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Alissa
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Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Christine
21. März 07:47
Das sehe ich komplett anders, da es auch auf die Situation darauf ankommt. Egal ob Hund 🐕 oder Katze 🐱 ist für viele ein Seelentröster und Weggefährte. Wer gibt seinen geliebten Vierbeiner her weil es finanziell eng wird? Gerade die ältere Generation spart bei sich damit es dem Familienmitglied an nichts fehlt. Zur Unterstützung die Hundetafel in Anspruch zu nehmen finde ich sehr gut. Das einzige Problem für mich ist, wie wird festgestellt wer berechtigt ist und es nicht ausgenutzt wird. Ich finde es super, dass 👍 sich jemand für solche Ehrenämter zur Verfügung stellt.
Wer die Hilfe in Anspruch nimmt, muß seine/ihre Hilfsbedürftigkeit nachweisen.

Daß weiß ich, weil ich bei der Ausgabe einmal kurzfristig geholfen habe.
 
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Christine
21. März 07:50
Naja ich schaffe es immerhin Kommentare zu schreiben ohne andere zu beleidigen🤦‍♀️. Groll hege ich keinen. Warum sollte ich. Trotzdem finde ich das alles was über eine kurzzeitige Überbrückung hinaus geht (bis zu 6M) durchaus nachteilig ist. Wer es nicht packt sein Leben und Lebenstil in absehbarer Zeit finanziell auf die Reihe zu bekommen wird zu einer Gefahr für das eigene Tier. Wenn schon kleinere Kosten wie ein Sack Hundefutter für den Monat nicht mehr drinnen ist sieht es mit Tierarztkosten erst recht schlecht aus. Luft und Liebe reicht nicht zum Leben.
Du urteilst sehr hart.

Es gibt Situationen, die sich nicht mal in einigen Monaten regeln lassen.
 
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Claudia
21. März 10:48
Auch du würdest Dan Hilfe bekommen müsstest du deine Fellnase nicht abgeben
Ich rede hier aber auch über eine langfristigen Zeit Raum nicht über einen überschaubaren, klar versucht man erstmal alles. Wenn ich jetzt ein gebrochene Bein hätte und 6 Monate ausfalle, würde ich meinen Hund sicherlich nicht abgeben. Wenn ich aber pflegebedürftig wäre, oder körperlich nicht mehr in der Lage wäre, würde ich für meinen Hund ein tolles neues Zuhause suchen. Man muss halt überlegen der Hund ist ein eigenständiges Lebewesen, er hat auch Bedürfnisse die man erfüllen MUSS, und der Verpflichtung geht man ein wenn man sich ein Hund anschafft.

Wenn ich nicht in der Lage bin langfristig alleine seine Futterkosten zu decken, was nur ein Tropfen auf einem heißen Stein ist, was mach ich denn wenn mein Hund mal krank wird, sagen wir mal er braucht regelmäßige Tabletten oder eine teure op? Spenden von fremden? Einschläfern? Sorry ihr könnt mich gerne steinigen aber da denk ich einfach an das Wohlergehen meines Hundes alles andere wäre für mich ein egoistisches handeln. (No hate) nur meine Meinung.

Wenn ich generell arm bin und für mich mein Geld schon kaum reicht würde ich mir weder Kind noch Hund anschaffen, ich find das hat was mit Reife und Verantwortung übernehmen zu tun.
 
