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Alissa
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Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 15:53
Denk ich mir grad schon die ganze Zeit aber hab nix gesagt weil ich nicht wieder Beef lostreten wollte.🙊😅🤣
Ich sollte auch nichts mehr schreiben 😬
 
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D.
14. Okt. 15:58
Aber das ist ja deine Betrachtungsweise. Die ist ja nicht bei jedem so. Ein Haustier ist für mich in erster Linie ein Hausttier mit Bedürfnissen die ich erfüllen muss und für das ich die Verantwortung trage. Dafür entscheide ich mich nicht aus einer Notwendigkeit heraus sondern weil ich es möchte und es finanziell kann. Es nimmt hier aber nicht die Stelle eines Familienmitglieds ein. Es steht nicht auf einer Stufe mit meinen Kindern. Das mag für einige hier schockierend und unverständlich sein aber ja, Tierhaltung ist für mich ein Hobby für das ich mich entschieden habe und das ich solange ich es mir leisten kann auch betreibe bis der Hund stirbt. Dann entscheide ich erneut unter Einbeziehung sehr vieler Faktoren ob ich dieses Hobby weiter betreiben kann und möchte.
Das ist sehr rational gedacht.
(Das kommt mir sehr bekannt vor. Und das Stichwort dazu brauche ich denke ich nicht sagen, denn du kennst dich damit bestens aus.)

Aber gerade du, hätte ich gedacht, legst gerade deswegen mehr Wert darauf u.a. Empathie zu vermitteln, das kann man aber nicht, wenn man ein Tier z.B. so emotionslos hinnimmt.
Weil man es eben gerade kann.

(Oder man steckt selbst im eben angesprochenen Stichwort, dann sieht man das Tatsache eventuell selbst so, wobei ich das hier nicht behaupten kann.
Da sind Tiere die, die nur mit ihrer Anwesenheit und Körpersprache so viele Emotionen hervorrufen können, dass es einen manchmal selbst wundert, wie viel Empathie in so manchen Menschen steckt)

Man muss einen Hund oder allgemein ein Haustier auch nicht auf die Stufe mit einem Kind stellen.
Haustiere stehen trotzdem prinzipiell eine Stufe tiefer. Aber sie sind und bleiben Familienmitglieder, egal ob Hund, Meerschweinchen oder Co.,
die man nicht einfach nur nebenher als Hobby führt.

Wie man das emotional mit so viel Abstand betrachten und leben kann, kann ich nicht nachempfinden.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 16:02
...viele Menschen gerade mit geringem Einkommen sind oft auch sehr einsam da gibt der Treue Begleiter auf 4Pfoten Halt und Wärme und es gibt auch viele, die sich ehrenamtlich einbringen und so ihren Beitrag leisten eben weil sie nicht die finanziellen Mittel haben ... Ich finde Tiertafeln eine gute Sache
Ab dem Moment als ich krank wurde hat sich mein Umfeld nach und nach verabschiedet. Die Tiere sind noch da. Lieber verhungere ich bevor ich meine Tiere abgeben würde. Im Zweifelsfall setze ich mich auf die Straße und bettel. Vorausgesetzt ich komme noch hin.
Soll unsre Gesellschaft doch mal was tun, nicht nur verurteilen. Ich platziere mich so, dass ich garantiert gesehen werde.
Vermutlich werde ich eher als "öffentliches Ärgernis" beseitigt.
Ich hoffe Tiertafeln sehen auch die Menschen ohne Schein. Manche Ämter brauchen mir der richtigen Bearbeitung Monate und so lange gibt's auch keinen Nachweis.
Ich habe fast vier Jahre auf meine Rentenbewilligung gewartet. Fast 2 Jahre ohne Geld und Schein.
Das war die Praxis und fast jeder hat weg geschaut. Warum tut man das Mitmenschen an? Die Tiere leiden mit.

