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Celine
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Anzahl der Antworten 76
zuletzt 21. Nov.

Unbelehrbar - Gibt es Möglichkeiten?

Hallo ihr lieben, mein Zweithund kam durch eine Nachbarin zu mir, weil sie überfordert war und keine Zeit und Lust auf den Hund hatte. Die Kinder haben aber regelmäßig den kleinen besucht. Nun der Schock: ein neuer Welpe ist bei denen eingezogen. Angeblich zur Pflege für 2 Monate aber ihr Mann sagt, dass sie den evtl behalten. Ich habe versucht auf sie einzureden aber ihre Argumente sind; der Hund geht auf eine Pippimatte und wird nach 2 Monaten angeblich abgegeben. Sie hat auch gesagt, dass sie wegen der Jahreszeit nicht rausgehen wird, da sie bei Kälte und Regen keine Lust hat. Der Hund wächst völlig isoliert, mit der Gefahr nicht vernünftig stubenrein zu werden, auf. Auf einmal interessiert sich auch keiner mehr für den ersten Hund, den sie abgegeben haben. Ich dachte, sie würde aus ihrem ersten Hund lernen. Kann ich überhaupt irgendwas unternehmen?? Mir blutet mein Herz, wenn ich weiß, in welch einem verantwortungslosen Zuhause der Hund groß wird. Die ganze „Story“ ist auch komisch. Der Welpe sieht auch viel zu jung aus..
 
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Celine
21. Nov. 06:16
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschhuv/BJNR083800001.html Wenn es fraglich ist, ob der Welpe schon acht Wochen alt ist (bzw bei Abgabe deutlich jünger war), kann man vielleicht höchstens da ansetzen, wenn man wüsste wer der "Züchter" ist. Siehe Tierschutzhundeverordnung (Paragraph 2 Absatz 4 und Paragraph 12, Absatz 1, Nr. 1). Allerdings kann ich auch nicht sagen, ob es irgendeine Aussicht auf Erfolg hat.
Angeblich ein anderer Züchter. Aber welcher Züchter gibt seine Welpen auf Grund einer Hüft OP in unterschiedliche Familien, bei denen keine Sozialisierung gewährleistet ist..
 
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Celine
21. Nov. 06:18
Wenn du, wie du in deinem Profil schreibst, im Tierheim gearbeitet hast, besitzt du da noch Kontakte? Die könnten dir vielleicht die besten Tips geben wie man in einem solchen Fall verfahren sollte. Wenn das Tierheim an deinem jetzigen Wohnort ist, könntest du evtl. einen Mitarbeiter zu einer Kontrolle überreden?
Ich habe in meiner alten Heimat im Tierheim gearbeitet, was auf Grund von finanziellen Nöten schließen musste.😕

Aber vielleicht kann mir das Berliner Tierheim helfen!
 
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Celine
21. Nov. 06:20
Das muss nicht zwingend wieder so laufen wie beim ersten Hund. Nachbarn hatten einen Labradorwelpen und kamen mit dem 2 Monate lang überhaupt nicht klar und haben ihn dann zurückgegeben. Ein halbes Jahr später hat sich die Familie dann eine 2-jahrige Labradorhündin geholt. Voll die Krawallmaus und Familie ziemlich inkonsequent. Seit der Sohn studiert, hat Frauchen aber mehr Zeit für die kleine Trulla, ist mehr engagiert und es wird immer besser. Kannst sie ja mal fragen, ob sie Laune auf gemeinsame Spaziergänge haben. So können deine bei der Sozialisierung mitzuhelfen.
Habe ich ja aber ihre Antwort war „ich geh doch jetzt nicht bei der Jahreszeit raus. Der Hund geht auf die Pippimatte und gut ist“.

Sie ist selbstständig, hat 3 Kinder und kaum Zeit für irgendwas.
Der erste Hunde war wie ein Spielzeug für die Kinder..der wurde ständig getragen und geärgert.

Wenn die sich wenigstens einen fertigen Hund holen aber wieder ein Welpe..was soll diesmal anders verlaufen..
 
