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Mary-Lou
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zuletzt 6. Okt.

Trinkgeld für den Tierarzt? 💸🤑🎁

Wir mussten letztens im Urlaub zu einem uns unbekannten Tierarzt. 230€ hat die Behandlung gekostet. Weil es so super unkompliziert gelaufen ist und er wirklich kompetent war, wollte ich Trinkgeld geben. Und dann stand ich da ratlos 🤔 Wie viel gibt man denn? Gebt ihr überhaupt Trinkgeld? Wenn ja, jedes Mal oder nur bei schwerwiegenden Erkrankungen? Oder nur in der Klinik? Oder schickt/überreicht ihr euren Haustierärzten ein Weihnachtsgeschenk? Was schenkt man da so? Ich habe letztendlich 20€ extra dagelassen. Eher aus einem praktischen Grund. Ich hatte einen 5er und einen 20er im Portemonnaie. 5€ kamen mir doch irgendwie lächerlich vor. Aber andererseits sehe ich ihn vermutlich sowieso nie wieder. Bei unserer Haustierärztin habe ich ab und zu mal 5€ ins Sparschwein gesteckt. Aber unabhängig von der Behandlung oder Erkrankung. Einfach so wie es auskam. Wie handhabt ihr das?
 
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Ines
6. Okt. 08:56
Ich muss gestehen, ich habe bisher beim Tierarzt kein Trinkgeld dagelassen. Allerdings berechnet er eh jeden Handgriff und verbrauchtes Papiertuch. Grundsätzlich verstehe ich den Sinn Trinkgeld für eine bezahlte Dienstleistung zu geben nicht ganz. Aber ich komme auch nicht aus Deutschland und habe das kulturell einfach nicht in die Wiege gelegt bekommen. Dass es in der Gastronomie Norm ist weiß ich. Das hat soweit ich weiß aber auch den Hintergrund, dass Kellner früher quasi nur das Trinkgeld und kein Gehalt verdient haben. Heute ist das natürlich zum Glück nicht mehr so, das Trinkgeld ist aber geblieben. Auch beim Hausarzt gebe ich kein Trinkgeld. Müsste ich dann beim Zahnarzt, Neurologen, Kardiologen, Gynäkologen, HNO, Physiotherapeuten auch Trinkgeld dalassen? Wieso nicht bei der Supermarkt Kassiererin oder an der Tankstelle? Lieferanten gibt man Trinkgeld, Postboten nicht. Für mich nicht ganz verständlich. Ich war letzte Woche beim TÜV, wäre es angebracht gewesen Trinkgeld zu geben 🙈? Was ist mit Hundeschule und Hundetrainern? Ich bin bei Gott nicht geizig und gebe jedem Straßenmusikanten und Performer gerne etwas (aber die bekommen ja auch kein Gehalt). Genauso habe ich Spendenabos. Nur das ganze Trinkgeld außerhalb der Gastro ist für mich ein Mysterium. Wobei es in der Gastronomie auch extrem unterschiedlich gehandhabt wird. Manche Kellner behalten alles, in manchen Restaurants wird alles zusammengelegt und auf alle Mitarbeiter geteilt (auch die Küche) und leider gibt es auch Restaurants, da dürfen die Kellner keinen Cent behalten.
Trinkgeld ist für mich eh eine Sache, die einfach von Herzen kommen sollte,wenn man sich über etwas freut. Genau wie Spenden oder kleine Geschenke an Dienstleister.
 
