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Anna
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Anzahl der Antworten 84
zuletzt 22. Dez.

Ungefragtes anfassen des Hundes

Hallo Ihr Lieben, ich möchte heute mal ein Thema ansprechen welches mich seid einiger Zeit beschäftigt und eure Meinung dazu hören. Unser kleiner Taco ist eine Französische Bulldogge und jetzt 6 Monate alt. Das der Kleine zum dahinschmelzen ist, ist keine Frage. Allerdings ist und in letzter Zeit vermehrt aufgefallen das fremde Menschen sich einfach das Recht rausnehmen und unseren Hund streicheln und anfassen ohne vorher gefragt zu haben. 1. Möchte ich nicht das einfach jeder Wildfremde meinen Hund begrapscht. 2. Muss er noch lernen. Zum Beispiel nicht jeden mit anspringen zu begrüßen. Was natürlich nicht gefördert wird wenn er immer dazu aufgefordert wird. Bestes Beispiel: Wir stehen mit dem kleinen an der Ampel und warten das es grün wird. Taco sollte sich nun eig auf uns konzentrieren und auf das „Go“ warten, da kommt von hinten eine Hand einer Frau und will ihn streicheln. Super der Hund ist abgelenkt… Wir haben höflich darum gebeten den Hund nicht anzufassen. Davon hat sie sich aber nicht abbringen lassen, sodass wir wirklich ihre Hand wegschieben mussten. Muss das sein? Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht und wie geht ihr damit um? Ich bin gespannt über eure Meinung! Liebe Grüße
 
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Andi
13. Dez. 11:17
Hallo, mein Hündin war und ist ja sehr klein, da möchten viele Menschen das Tier streicheln. Da es mein erster Hund ist, habe ich in den ersten Monaten immer erlaubt zu streicheln. Mir ist aber nach und nach aufgefallen, dass Maja das oft unangenehm findet. Rute eingeklemmt, runder Rücken, Ohren nach hinten. Deshalb gibt es bei mir nur in Ausnahmefällen noch die Erlaubnis zu streichen. Und ich kommuniziere das klar und deutlich, dass verstehen und akzeptieren eigentlich auch alle Menschen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 11:25
Zu diesem Thema gibt es mindestens einen Thread. Über die Suchfunktion bestimmt zu finden. Vielleicht findest Du dort auch noch gute Antworten, bzw. Impulse.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 11:34
Zu diesem Thema gibt es mindestens einen Thread. Über die Suchfunktion bestimmt zu finden. Vielleicht findest Du dort auch noch gute Antworten, bzw. Impulse.
https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Was_ist_das_Absurdeste_was_ERWACHSENE_Menschen_mal_gesagt_oder_mit_eurem_Hund_gemacht_haben-ImiehAfctMdGORyfXEMF/
 
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Matthias
13. Dez. 11:44
Komplett richtig, außer Herrchen / Frauchen hat erstmal keine andere Person meinen Hund ungefragt an zu fassen. Wir wollen ja auch nicht von jedem angefasst werden. Für Hunde bedeutet das ggf auch Stress von jedem willkürlich angefasst zu werden.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 11:46
Ich kenne das Problem nur zu gut… mit nett aber bestimmt „Nein“ sagen habe ich schnell aufgegeben, auch „wir trainieren gerade“ oder „bitte nicht, mein Hund hat Angst vor Fremden“ zeigen bei erstaunlich vielen Zweibeinern keine Wirkung. Wenn mal wieder jemand seine Kinder auf uns zulaufen lässt, schreie ich so laut, dass die Kinder gerne umdrehen - ist ihnen gegenüber nicht direkt fair, aber von irgendwo muss die Lektion herkommen, wenn die Eltern das nicht gerafft kriegen - auf lange Sicht ist ihnen bestimmt geholfen, früher oder später zu lernen, dass man auf Hunde nicht einfach zustürmt. Wenn es anders geht, dann sage ich „mein Hund hat Flöhe, Würmer, Durchfall“ - wirkt Wunder! Edit: Und klar, wenn es mal passt und jemand fragt, ob streicheln ok ist, dann darf das auch mal sein! Gerade bei Kindern nehmen wir uns wenn möglich kurz Zeit und wechseln ein paar Worte - dass sie das gut gemacht haben mit dem zuerst fragen, ob sie auch Haustiere haben usw., während ich den Hund ruhig neben mir halte und belohne - so ist das auch gleich wieder als Training genutzt
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 11:56
Einfach abblocken, heisst einen Schritt zwischen Hand und Hund machen. So lernt der Hund auch gleich, dass man ihn beschützt. Anders lernen es die meisten nicht. Es gibt keinen Respekt mehr vor fremden Eigentum, und auch wenig Impulskontrolle bei den meisten
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 11:56
Nachtrag auch hilft während des Mensch streichelns ein übertriebenes du bist ja ganz ein Feiner so süß und lieb🤣😊
Das hat unsere Hundetrainerin auch gesagt… unerlaubt grapschende Menschen einfach mal in die Wange kneifen und sagen „Du bist aber auch gaaanz ein Süßer!!!“
 
