Ich denke, die gute Frau kommt da glaube ich bei einigem Durcheinander:
Klassischer Einsatz des Klickers ist im Tiertraining eben im TRAINING, also wenn ich mich mit Hund und Bratpfanne in den Garten stelle und ihm erklären möchte, dass er sich da jetzt bitte nach einem dreifachen Salto durch einen brennenden Reifen ein Spiegelei brät... oder so ähnlich 🤪
Bei der ERziehung geht es (mMn) aber viel mehr um BEziehung, als um Training.
Selbst wenn ich meinem (hypothetischen) Kind also beibringen würde, auf "Teddy" in meine Arme gerannt zu kommen, würde das nichts daran ändern, dass die Beziehung auf gut Deutsch immer noch im A**** ist.
Wer mit seinem Kind klickern will, kann das bei Spielen wie Topfschlagen versuchen - da wäre es zwar immer noch seltsam, aber zumindest zweckdienlich.
Aber wer tatsächlich glaubt, dass Training (also reine Konditionierung) einen respektvollen achtsamen Umgang und qualitativ hochwertige Zeit zusammen (also die Beziehung) ersetzen kann, dem ist auch nicht mehr zu helfen...