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Alissa
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Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Carola
13. Okt. 21:47
Hier soll diskutiert werden oder? Da vertritt doch jeder seine Meinung. Meine Meinung ist hab ich kein Geld, dann kann ich kein Tier versorgen. Kann ich das nicht, sollte ich zum Wohl des Tieres entscheiden und dieses in ein gutes Zuhause weitervermitteln. Notlagen treffen nicht von jetzt auf gleich ein. Sich krampfhaft an ein Tier zu klammern das ich weder angemessen mit Futter und Medizin versorgen kann und das auf nicht absehbare Zeit finde ich den Tieren gegenüber einfach unfair. Die haben sich das Leben bei mir schließlich nicht ausgesucht.
Notlagen haben häufig die Eigenschaft von jetzt auf gleich und völlig unvorbereitet einzutreten!
Es reicht eine Sekunde und dein Leben kann sich komplett verändern: ein Sturz, ein Überfall, eine plötzliche Krankheit, ein Unfall und so weiter kündigen sich nicht vorher an. Neulich hätte sich mein Leben auch um ein Haar gravierend geändert als ich auf der Straße überfallen wurde. Ich hatte Glück- aber nicht alle haben das. So etwas kann jederzeit und überall passieren.
Auch finanziell können Notlagen plötzlich eintreten(Insolvenz des Arbeitgebers wenn man nicht im öffentlichen Dienst arbeitet) Verlegung der Produktionsstätte ins Ausland daraus folgend Arbeitslosigkeit und so weiter.
 
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Katrin
13. Okt. 21:51
Deine Vorschläge würden dieses Problem noch verstärken! Viele geben ihr letztes Hemd für Ihren Hund und würden vieles in Kauf nehmen aber keine Trennung. Würde man die Menschen damit bedrohen würden sie abtauchen und eben keine Hilfe suchen. Ich denke das würde die Probleme tatsächlich verschlimmern für Mensch und Hund.
Aber das passiert doch im verborgenen auch jetzt schon. Man versteckt sich und den Hund der offensichtlich Hilfe braucht aus Scham oder Angst oder man meidet den Gang zu TA wegen den Kosten obwohl das Tier auffällig ist.

Das letzte Hemd geben wollen ist ja Ehrenwert aber das zeigt doch letztendlich nur das Mensch und Tier trotz Hilfe in einer weiterhin miesen Situation feststecken.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 21:51
Aber was wenn Jemand Tiere hat und durch Unfall oder Erkrankung in finanzielle Schwierigkeiten kommt??? Da ist es doch besser für Alle wenn das Tier durch Tiertafel mit Futter versorgt wird. Als dass dieses Tier seine Besitzer und sein zu Hause verliert und ins Heim muss. Soweit ich weiß werden bei der Tiertafel nur Tiere durchgefüttert die bereits vorhanden sind.Nach deren Tod werden keine "neuen Tiere " aufgenommen.
In Hamburg ist das auch so. Nur für die Tiere, die bereits vor der Notlage da waren, bekommt man etwas. Auch ggf. Medikamente, soweit ich weiß. Ich meine, darüber mal einen Bericht im TV gesehen zu haben.
 
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Carola
13. Okt. 21:53
Aber das passiert doch im verborgenen auch jetzt schon. Man versteckt sich und den Hund der offensichtlich Hilfe braucht aus Scham oder Angst oder man meidet den Gang zu TA wegen den Kosten obwohl das Tier auffällig ist. Das letzte Hemd geben wollen ist ja Ehrenwert aber das zeigt doch letztendlich nur das Mensch und Tier trotz Hilfe in einer weiterhin miesen Situation feststecken.
Genau! Und mit deinen aus meiner Sicht ziemlich Radikalen Sichtweise würde man die Probleme noch weiter verschärfen. Es ist doch schon heute so dass viele Leute die wirklich Hilfe brauchen Sie gar nicht erst suchen.
 
