Training

Ich hatte 21 Jahre Border Collies.
Es ist ein Unterschied zwischen Auslasten und Auslasten.
Gezieltes Training und Überforderung liegen nahe zusammen.

Also die 4,5 Std wären mir persönlich zu viel, aber die waren sicher auch einfach wandern o.ä. und haben nebenbei geübt. Und ja, doch - damit ein Kommando richtig sitzt, und zwar bombenfest, muss man es bis zum erbrechen üben, auch ohne Ablenkung, damit es im Fall von Ablenkung auch wirklich automatisiert ist und sitzt. Für den einen ist das Hier, für den anderen Sitz wichtiger im Alltag - kommt einfach auf die persönlichen Prioritäten an.

Ich finde es erstaunlich und erschreckend, dass hier einige Leute anhand winziger Informationen und ohne den Hund, Trainer oder Hundeschule überhaupt zu kennen, sich herausnehmen, diese Hundeschule zu diskreditieren und fast die gesamte Branche (mal pauschal 70% sind Mist raus hauen) schlecht zu reden. Was stimmt denn mit euch nicht?

Ich stimme zu, dass es einige Hundeschulen oder Hundesportvereine gibt, die nicht gut sind, weil sie mit veralteten und subversiven Methoden arbeiten... Aber man kann das doch nicht einfach pauschalisieren. Immer dieses Schubladendenken 😩🥱🤮

Zunächst wäre es interessant zu wissen in welchem Zusammenhang diese Aussage vom Trainer kam? War es gerade beim Thema Rückruf und der ein oder andere Hund hatte ein in Richtung Verzweiflung fühlendes Frauchen an der Leine?
Dann sollte man tatsächlich mehr über diesen Hund (Rasse/n, Wesen, ggf unsicher) wissen. Sowie auch wie der Halter mit dem Hund umgeht. Drill oder liebevoll konsequentes Training?
Mit meiner ängstlichen Hündin war ich täglich mehrere Stunden gemütlich spazieren und eben da wurden immer wieder Übungen eingebaut, um ihre Sicherheit zu erhöhen und dadurch die Unsicherheit langsam ablösen zu lassen.
Die von dir gewählte Kategorie macht deine Frage nicht gerade uninteressanter...

Ich glaube nicht das es an den Trainern liegt. So was wenden meistens welche an die sich schlecht im Internet informiert haben.

Na hoffentlich nicht.... das wäre sehr traurig. Vielleicht auch subjektive Wahrnehmung - die mit gutem Trainer meckern vermutlich auch weniger.

Es sind viele Treats, wo das empfohlen und verteidigt wird.

Oder die, die diese vollkommen veralteten Methoden von früher kennen und nix dazu gelernt haben.

Wir waren doch gerade beim Thema "80x Rückruf trainieren auf einem 4,5h Spaziergang". Wieso holst du jetzt Zeug wie Schnauzgriff (den die Mutterhündinnen bei ihren Welpen ja erfolgreich praktizieren!), Nackengriff oder Unterwerfen aus deiner Schublade? Das ist doch gar nicht das Thema.

Sonst könnte ich auch auf den Tisch werfen: "Ich kenne 10 doofe Hundehalter und ihre Hunde sind entsprechend schlecht erzogen, einige unausgelastet und unterfordert und manche gar aggressiv " und daraus pauschal schließen: Alle Hundehalter sind doof und unwissend und Hunde sind generell doof. Denn so argumentierst du! ☺️

Übrigens zurück zum Thema: Nach erfolgreichem Rückruf bekommt mein Hund "Treats", das sind nämlich Belohnungen... 😉

Meine auch 😉
Und es war die Antwort auf pauschalieren.
Schade, wenn man das nicht zusammenhängend liest.