Erfahrungen mehr als genug und mittlerweile bleibe ich auch nicht mehr freundlich. Wenn auf ein "Bitte nicht anfassen" nicht reagiert wird, werde ich mittlerweile wirklich ungehalten. Alles andere hat keine Wirkung gezeigt. Ich musste mich schon mit Eltern streiten, nachdem die Kinder wirklich höflich gefragt haben und ich verneint habe und ihnen auch erklärt habe warum. Die Eltern kamen dann an und meinten, dass mein Hund keine Angst, etc. hätte und dass es "ja ein Golden Retriever sei und die sind freundlich". Die meisten Eltern wollten ihren Kindern und/oder mir beweisen, dass man den Hund streicheln kann. Als das das erste Mal passiert ist, war ich zu perplex. Muck hat dementsprechend reagiert und die Zähne deutlich gefletscht. Daraufhin wurde ich angeschrien, dass ich ja hätte sagen müssen, dass mein Hund gefährlich sei. Völlig unverständlich für mich, denn wenn ich sage, dass mein Hund auch bissig ist und das nicht mag/Angst hat, diese Aussage doch eigentlich impliziert ist (bei normalem Menschenverstand). Wobei "gefährlich" ja auch nicht die richtige Bezeichnung ist.
Da ich von solchen Gesprächen wirklich mehr als genug hatte (auch noch, als er lange aus dem frühen Junghundealter heraus war), habe ich mir die Unfreundlichkeit zugelegt. Ich musste es erstmal lernen, Leuten so gegenüber zu treten...aber wenn alles andere nichts bringt, hat man ja quasi keine andere Wahl. Abgesehen davon, dass ein "Nein." ein vollständiger Satz ist und zu sein hat. (Wenn die Leute fragen, warum man ihn nicht streicheln darf (bei wirklichem Interesse, nach dem "warum"), dann erkläre ich das auch gerne und freue mich darüber.)