nun viele positive Kommentare. Alle anderen sind mir egal!