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Celine
21. Nov. 06:22
Ich würde mich einfach mal an ein örtliches Tierheim, Tierschutzorganisaion wenden die haben leider meist Erfahrung mit solchen Personen/Situationen und können dir wohl eher weiterhelfen und oder wissen ob und was man bei sowas unternehmen kann/könnte. Wenn der Welpe zu jung aussieht (unter 8 Wochen) kannst du dich mit deinen Verdacht auch ans Ordnungsamt wenden. Den laut Tierschutzgesetz dürfen in D Hunde unter 8 Wochen nicht von der Mutter getrennt werden, außer wenn die Mutter die Welpen abgestoßen hat, die Gesundheit des Muttertieres es nicht erlaubt das sie die Welpen säugt/aufzieht oder die Mutterhündin gestorben ist. Außerdem muss nach aktuellen TS Gesetz ein Hund 2x täglich gassi geführt werden. Das OA ist also berechtigt die Situation zu überprüfen..
Was denkst du? Ich habe den Welpen bei Einzug gesehen und der war so winzig und zerbrechlich. Der hat nur gezittert.
 
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Simone
21. Nov. 06:23
Was denkst du? Ich habe den Welpen bei Einzug gesehen und der war so winzig und zerbrechlich. Der hat nur gezittert.
Was soll das für eine Rasse sein
 
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Celine
21. Nov. 06:23
Ich würde mich nicht einmischen. Sei selbst ein Vorbild. Zudem ist es ein Welpe. Viele neigen dazu, zuviel raus zu gehen. Und wie konntest du ihn sehen, wenn er nie raus darf? Ja für mich klingt die Geschichte etwas seltsam.
Ich habe den Welpen direkt beim Einzug kennengelernt, weil ich ihn sehen wollte.
Dann haben wir darüber gesprochen, weil ich ihr auch gesagt habe, dass ich keinen weiteren Hund aufnehmen kann und werde.
 
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B
21. Nov. 06:49
Ich habe den Welpen direkt beim Einzug kennengelernt, weil ich ihn sehen wollte. Dann haben wir darüber gesprochen, weil ich ihr auch gesagt habe, dass ich keinen weiteren Hund aufnehmen kann und werde.
Dann warte ab und halte es im Auge. Da du ja in Tierheimen gearbeitet hast, kennst du bestimmt solche Situationen.
Ich würde nicht sofort in etwas hineinschiessen.
Es ist gut das du gesagt hast, dass du kein weiteres Tier mehr von ihnen aufnimmst.
Der Hund wird hoffentlich gechipt sein?
Anhand des Bildes solltw dieser Hund nur kurz vor die Türe und noch viel viel Ruhe und Schlaf benötigen.

Du kannst ab und an fragen wie es den so geht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Hund wie eine reine Wohnungskatze gehalten wird.
Bespassung mit Zwangssolzialen Kontakte braucht ein Hund nicht zwingend. In erster Linie hat er seine Familie.
Diese Pipimatte kann und wird hoffentlich keine Dazerlösung sein.

Für die ersten Tage ok. Aber ich wäre wirklich vorsichtig mit den Anschuldigungen. Du siehst diese Menschen auch nicht 24h.

Mir sagte man mal nach, ich wäre zwar viel weg aber im Ort wenig zu sehen. Bis dann raus kam, dass ich mit den Hunden 3 mal die Woche auf dem Trainingsgelände bin, plus Trainingshausaufgaben Übungen dazwischen noch mache und eher andere Orte nehme um mit ihnen etwas zu unternehmen. Hier im Ort schleich ich nicht zu lange durch die Häuser. Kurz zur versäuberung und gut ists.
Da es sonst zuviel an Auslastung ist. Sprich überlastung. Auch Aussenreize zählen dazu.
Daher würde ich eher die Gespräche mit ihnen nutzen. Der Hund wird doch bestimmt mal raus dürfen.
Irgendwie kommt es mir so vor, dass die dir einen Bären aufbinden wollen.
Am ende hast du noch den Ärger.
 
