Mal eine Frage an alle, die sagen man soll sein Tier abgeben wenn es einem plötzlich finanziell schlechter geht: wohin mit all diesen Tieren? Das trifft doch eher ältere/ kranke Tiere, und damit sind dauerhaft auch Tierheime und Pflegestellen überfüllt. Was dann? Lieber einschläfern als den aktuellen Besitzern unter die Arme zu greifen?
Bin echt fassungslos, es kann JEDEN hier treffen- Krankheit, Unfall, Naturkatastrophe, Arbeitslosigkeit… alles absolut nicht abwegig.
Klar- wer es sich nicht leisten kann soll sich kein Tier anschaffen. Aber ein vorhandenes Familienmitglied in einen Zwinger abgeben, mit wenig Chance auf Weitervermittlung, weil es einem selbst gerade bescheiden geht? Und in zwei oder drei Jahren, wenn man wieder stabil ist, den vorherigen Hund vergessen und lieber einen neuen anschaffen?
Ich bin auch ein wenig erstaunt über die Aussagen hier. Ja, ich würde mir auch kein Tier anschaffen wenn ich es mir nicht leisten könnte, aber ich war schon einmal in der Situation, durch Scheidung und bin nun nach 20 Jahren erneut durch Krankheit in der Situation das ich mir meine Hunde eigentlich nicht leisten kann, würde aber lieber Haus und Hof verkaufen als einen meiner 3 großen Fellknäule abzugeben. Ich freue mich immer über jede Spende die ich von meinen Nachbarn bekomme und finde eine Hundetafel daher sehr sinnvoll. Die Hunde sind meist nicht nur die besten sondern auch die einzigen richtigen Freunde die man hat und sie geben gerade in schlimmen Zeiten viel Freude und Geborgenheit ohne viel zu verlangen. Ich hoffe für jeden der hier sich gegen eine Tafel ausspricht das er nie in eine solche Situation kommt, aber wenn ihr eure Fellnasen so lieb wie ich, würdet ihr auch euer letztes Hemd geben und euch über jede Spende freuen. Und falls ein Tier krank wird kann man zur Not beim Tierheimarzt um Hilfe bitten, der würde sie bestimmt nicht verweigern.
Also Tiertafel gern, das Tier abgeben ist wie ein Kind von seiner Familie weg reißen.
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