Das ist sehr rational gedacht.
(Das kommt mir sehr bekannt vor. Und das Stichwort dazu brauche ich denke ich nicht sagen, denn du kennst dich damit bestens aus.)
Aber gerade du, hätte ich gedacht, legst gerade deswegen mehr Wert darauf u.a. Empathie zu vermitteln, das kann man aber nicht, wenn man ein Tier z.B. so emotionslos hinnimmt.
Weil man es eben gerade kann.
(Oder man steckt selbst im eben angesprochenen Stichwort, dann sieht man das Tatsache eventuell selbst so, wobei ich das hier nicht behaupten kann.
Da sind Tiere die, die nur mit ihrer Anwesenheit und Körpersprache so viele Emotionen hervorrufen können, dass es einen manchmal selbst wundert, wie viel Empathie in so manchen Menschen steckt)
Man muss einen Hund oder allgemein ein Haustier auch nicht auf die Stufe mit einem Kind stellen.
Haustiere stehen trotzdem prinzipiell eine Stufe tiefer. Aber sie sind und bleiben Familienmitglieder, egal ob Hund, Meerschweinchen oder Co.,
die man nicht einfach nur nebenher als Hobby führt.
Wie man das emotional mit so viel Abstand betrachten und leben kann, kann ich nicht nachempfinden.
Das mag schriftlich auch durchaus so rüberkommen. Letztendlich ist es ein von mir bewusst gewählter Begriff der den Unterschied zwischen Familie und Haustierhaltung für mich darstellt. Der sich nicht besondrs von der Nutztierhaltung abgrenzt. Auch dort wird zunehmend von der Hobbytierhaltung gesprochen wenn man es im kleinen rahmen macht.
Ähnlich ist es halt bei mir mit Haustieren. Meine Fische gehören schließlich auch nicht zur Familie.
Meine Familie kommt da an erste Stelle immer. Absolut unverhandelbar.