Es wurde schon viel dazu geschrieben und ich frage mich ein bisschen, was Du Dir von deinem Beitrag erhoffst.
Du scheinst ja keine unerfahrene Halterin zu sein.
Jetzt hast Du da einen Hund, der ein Leben lang in Gefangenschaft gehalten werden muss, bis irgendeine Person vielleicht dazu in der Lage ist, eine Bindung und entsprechendes Gehorsam aufzubauen und zu festigen.
In einem Haushalt mit zwei Bezugspersonen und weiteren Hunden ist das schwieriger, als für eine einzelne Person die sich ausschließlich um diesen einen Hund kümmert.
Da würde ich mal ganz tief in mich gehen und mal mit dem Partner sprechen, wie denn das zukünftige Leben gestaltet werden soll.
Der dauerhafte Streß ist für niemanden gesund und der Hund eine tickende Zeitbombe, wenn er nicht in fähige Hände kommt oder die notwendige Aufmerksamkeit erhält.
Man kann natürlich auch so weitermachen, einfach überall doppelte Sicherungsmaßnahmen einführen, ein GPS Halsband kaufen und die Daumen drücken, dass es schon irgendwie gut gehen wird.
Möglichkeiten gibt es es viele. Aber alle erfordern jede Menge Zeit und Konsequenz und keine bietet eine Garantie, dass es zum Erfolg führt.
Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich hier keine motivierenden, aufbauenden Worte finde.
Nach deiner Schilderung sehe ich hier eine Vollzeit Aufgabe und ich bin mir nicht sicher, ob Du Dir dieser Aufgabe bewusst bist und diese auch im gebotenen Ausmaß bewältigen kannst und willst.
Der Hund ist noch jung, laut Rassebeschreibung zieht sich die Pubertät gar bis zum 3ten Jahr.
Ergo: Noch würde sich der Hund an jemanden vermitteln lassen, der sich mit der notwendigen Aufmerksamkeit und optimalen Bedingungen mit ihm auseinandersetzen kann.
Wenn Ihr diese Aufgabe nicht bewältigen könnt, habt Ihr noch mindestens 10 Jahre eine Belastung an der Seite, die für euch im fortgeschritten Alter vielleicht auch nicht mehr so angenehm ist.
Wie gesagt, dass ist nicht wirklich aufbauend oder motivierend. Ich versuche die Chancen anhand der Informationen zu bewerten und das Ganze langfristig zu betrachten.
Natürlich wollen wir alle nur das Beste für unsere Hunde. Aber wenn es mehr Belastung, als Bereicherung ist und man keiner Seite gerecht wird, ist es vielleicht sinnvoller zeitnah die Reissleine zu ziehen.