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Natascha
21. Nov. 06:58
Genau vorallem wird kein Mensch kontrollieren wie oft und lange ein Hund Gassi kommt
In der Tierschutzhundeverordnung steht zu "Gassi" sowieso nichts bzgl. Zeit und Häufigkeit. Lediglich "ausreichend" Auslauf im Freien, der sich nach Rasse, Alter, Gesundheitszustand etc. richtet. Bei vielen Seiten im Internet wird da auch häufig irgendwas dazu interpretiert.
 
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Celine
21. Nov. 06:58
Dann warte ab und halte es im Auge. Da du ja in Tierheimen gearbeitet hast, kennst du bestimmt solche Situationen. Ich würde nicht sofort in etwas hineinschiessen. Es ist gut das du gesagt hast, dass du kein weiteres Tier mehr von ihnen aufnimmst. Der Hund wird hoffentlich gechipt sein? Anhand des Bildes solltw dieser Hund nur kurz vor die Türe und noch viel viel Ruhe und Schlaf benötigen. Du kannst ab und an fragen wie es den so geht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Hund wie eine reine Wohnungskatze gehalten wird. Bespassung mit Zwangssolzialen Kontakte braucht ein Hund nicht zwingend. In erster Linie hat er seine Familie. Diese Pipimatte kann und wird hoffentlich keine Dazerlösung sein. Für die ersten Tage ok. Aber ich wäre wirklich vorsichtig mit den Anschuldigungen. Du siehst diese Menschen auch nicht 24h. Mir sagte man mal nach, ich wäre zwar viel weg aber im Ort wenig zu sehen. Bis dann raus kam, dass ich mit den Hunden 3 mal die Woche auf dem Trainingsgelände bin, plus Trainingshausaufgaben Übungen dazwischen noch mache und eher andere Orte nehme um mit ihnen etwas zu unternehmen. Hier im Ort schleich ich nicht zu lange durch die Häuser. Kurz zur versäuberung und gut ists. Da es sonst zuviel an Auslastung ist. Sprich überlastung. Auch Aussenreize zählen dazu. Daher würde ich eher die Gespräche mit ihnen nutzen. Der Hund wird doch bestimmt mal raus dürfen. Irgendwie kommt es mir so vor, dass die dir einen Bären aufbinden wollen. Am ende hast du noch den Ärger.
Tatsächlich ist so eine Situation für mich anders, da wir ein gutes Verhältnis gepflegt haben. Wir waren immer füreinander da und ich habe ihnen den Kontakt zum Hund gewährt. Allerdings hat sich an denen Umständen nichts geändert und der Abgabegrund für den ersten Hund, den ich ja habe, waren dieselben. Gigi kannte auch gar nichts und war mit 6 Monaten nicht stubenrein, weil er vorher nur in dessen Wohnung gemacht hatte.

Ich glaube ich kann mich hier weit aus dem Fenster lehnen, weil ich weiß, wie es beim ersten Hund war und welche Aussagen sie mir gegenüber getätigt hat.

Wenn es nach ihr geht, verschwindet der Hund nach 2 Monaten und deshalb ist ihre Meinung, dass sie sich um nichts kümmern wird, da es nicht ihre Aufgabe ist, da er nur zur Pflege ist. (Was der Mann aber anders sieht)

Ich würde mir kein Urteil von Menschen erlauben, die ich nicht persönlich kenne und deren Abläufe. Meistens erkennt man am Hund selbst, ob der Mensch dem Tier artgerecht wird.
 
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Celine
21. Nov. 06:59
In der Tierschutzhundeverordnung steht zu "Gassi" sowieso nichts bzgl. Zeit und Häufigkeit. Lediglich "ausreichend" Auslauf im Freien, der sich nach Rasse, Alter, Gesundheitszustand etc. richtet. Bei vielen Seiten im Internet wird da auch häufig irgendwas dazu interpretiert.
Die Frage ist ja, wie beweist man sowas?
Eine Audioaufnahme?