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Claudia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 26. Mai

Training

In meiner Hundeschule lobte der Trainer einen Hundemensch dafür das er mit seinem Hund 4,5 Stunden am Stück mit seinem Hund draußen ist, ihn dabei jedesmal bis zu 80 Mal und mehr abruft. Der Hund ist richtig gedrillt wie ein Soldat. Ist das nicht schon ein kaputt trainieren?
 
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Melanie
26. Mai 11:28
Ich hatte 21 Jahre Border Collies. Es ist ein Unterschied zwischen Auslasten und Auslasten. Gezieltes Training und Überforderung liegen nahe zusammen.
Das stimmt. Es ist manchmal ein schwieriger Spagat die richtige Auslastung zu finden. Man sollte aber auch nicht pauschal sagen das 4,5 Stunden zu viel sind, denn wir kennen hier weder den Hund noch den Halter😉.
 
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Claudia
26. Mai 11:29
Das sieht dann zb so aus... Als Belohnung fürs Kommen darf er auch wieder weiter. Oder es wird gespielt. Rückruf bedeutet nur in 5% der Fälle, dass die Leine dran kommt. Sonst wüsste der Hund: Rückruf bedeutet: Spaß vorbei
In dieser Hundeschule un.d auch der Hundemensch mit seinem Hund, der 4,5 Stunden draußen trainiert und 80 mal abruft, arbeitet konsequent und ohne Leckerli. Es handelt sich um einen altdeutscher Schäferhund.
Die Kommandos kommen wie bei einem Soldaten,. Der Hund läuft eingeschüchtert und unterwürfig
 
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Peter
26. Mai 11:30
Meine auch 😉 Und es war die Antwort auf pauschalieren. Schade, wenn man das nicht zusammenhängend liest.
Keine Bange, ich lese das schon im Zusammenhang. Pauschalisieren hat noch nie was gebracht und deine Argumente rechtfertigen auch nicht diese Denkweise.

Deswegen bin ich jetzt raus aus der Diskussion, bevor ich auf die Idee komme, etwas zu verallgemeinern.

Danke für den Austausch, sehr erhellend 💡
 
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Silke
26. Mai 11:30
In dieser Hundeschule un.d auch der Hundemensch mit seinem Hund, der 4,5 Stunden draußen trainiert und 80 mal abruft, arbeitet konsequent und ohne Leckerli. Es handelt sich um einen altdeutscher Schäferhund. Die Kommandos kommen wie bei einem Soldaten,. Der Hund läuft eingeschüchtert und unterwürfig
Ich arbeite auch ohne Leckerli. Kommandos kommen auch klar und deutlich. Versteht der Hund einfach besser als ein würdest du bitte her kommen. Daran ist nichts falsch.
 
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Melanie
26. Mai 11:37
In dieser Hundeschule un.d auch der Hundemensch mit seinem Hund, der 4,5 Stunden draußen trainiert und 80 mal abruft, arbeitet konsequent und ohne Leckerli. Es handelt sich um einen altdeutscher Schäferhund. Die Kommandos kommen wie bei einem Soldaten,. Der Hund läuft eingeschüchtert und unterwürfig
Warum läuft der Hund eingeschüchtert und unterwürfig? An was machst du das fest?
 
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Peter
26. Mai 11:45
In dieser Hundeschule un.d auch der Hundemensch mit seinem Hund, der 4,5 Stunden draußen trainiert und 80 mal abruft, arbeitet konsequent und ohne Leckerli. Es handelt sich um einen altdeutscher Schäferhund. Die Kommandos kommen wie bei einem Soldaten,. Der Hund läuft eingeschüchtert und unterwürfig
Also konsequent klingt erstmal gut. Ohne Leckerlies kann man machen, wenn anders gelobt wird...
Schäferhunde brauchen schon eine klare Anleitung und Führung, sonst machen die was sie wollen, und das ist häufig nicht, was du willst. Ich hatte zwar mal einen Labrador-Schäferhund-Mix und in der Familie hatten wir auch nen Altdeutschen Schäferhund, aber es gibt hier andere Schäferhund-Kenner. Ich kann nur sagen, dass ich diese Rasse(n) sehr mag und schätze, aber auch angemessenen Respekt habe – eben weil die so ziemlich alles können.
Wenn ich also höre, dass da jemand stundenlang mit seinem High-Power-Hund unterwegs ist und trainiert wird, kann ich da nichts schlimmes erkennen. Über die Trainingsform und Umgangsweise wissen wir ja nichts. Drill und Härte mag ich auch nicht und praktiziere ich auch nicht. Ich spreche mit meinem Hund zb sehr ruhig und leise. Aus Respekt, weil Lautstärke oder härter Ton nicht nötig ist, weil ich damit die Möglichkeit habe zu eskalieren und auch weil es cool und nett ist, mit seinem Hund leise und auch nonverbal zu kommunizieren. Wer schreit und brüllt, hat die Kontrolle verloren. Punkt.

Also daher mag ich diese alten Schäferhundvereine etc. auch nicht, in denen dieser alte Drill noch drinsteckt – es gibt inzwischen soviel bessere Methoden und Erkenntnisse.

Achso: Bist du dir mit diesem "seltsamen" Gang beim Schäferhund sicher?
Manche Schäferhundlinien haben leider diesen extremen, tiefen Gang auf Grund von Hüftgelenksprobkemen (HD) und können gar nicht anders laufen. Da wissen die DSH-Experten mehr...
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 11:47
Warum läuft der Hund eingeschüchtert und unterwürfig? An was machst du das fest?
Wobei man halt auch sagen muss - Hundeschule kann für einen unsicheren Hund auch einfach echter Stress sein. Kann also auch die Situation sein, die ihn so wirken lässt.
 
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Melanie
26. Mai 11:52
Wobei man halt auch sagen muss - Hundeschule kann für einen unsicheren Hund auch einfach echter Stress sein. Kann also auch die Situation sein, die ihn so wirken lässt.
Genau darauf will ich ja raus. Sollte das ein unsicherer Hund sein, dann ist vernünftiges Training das beste, was ihm passieren kann.
Wir haben nichts über den Hund und Halter erfahren von der TE. Weder wie alt der Hund ist, noch etwas vom Wesen des Tieres, noch wie der Halter mit ihm umgeht.
Mit gar nichts wissen, kann ich keine Situation beurteilen. 😉
 
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Silke
26. Mai 11:53
Wobei man halt auch sagen muss - Hundeschule kann für einen unsicheren Hund auch einfach echter Stress sein. Kann also auch die Situation sein, die ihn so wirken lässt.
Ein geduckter Gang muss auch nicht immer Unsicherheit bedeuten. Kann auch sein das der Hund einfach immer auf zack und Empfangsbereit ist.
 
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Silke
26. Mai 11:53
Genau darauf will ich ja raus. Sollte das ein unsicherer Hund sein, dann ist vernünftiges Training das beste, was ihm passieren kann. Wir haben nichts über den Hund und Halter erfahren von der TE. Weder wie alt der Hund ist, noch etwas vom Wesen des Tieres, noch wie der Halter mit ihm umgeht. Mit gar nichts wissen, kann ich keine Situation beurteilen. 😉
Doch ich glaube ein 1,5 Jahre alter Schäferhund.