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Katrin
13. Okt. 21:57
Jetzt ersetz Mal "Tier" mit "Kind" in deinem Text. Merkste hoffentlich selbst was für einen Blödsinn du da schreibst.
Tier und Kind kann man eben nicht gleichsetzen. Könnte man das gäbe es diese Diskussion nicht denn dann hätten wie eine gesetzliche Tierkrankenversicherung und Tierhaltung würde vom bezuschusst werden. Wird es aber nicht und das meiner Meinung nach auch zurecht.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 22:00
Genau so ist es. Und genau so ist es auch ok finde ich. Nur schon vorhandene Tiere. Unverschuldet kann des jedem passieren. Sollte dann eine OP oä anstehen dann kann immer noch über eine Abgabe nachgedacht werden.
Das Tier abgeben wegen OP? Wer genau sollte ein teures, krankes Tier übernehmen wollen? Und das Tier soll zur Krankheit auch noch sein Zuhause verlieren?
Sehr interessante Ideen
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 22:04
Tier und Kind kann man eben nicht gleichsetzen. Könnte man das gäbe es diese Diskussion nicht denn dann hätten wie eine gesetzliche Tierkrankenversicherung und Tierhaltung würde vom bezuschusst werden. Wird es aber nicht und das meiner Meinung nach auch zurecht.
In anderen Ländern gibt es auch keine gesetzliche Krankenversicherung. Und Familien mit Kindern gehen auch zur Tafel, weil sie sich kein Essen leisten können. Sollten diese ihre Kinder abgeben und ins Heim schicken?

Für viele Menschen, dich vielleicht einmal ausgenommen, sind Hunde Teil der Familie.
 
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Melanie
13. Okt. 22:05
Ich finde die Tiertafeln leisten gute Arbeit. Jeder Tierhalter kann mal kurzfristig in eine Notlage geraten.

Trotzdem finde ich das jeder Hundehalter immer auch Wohlergehen des Hundes im Blick behalten sollte. Die Tiertafel sollte keine Dauerhafte Lösung sein.

Wenn ich als Hundehalter nicht einmal mehr dazu in der Lage bin das ( oft sehr günstige Futter im Discounter) zu kaufen, sollte ich definitiv an eine Abgabe denken. Was machen die Leute denn erst Recht, wenn dann mal eine Tierarztrechnung im Raum steht? Oder evtl. eine entsprechend teure OP?
Ist es dann nicht auch gegenüber dem Hund unfair, das er eben nicht behandelt werden kann, weil der Halter die Kosten nicht tragen kann?

Es mag für manche herzlos klingen, aber für uns ist klar, das unsere beiden in einem solchen Fall zu guten Freunden von uns kommen. Dies wurde bei uns bereits im Vorfeld der Anschaffung geklärt.
 
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Katrin
13. Okt. 22:05
Notlagen haben häufig die Eigenschaft von jetzt auf gleich und völlig unvorbereitet einzutreten! Es reicht eine Sekunde und dein Leben kann sich komplett verändern: ein Sturz, ein Überfall, eine plötzliche Krankheit, ein Unfall und so weiter kündigen sich nicht vorher an. Neulich hätte sich mein Leben auch um ein Haar gravierend geändert als ich auf der Straße überfallen wurde. Ich hatte Glück- aber nicht alle haben das. So etwas kann jederzeit und überall passieren. Auch finanziell können Notlagen plötzlich eintreten(Insolvenz des Arbeitgebers wenn man nicht im öffentlichen Dienst arbeitet) Verlegung der Produktionsstätte ins Ausland daraus folgend Arbeitslosigkeit und so weiter.
Ja aber nur wei etwas unvorhergesehen eintrifft bin ich nicht von einer Sek. auf die nächste alles los. Selbst wenn morgen mein Haus abrennen würde, der Wagen ein Totalschaden wäre, Suki eine teure OP bräuchte und wir nur noch unsere Schlafanzüge an hätten wären wir nicht in einer Notlage. Im einer unschönen, nervigen und stressigen aber halt nicht in einer Notlage. Selbst wenn ich in eine Notlage käme muss mein Hund da doch nicht drunter leiden. Der kommt dann wie gesagt inn gute Hände und davon hab ich genügend zur Auswahl. Ohne diese guten Hände für den Notfall würde ich mir keinen Hund anschaffen oder Katze...
 
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Katrin
13. Okt. 22:07
In anderen Ländern gibt es auch keine gesetzliche Krankenversicherung. Und Familien mit Kindern gehen auch zur Tafel, weil sie sich kein Essen leisten können. Sollten diese ihre Kinder abgeben und ins Heim schicken? Für viele Menschen, dich vielleicht einmal ausgenommen, sind Hunde Teil der Familie.
Auch mein Hund ist Teil der Familie und genau deswegen würde ich ihn im Notfall zu guten Leuten abgeben.