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Michi
21. März 17:44
Eigentlich wollte ich jetht mal einen dickeren text schreiben, aber ich lasse es nicht und fasse mich auch nicht kurz... ich bürgergeldempfänger besitze einen hund aus sehr übeler vorhaltung, der typ ex obdschloser hatte anspruch sie ist unter ihren alten namen noch gelistet. Ich gehe dort nicht hin! Jedoch finden meine kopf kranken nachbarn ab tag 3 nach maus ihren einzug mein hund solle weg, ist ja schäferhund, schwarz und viel zu groß (ca 50cm). Maus konnte alleine bleiben, durch diese menschen nicht mehr. Ich kann weder einkaufen, einen Minijob annehmen und meine wichtigen blutdrucksenker bekomme ich auch nicht, da sich viele migranten beschweren wenn sie vor der Praxis gewartet hatte, gibt es für mich einen rauswurf nach dem anderen, mein freundeskreis existiert nicht mehr. Jeder dogsitter wurde mir vergrault mit horrormärchen oder sturmklingeln wenn man mich ohne hund das haus verlassen sieht, die 40€ jeden monat jucken mich weniger. Grade lasse knapp 300 beim Tierarzt wegen ner ohren entzündung... 35€ mehr im monat habe ich "noch" durch mein ehrenamt, aber lange werde ich hier nicht mehr wohnen dürfen, da eine Beschwerde gegen mich und maus nacheinander grade reinflattert. Wenn ich sie abgeben müsste verlangt das tierheim berlin gut 400€ von jedem. Ohne diesen Hund würde ich nur noch einen einzigen tag im monat das haus verlassen und möglicherweise gut 180kg wiegen würde. Und nun kommt zerfleischt mich, weil ich ja keine kellerassel als arbeitsloser besitzen dürfte nach einigen meinungen hier. Gruß ein assi aus berlin. 😂
Ich kann deinem Beitrag überhaupt nicht folgen...
Aber wenn du dir den Hund erst angeschafft hast NACHDEM du ins Bürgergeld gerutscht bist, dann finde ich es genauso verantwortungslos, wie bei Anderen auch .
 
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Eva
21. März 21:47
Aber was wenn Jemand Tiere hat und durch Unfall oder Erkrankung in finanzielle Schwierigkeiten kommt??? Da ist es doch besser für Alle wenn das Tier durch Tiertafel mit Futter versorgt wird. Als dass dieses Tier seine Besitzer und sein zu Hause verliert und ins Heim muss. Soweit ich weiß werden bei der Tiertafel nur Tiere durchgefüttert die bereits vorhanden sind.Nach deren Tod werden keine "neuen Tiere " aufgenommen.
Das sehe ich ganz genau so !!! Oftmals war das Tier schon vorher da !!! Ich finde die Tiertafel eine tolle Sache !!! Es gibt Menschen die Geld haben sich aus eine Laune heraus einen Welpen kaufen und nach ein paar Monaten dann ihn bei eBay Kleinanzeigen verschenken oder einfach im Tierheim abgeben !!! 🤢🤮🤮 ich kenne jemand der bei der Tiertafel arbeitet oft ist es so das für die älteren Menschen eben genau die Katze oder der Hund das wichtigste ist was sie noch haben und oft sparen genau diese Menschen am eigenen Essen nur das ihr geliebtes Haustier was zu essen hat !!!! Ich finde das sollte man unterstützen und nicht verurteilen!!!
 
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Melanie -
21. März 22:33
Ich brauche und ich will auch kein Tier als Stütze. Denke das ist der Unterschied. Für mich muss kein Tier als Seelentröster oder Therapeut herhalten. Ich hab keine Tiere weil ich sie brauche und bei mir steht die Versorgung meiner Tiere ganz weit oben. Kann ich das nicht finanzieren dann suche ich jemanden der das kann.
Das Tier ist aber kein Gegenstand den man abgibt wenn man in Not gerät!! Oder gibst du dein Kind ab weil du es dir nicht leisten kannst? Tiere sind auch Familienmitglieder. Unser Tierschutz ist voll von Leuten die so denken. Sorry aber dann sollte man sich lieber ein Stofftier kaufen. Jeder kann mal in Not geraten, kurz oder auch länger!!!!!!!
 