Hier trifft Theorie und Praxis aufeinander und Menschen die anscheinend keine Ahnung von der Realität haben.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 16:09
Es spendet ja keiner, das ist ja das kuriose. Sie rufen immer wieder auf das man spenden soll aber nur von Amazon Listen. Das macht aber keiner. Selbst unser Fressnapf wollte eine Ausgabe der Tafel Bei sich machen um Futter und kleinere Dinge an deren Kunden abzugeben, bot an die Ausgabe einmalig dort zu machen, wurde abgelehnt weil es nicht die richtigen Marken waren die gespendet werden sollten. Eine Freundin war damals Marktleiterin und hat mir das erzählt Und auch wenn man nur ein paar Dosen hin bringen will kommt nee nehmen wir nicht an
Falls jemand was zuviel hat ich kenne einen kleinen Verein der das gerne nimmt. Was sie selbst nicht brauchen wird an Bedürftige verteilt. Wenn sie was nicht genommen haben dann nur, weil sie kurzfristig keinen Platz haben zum Zwischenparken. Auf ein oder zwei Wochen sollte es aber nicht drauf ankommen. Sobald Platz da ist geht's weiter.
 
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Desiree
14. Okt. 16:15
Mögen ALLE, die sich gegen diese Art der Unterstützung aussprechen, hoffentlich niemals in ihrem Leben unverhofft in eine ausweglose Situation geraten und auf Hilfe angewiesen sein! 🙌🏻

Ich bin wohl auch dafür, dass man sich nicht unbedingt ein Tier neu anschaffen sollte, wenn man von vorneherein nicht in der Lage ist, sich auch finanziell ausreichend darum zu kümmern, aber generell bin ich erstmal "PRO Tiertafel"

*meine Meinung!
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 16:17
Mögen ALLE, die sich gegen diese Art der Unterstützung aussprechen, hoffentlich niemals in ihrem Leben unverhofft in eine ausweglose Situation geraten und auf Hilfe angewiesen sein! 🙌🏻 Ich bin wohl auch dafür, dass man sich nicht unbedingt ein Tier neu anschaffen sollte, wenn man von vorneherein nicht in der Lage ist, sich auch finanziell ausreichend darum zu kümmern, aber generell bin ich erstmal "PRO Tiertafel" *meine Meinung!
Eben. Vielleicht möchte man einem Tier auch nur helfen und nimmt es erstmal bei sich auf bis eine bessere Lösung gefunden wird.
 
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Katrin
14. Okt. 16:19
Für mich ist ein Haustier nicht nur ein Hobby dass man mal eben wechseln kann sondern es gehört zur Familie insbesondere ein Hund. Ein Hund schließt sich emotional an seine Familie an und die kann man nicht einfach emotionslos austauschen. Deswegen steht der Hund nicht mit Kindern gleich, er ist und bleibt der Hund der Familie als Hund! Mit allen seinen Bedürfnissen. Natürlich sollte man sich vor der Anschaffung die finanzielle Seite genau beleuchten. Aber davon auszugehen dass immer alles so bleiben wird kann man nicht über die Lebensdauer eines Hundes (ca 15 Jahre) vorhersehen. Sicherlich gibt es Menschen die so weit auf der Sonnenseite des Lebens stehen dass ihn niemals einen Unfall passiert sie, sie niemals finanzielle Probleme bekommen weil sie vermögend genug sind das ist auch in Ordnung! Aber die Mehrheit der Menschen ist doch den Wechselfällen des Lebens unterlegen und das sollte man nicht verurteilen. Nicht nur der Hund schließt sich dem Menschen emotional an auch der Mensch wendet sich dem Hund emotional zu. Tut er das nicht und ist bereit das Hobby emotionslos auszutauschen ist es aus meiner Sicht einfach das falsche Hobby. Auch ein Hund hat Liebe und Zuneigung verdient.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Suki wird geliebt, geschätzt und doch ist es halt letztendlich ein Tier das ich dazugekauft habe und das uns nur verlässt wenn es entweder stirbt oder aber die komplette Familie inkl. mir selbst wegfallen würde oder weil aus irgendeinen Grund ihre Versorgung bei uns nicht mehr so gewährleistet werden könnte wie ich das für mein Tier möchte. Ein geht irgendwie wäre mir persönlich nicht ausreichend. Das ist die Verantwortung die mit diesem Hobby einhergeht. Aber sollte es tatsächlich mal heißen Suki oder das Wohl meiner Kinder dann müsste Suki den Haushalt wechseln. Allerdings nicht zu fremden Menschen sondern zu Leuten die sie auch jetzt schon betreuen und lieben.