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Fee
13. Dez. 12:07
Erfahrungen mehr als genug und mittlerweile bleibe ich auch nicht mehr freundlich. Wenn auf ein "Bitte nicht anfassen" nicht reagiert wird, werde ich mittlerweile wirklich ungehalten. Alles andere hat keine Wirkung gezeigt. Ich musste mich schon mit Eltern streiten, nachdem die Kinder wirklich höflich gefragt haben und ich verneint habe und ihnen auch erklärt habe warum. Die Eltern kamen dann an und meinten, dass mein Hund keine Angst, etc. hätte und dass es "ja ein Golden Retriever sei und die sind freundlich". Die meisten Eltern wollten ihren Kindern und/oder mir beweisen, dass man den Hund streicheln kann. Als das das erste Mal passiert ist, war ich zu perplex. Muck hat dementsprechend reagiert und die Zähne deutlich gefletscht. Daraufhin wurde ich angeschrien, dass ich ja hätte sagen müssen, dass mein Hund gefährlich sei. Völlig unverständlich für mich, denn wenn ich sage, dass mein Hund auch bissig ist und das nicht mag/Angst hat, diese Aussage doch eigentlich impliziert ist (bei normalem Menschenverstand). Wobei "gefährlich" ja auch nicht die richtige Bezeichnung ist. Da ich von solchen Gesprächen wirklich mehr als genug hatte (auch noch, als er lange aus dem frühen Junghundealter heraus war), habe ich mir die Unfreundlichkeit zugelegt. Ich musste es erstmal lernen, Leuten so gegenüber zu treten...aber wenn alles andere nichts bringt, hat man ja quasi keine andere Wahl. Abgesehen davon, dass ein "Nein." ein vollständiger Satz ist und zu sein hat. (Wenn die Leute fragen, warum man ihn nicht streicheln darf (bei wirklichem Interesse, nach dem "warum"), dann erkläre ich das auch gerne und freue mich darüber.)
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 12:17
Wenn man lauter wird und dadurch auch im Körper automatisch steifer sieht der Hund das Gegenüber als Gefahr und gerät erstrecht ins Bellen, knurren um Abstand zu bekommen, da Ihr ja auch laut "bellt", um die Leute zu vertreiben und die Leute ja dann auch gehen. Das meinte ich mit ruhig bleiben, auch im Körper und von der Stimme, Welpen orientieren sich an uns stärker als ein Junghund. Hier zu schimpfen kann später Folgen haben nähmlich bellen, knurren gegenüber Fremden um sie auf Abstand zu halten. Kann kontraproduktiv sein. Das wieder aufzuarbeiten ist mühsam.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Dez. 12:18
Erfahrungen mehr als genug und mittlerweile bleibe ich auch nicht mehr freundlich. Wenn auf ein "Bitte nicht anfassen" nicht reagiert wird, werde ich mittlerweile wirklich ungehalten. Alles andere hat keine Wirkung gezeigt. Ich musste mich schon mit Eltern streiten, nachdem die Kinder wirklich höflich gefragt haben und ich verneint habe und ihnen auch erklärt habe warum. Die Eltern kamen dann an und meinten, dass mein Hund keine Angst, etc. hätte und dass es "ja ein Golden Retriever sei und die sind freundlich". Die meisten Eltern wollten ihren Kindern und/oder mir beweisen, dass man den Hund streicheln kann. Als das das erste Mal passiert ist, war ich zu perplex. Muck hat dementsprechend reagiert und die Zähne deutlich gefletscht. Daraufhin wurde ich angeschrien, dass ich ja hätte sagen müssen, dass mein Hund gefährlich sei. Völlig unverständlich für mich, denn wenn ich sage, dass mein Hund auch bissig ist und das nicht mag/Angst hat, diese Aussage doch eigentlich impliziert ist (bei normalem Menschenverstand). Wobei "gefährlich" ja auch nicht die richtige Bezeichnung ist. Da ich von solchen Gesprächen wirklich mehr als genug hatte (auch noch, als er lange aus dem frühen Junghundealter heraus war), habe ich mir die Unfreundlichkeit zugelegt. Ich musste es erstmal lernen, Leuten so gegenüber zu treten...aber wenn alles andere nichts bringt, hat man ja quasi keine andere Wahl. Abgesehen davon, dass ein "Nein." ein vollständiger Satz ist und zu sein hat. (Wenn die Leute fragen, warum man ihn nicht streicheln darf (bei wirklichem Interesse, nach dem "warum"), dann erkläre ich das auch gerne und freue mich darüber.)
Deckt sich 100% mit meiner Erfahrung! Ich hatte die Anziehungskraft von Goldies total unterschätzt - mit unseren Besuchs- und Pflegehunden, alles große Rassen mit dunkler Fellfarbe (Schäfer-Husky Mix usw.), hatte ich das Problem nie, da wechseln manche freiwillig die Straßenseite (was natürlich überhaupt nicht die Anforderung ist!). Mit dem Goldie jetzt macht es auch einen Unterschied, ob ich alleine oder mit meinem Mann unterwegs bin - wenn er dabei ist, kommen diese Situationen gar nicht vor bzw. wird gefragt.