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Melanie -
21. März 22:36
Also sorry, aber ich verstehe langsam die Welt nicht mehr. In Deutschland ist für alles Geld da, wir nehmen tausende von Flüchtlingen auf, geben ihnen Wohnraum, Lebensmittel und ärztliche Versorgung ohne mit der Wimper zu zucken, was nicht wertend gemeint ist. Da steht es außer Frage, ob man helfen sollte. Aber wenn hier jemand in Not gerät, wird ernsthaft diskutiert, ob es angemessen wäre, ihn mit etwas Tierfutter zu unterstützen?? Und ich meine jetzt nicht Menschen, die sich unüberlegt einen Hund angeschafft haben. Da frage ich mich wirklich, in was für einer Gesellschaft wir inzwischen leben. Ich finde es selbstverständlich zu helfen, wenn ich es kann. So bin ich erzogen worden.
♥️
 
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Melanie -
21. März 22:37
Genau deswegen gibt es oftmals auch Tierärzte die ehrenamtlich genau diese Tiere betreuen. Sei es für Obdachlose oder arme Menschen. Das selbe Prinzip wie im Auslandstierschutz, allerdings vor Ort. Bloß weil wir in einem reichen Land leben bedeutet das nicht, dass es hier keine Armut gibt. P.S.: da auch Tierheime fast immer auf Futterspenden angewiesen sind und das verfüttern müssen, was gerade da ist, müsste man auch dort den Punkt Mangelernährung als Gefahr aufführen. Die Helfer der Tafeln wissen allerdings meistens Bescheid, und sehr oft steht auch in geringem Umfang Spezialfutter zur Verfügung. Plus: günstiges Futter führt nicht per se zu Mangelernährung. Da ist die Gefahr beim teuren, unbedachten barfen größer.
Das gibt es hier in Köln auch!
 
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Melanie -
21. März 22:40
Und trotzdem sollte man versuchen sowas zu unterbinden. Auch eine Auflage wie die Weitervermittlung von Tieren könnte ich mir durchaus vorstellen. Ganz besonders von noch recht jungen Tieren von arbeitsfähigen Menschen wenn ein gewisser Zeitraum überschritten wurde würde ich befürworten.
Dann hoffen wir mal das du nie in eine solche Situation kommst.
Aber stimmt du gibst deinen Hund ja dann weiter.
 
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Melanie
21. März 23:45
Das Tier ist aber kein Gegenstand den man abgibt wenn man in Not gerät!! Oder gibst du dein Kind ab weil du es dir nicht leisten kannst? Tiere sind auch Familienmitglieder. Unser Tierschutz ist voll von Leuten die so denken. Sorry aber dann sollte man sich lieber ein Stofftier kaufen. Jeder kann mal in Not geraten, kurz oder auch länger!!!!!!!
Was ist daran falsch einen Hund in solchen Fällen abzugeben?
Wir haben 2 Hundedamen, die wir über alles lieben. Dennoch haben wir bereits im Vorfeld der Anschaffung für den Fall das wir die beiden nicht mehr gut versorgen können vorgesorgt. In dem Fall werden die beiden von sehr guten Freunden von uns aufgenommen. Bei uns gibt es diesbezüglich auch einen Plan B und C. Es handelt sich komplett um Leute die wir und unsere Hundedamen sehr gut kennen.

Auch wenn es hart klingt: aber wenn ich nicht einmal mehr in der Lage bin das Futter für meine Tiere zu bezahlen, wie sieht es dann mit den weiteren Kosten erst aus? Ich persönlich, finde es beruhigender und den Hunden gegenüber fairer sie bei Leuten abzugeben die ich kenne und die ihnen das Leben geben können, was sie verdient haben.

Wir haben selber keine Kinder, aber ich kenne in unserem Freundeskreis und Familienkreis definitiv auch keine Eltern die solche Pläne nicht auch für ihre Kinder haben.

Verantwortungslos finde ich da eher die Personen die sich völlig unbedacht ein Tier anschaffen und dann bei den geringsten Kosten auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Das sind dann wohl auch oft Menschen die ihren Hund dann bei eBay Kleinanzeigen weiterverkaufen oder im Tierheim abgeben.