Selbiges galt auch für die Kinder. Auch dort wurde vorgesorgt falls uns mal was zustoßen sollte solange sie Minderjährig sind. Also gerade weil ich eben auf solche Szenarien gerne vorbereitet bin habe ich die nötigen Vorbereitungen getroffen (auch verbindlich).
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
14. Okt. 16:24
Zu dem Thema Hund und Kinder finde ich schon das es ein relativ guter Vergleich ist.
Es gibt Menschen die können keine bekommen.
Es gibt Menschen die finden keinen richtigen Partner.
Es gibt auch Menschen zu denen zähle ich, ich möchte keine. Wollte auch nie welche aus vielen Gründen. Und meine Hunde sind wie meine Kinder 😊 es ist kein Hobby ohne ähnlich. Ich würde für die 3 töten, wenn ich müsste.
Es gab schon Situation, da verstehe ich kein Spaß. Da lege ich direkt den Schalter um.
Sie sind Familie.
Und ich bin nicht die einzige die ihre Hunde oder Hund wie ihr Kind sieht.

Ich finde es schade, dass sich viele keinen Hund mehr leisten können, die Hunde aber ein mega geiles Zuhause hätten.

Ich würde meine Hunde niemals abgeben. Außer ich weiß ich sterbe.
 
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Nathalie
14. Okt. 16:25
Für mich ist ein Haustier nicht nur ein Hobby dass man mal eben wechseln kann sondern es gehört zur Familie insbesondere ein Hund. Ein Hund schließt sich emotional an seine Familie an und die kann man nicht einfach emotionslos austauschen. Deswegen steht der Hund nicht mit Kindern gleich, er ist und bleibt der Hund der Familie als Hund! Mit allen seinen Bedürfnissen. Natürlich sollte man sich vor der Anschaffung die finanzielle Seite genau beleuchten. Aber davon auszugehen dass immer alles so bleiben wird kann man nicht über die Lebensdauer eines Hundes (ca 15 Jahre) vorhersehen. Sicherlich gibt es Menschen die so weit auf der Sonnenseite des Lebens stehen dass ihn niemals einen Unfall passiert sie, sie niemals finanzielle Probleme bekommen weil sie vermögend genug sind das ist auch in Ordnung! Aber die Mehrheit der Menschen ist doch den Wechselfällen des Lebens unterlegen und das sollte man nicht verurteilen. Nicht nur der Hund schließt sich dem Menschen emotional an auch der Mensch wendet sich dem Hund emotional zu. Tut er das nicht und ist bereit das Hobby emotionslos auszutauschen ist es aus meiner Sicht einfach das falsche Hobby. Auch ein Hund hat Liebe und Zuneigung verdient.
Danke das hast du sehr schön geschrieben und es voll auf den Punkt gebracht ......👍
 
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Elfi
14. Okt. 16:25
Mögen ALLE, die sich gegen diese Art der Unterstützung aussprechen, hoffentlich niemals in ihrem Leben unverhofft in eine ausweglose Situation geraten und auf Hilfe angewiesen sein! 🙌🏻 Ich bin wohl auch dafür, dass man sich nicht unbedingt ein Tier neu anschaffen sollte, wenn man von vorneherein nicht in der Lage ist, sich auch finanziell ausreichend darum zu kümmern, aber generell bin ich erstmal "PRO Tiertafel" *meine Meinung!
Genau so. Du hast es schnell und umfangreich umfasst. 👍🏻