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Mary-Lou
6. Okt. 16:33
Ich muss gestehen, ich habe bisher beim Tierarzt kein Trinkgeld dagelassen. Allerdings berechnet er eh jeden Handgriff und verbrauchtes Papiertuch. Grundsätzlich verstehe ich den Sinn Trinkgeld für eine bezahlte Dienstleistung zu geben nicht ganz. Aber ich komme auch nicht aus Deutschland und habe das kulturell einfach nicht in die Wiege gelegt bekommen. Dass es in der Gastronomie Norm ist weiß ich. Das hat soweit ich weiß aber auch den Hintergrund, dass Kellner früher quasi nur das Trinkgeld und kein Gehalt verdient haben. Heute ist das natürlich zum Glück nicht mehr so, das Trinkgeld ist aber geblieben. Auch beim Hausarzt gebe ich kein Trinkgeld. Müsste ich dann beim Zahnarzt, Neurologen, Kardiologen, Gynäkologen, HNO, Physiotherapeuten auch Trinkgeld dalassen? Wieso nicht bei der Supermarkt Kassiererin oder an der Tankstelle? Lieferanten gibt man Trinkgeld, Postboten nicht. Für mich nicht ganz verständlich. Ich war letzte Woche beim TÜV, wäre es angebracht gewesen Trinkgeld zu geben 🙈? Was ist mit Hundeschule und Hundetrainern? Ich bin bei Gott nicht geizig und gebe jedem Straßenmusikanten und Performer gerne etwas (aber die bekommen ja auch kein Gehalt). Genauso habe ich Spendenabos. Nur das ganze Trinkgeld außerhalb der Gastro ist für mich ein Mysterium. Wobei es in der Gastronomie auch extrem unterschiedlich gehandhabt wird. Manche Kellner behalten alles, in manchen Restaurants wird alles zusammengelegt und auf alle Mitarbeiter geteilt (auch die Küche) und leider gibt es auch Restaurants, da dürfen die Kellner keinen Cent behalten.
Wenn ich mit einer Leistung besonders gut zufrieden bin und wenn es über das vertraglich Vereinbarte hinausgeht, gebe ich auch gerne wohl mal ein Trinkgeld. Wenn jemand seinen Job zwar zufriedenstellend, aber nicht herausragend erledigt, dann eher nicht.
Bei dem Tierarzt im Urlaub fand ich zum Beispiel super, dass er uns so wahnsinnig schnell und zudem äußerst kompetent geholfen hat. Wir gehören ja eigentlich nicht zu seinem Kundenkreis. Er hätte unseren Hund ja gar nicht behandeln müssen.
Supermarktkassierer dürfen übrigens kein Trinkgeld annehmen. Oder nicht überall. Ich habe mal einen Becher Sahne fallen lassen. Die Sahne ist wirklich überall in sämtliche Ritzen gespritzt. Die Kassiererin hat die Sauerei weggemacht. Als ich bezahlen wollte, habe ich aufgerundet und gesagt, stimmt so. Da sagte sie, dass sie kein Trinkgeld annehmen dürfe.
Paketboten bekommen i. d. R. nichts, der Postbote hingegen schon. Da liegt es aber eher an der Sympathie als an der Leistung. Er bekommt aber kein Geld, sondern mal ein Eis oder ein Stück Kuchen oder so.
Bzgl. Gastro: Beim Griechen hier im Ort kassiert die Chefin immer selbst ab und sackt auch das Trinkgeld ein. Da gebe ich nichts, auch wenn alles andere drumherum passte.
 
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Lisa-Eileen
6. Okt. 19:13
Ich kann nur für unseren TA sprechen und der verdient bestimmt nicht genug. Bei manchen seiner Patienten schenkt er uns auch oft was. Letztens war es ein Schmerzmittel was er uns kostenlos mit gegeben hat. Oder bei der Tumor OP meiner Hündin über 6 h haben wir auch NUR 600€ bezahlt.
Kommt halt echt drauf an, unsere Tierärzte vorallem in den Kliniken gucken wo sie einen nur ausnehmen können, n CT der vor 3 Jahren noch 600 Euro kostete kostet jetzt 1800 Euro.
Armen Leuten entgegenkommen machen die hier nicht und die meisten Praxen wollen auch nicht mit der Versicherung abrechnen sondern muss man alles vorstrecken und direkt bezahlen.
Und wenn du dann da stehst und die mehr wollen als vereinbart war und du nicht genug Geld hast wirste behandelt wie ein Krimineller.
Es ist echt krank geworden mittlerweile.
 
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Lisa-Eileen
6. Okt. 19:15
Kann ich total nachvollziehen,ist ja auch keine Pflicht .wenn das Geld bei dir eher knapp ist,gib es lieber für dich aus .
Ich denke mal die sind schon froh das ich immer höflich und verständnisvoll bin, gibt da ja auch ganz andere Patientenbesitzer.😅
 
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Lisa-Eileen
6. Okt. 19:26
Ist das so? Woher weißt du das? Hast du eine Vorstellung was so eine Praxis für Kosten hat? Warum geben immer mehr Ärzte die Kassenzulassung ab und behandeln nur noch privat? Ich runde beim TA immer großzügig auf.
Bei Ärzten ists aber was anderes als bei Tierärzten.
Ärzte kriegen für Kassenpatienten Pauschalzahlung und nicht für jede Behandlung.
Hat man jetzt jemanden der chronisch krank ist oder mal längere/ intensivere Behandlung braucht zahlt man quasi eher drauf.
Bei Privatpatienten können die berechnen wie sie wollen, leicht und gut verdientes Geld.
Bei vielen Ärzten kann man nurnoch über Doctolib Termine machen, als Kassenpatient kriegste da keinen Termin, aber als Privatpatient direkt jederzeit.
Macht echt Spaß wenn man nen dringendes Problem hat erst in nem halben Jahr drangenommen zu werden obwohl Kapazitäten frei wären.
Es kommt halt auch immer auf den Arzt an, grad Fachärzte bekommen sehr gut Geld.
Mein HNO gönnt nicht mal seinen Mitarbeiterinnen n blaues Rezept obwohl der richtig fett Kohle macht, richtig geizig der Dude obwohl es für mich medizinisch notwendig ist und ich chronisch krank bin muss ich die 40 Euro monatlich selbst übernehmen.
Meine Frauenärztin hingegen nimmt die Spritze auf ihre Kappe weil sie für mich medizinisch notwendig ist, da sie als Verhütungsmittel gilt und sowas nur bis 21 übernommen wird von der Kasse übernehmen die es nicht.
Es liegt halt an den Gesetzen das da so viel Murks passiert.
Würde auch bei Kassenpatienten pro Behandlung und nicht Pauschal gezahlt werden würden viele Ärzte auch nicht so ne Zweiklassen Gesellschaft vorantreiben.
 
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Li
6. Okt. 20:31
Ich muss gestehen, ich habe bisher beim Tierarzt kein Trinkgeld dagelassen. Allerdings berechnet er eh jeden Handgriff und verbrauchtes Papiertuch. Grundsätzlich verstehe ich den Sinn Trinkgeld für eine bezahlte Dienstleistung zu geben nicht ganz. Aber ich komme auch nicht aus Deutschland und habe das kulturell einfach nicht in die Wiege gelegt bekommen. Dass es in der Gastronomie Norm ist weiß ich. Das hat soweit ich weiß aber auch den Hintergrund, dass Kellner früher quasi nur das Trinkgeld und kein Gehalt verdient haben. Heute ist das natürlich zum Glück nicht mehr so, das Trinkgeld ist aber geblieben. Auch beim Hausarzt gebe ich kein Trinkgeld. Müsste ich dann beim Zahnarzt, Neurologen, Kardiologen, Gynäkologen, HNO, Physiotherapeuten auch Trinkgeld dalassen? Wieso nicht bei der Supermarkt Kassiererin oder an der Tankstelle? Lieferanten gibt man Trinkgeld, Postboten nicht. Für mich nicht ganz verständlich. Ich war letzte Woche beim TÜV, wäre es angebracht gewesen Trinkgeld zu geben 🙈? Was ist mit Hundeschule und Hundetrainern? Ich bin bei Gott nicht geizig und gebe jedem Straßenmusikanten und Performer gerne etwas (aber die bekommen ja auch kein Gehalt). Genauso habe ich Spendenabos. Nur das ganze Trinkgeld außerhalb der Gastro ist für mich ein Mysterium. Wobei es in der Gastronomie auch extrem unterschiedlich gehandhabt wird. Manche Kellner behalten alles, in manchen Restaurants wird alles zusammengelegt und auf alle Mitarbeiter geteilt (auch die Küche) und leider gibt es auch Restaurants, da dürfen die Kellner keinen Cent behalten.
Ich gebe auch kein Trinkgeld.
Es wird wirklich jeder kleine Papierfetzen berechnet, alleine die Konsultation kostet 48 € in der normalen Srechstunde und manchen Arzt muss man dran erinnern, dass er dem Hund doch bitte mal das Herz abhört, mal einen Blick auf die Augen, Ohren oder die Zähne wirft.
Ich finde, dass ist teuer genug.
Ich habe-wie viele andere Hundebesitzer auch- hohe Ausgaben für den Hund, was ich auch sehr gerne mache.
Die Tierarztkosten sind derart in die Höhe geschossen und die Versicherung hat sich mehr als verdoppelt.
Es ist alles so teuer geworden, dass ich kein Geld verschenke.
Auf die Idee, beim Tierarzt Trinkgeld zu geben, wäre ich im Leben nicht drauf gekommen...