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Alissa
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Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Melanie
13. Okt. 19:05
Das ist ein schwieriges Thema. Haustiere sind für viele Menschen, gerade in Lebenskrisen eine große Stütze.
Emotional kann ich es nachvollziehen wenn man den Hund unbedingt festhalten will, weil z.B. gerade der Ehepartner verstorben ist. Allerdings finde ich, das man dann auch die Bedürfnisse des Hundes sehen muss: hat man wirklich noch genug Zeit und Geld für den Hund? Kann man mögliche Tierarztbehandlungen bezahlen.

Handelt es sich wirklich um eine kurzfristige Notlage, finde ich die Tiertafel toll. Jeder kann mal in Not geraten.

Längerfristig sollte man es ehrlich und realistisch betrachten. Wenn ich mir den "normalen Unterhalt" eines Hundes dauerhaft nicht leisten kann, sollte ich dem Tier zur liebe darauf verzichten und es in entsprechend guten Händen abgeben. Ich persönlich, hatte über 10 Jahre keinen Hund. Der Wunsch nach einem Hund war auch in dieser Zeit sehr stark. Ebenso klar war, das ich dazu zu wenig Geld, Zeit und Platz hatte.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 19:06
Die Tiertafel bei uns weist ausdrücklich darauf hin, dass Tiere die nach Bezug von Bürgergeld angeschafft wurden, nicht unterstützt werden. Es geht um Tiere von Menschen die in Not geraten sind und dementsprechend Hilfe brauchen. Und ehrlich gesagt helfe ich denen sehr gerne. Ich bringe gerne überschüssiges Futter von Freunden und Bekannten dahin und helfe zumindest finanziell.
Was soll man denn machen, wenn man auf einmal arbeitslos ist? Das Tier abgeben? Das wäre für unsere Tierheime kaum möglich. Lieber helfe ich den Menschen kurz- (oder auch langfristig) und nehme ihnen nicht noch die Freude am Haustier.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 19:06
Für die Obdachlosen finde ich das gut oder für dieLeute mit harten Schicksalschläge, aber für die Leute die einfach unüberlegt einen Hund anschaffen bin ich nicht einverstanden
 
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Katrin
13. Okt. 19:11
Für einen solchen Fall finde ich die Tiertafel sehr gut . Ich habe auch schon öfter Futter dort abgegeben. Aber als Anlaufstelle für finanzschwache Menschen, die meinen, dass sie sich ein Tier zulegen müssen, weil sie ein Recht darauf haben, ... da sage ich nein. Hier ist es auch so, dass nur bereits vorhandene Tiere versorgt werden, keine Neuanschaffungen. Das finde ich gut und richtig!
Ich sehe es tatsächlich kritisch. Reicht das Geld nicht mal für das Futter dann reicht es oft auch an vielen anderen Stellen nicht und das nicht nur beim Tier sondern auch beim Menschen. Nicht selten verzichten die Halter auf vieles, versuchen unter allen umständen das Tier zu versorgen weil sie sich dazu verpflichtet fühlen und vernachlässigen dadurch die eigene Gesundheit und schaden oft ungewollt zusätzlich dem Tier.

Wenn Hilfe dann entweder ganz oder gar nicht für solche Tierhalter. So ist es aber eher ein hinauszögern. Die Frage ist halt auch wie hoch ist die Chance das es sich nur um eine kurzzeitige Hilfe handelt. Drei Monate zur Überbrückung bis der Halter einen neuen Job hat oder ist wird es ein Dauerzustand über Jahre.
 
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D
13. Okt. 19:12
Mal eine Frage an alle, die sagen man soll sein Tier abgeben wenn es einem plötzlich finanziell schlechter geht: wohin mit all diesen Tieren? Das trifft doch eher ältere/ kranke Tiere, und damit sind dauerhaft auch Tierheime und Pflegestellen überfüllt. Was dann? Lieber einschläfern als den aktuellen Besitzern unter die Arme zu greifen?
Bin echt fassungslos, es kann JEDEN hier treffen- Krankheit, Unfall, Naturkatastrophe, Arbeitslosigkeit… alles absolut nicht abwegig.
Klar- wer es sich nicht leisten kann soll sich kein Tier anschaffen. Aber ein vorhandenes Familienmitglied in einen Zwinger abgeben, mit wenig Chance auf Weitervermittlung, weil es einem selbst gerade bescheiden geht? Und in zwei oder drei Jahren, wenn man wieder stabil ist, den vorherigen Hund vergessen und lieber einen neuen anschaffen?
 
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Katrin
13. Okt. 19:14
Mal eine Frage an alle, die sagen man soll sein Tier abgeben wenn es einem plötzlich finanziell schlechter geht: wohin mit all diesen Tieren? Das trifft doch eher ältere/ kranke Tiere, und damit sind dauerhaft auch Tierheime und Pflegestellen überfüllt. Was dann? Lieber einschläfern als den aktuellen Besitzern unter die Arme zu greifen? Bin echt fassungslos, es kann JEDEN hier treffen- Krankheit, Unfall, Naturkatastrophe, Arbeitslosigkeit… alles absolut nicht abwegig. Klar- wer es sich nicht leisten kann soll sich kein Tier anschaffen. Aber ein vorhandenes Familienmitglied in einen Zwinger abgeben, mit wenig Chance auf Weitervermittlung, weil es einem selbst gerade bescheiden geht? Und in zwei oder drei Jahren, wenn man wieder stabil ist, den vorherigen Hund vergessen und lieber einen neuen anschaffen?
Wieso sollte es nur ältere und kranke Tiere treffen? Und wieso muss das Tier dann unbedingt ins Heim?
 
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Ines
13. Okt. 19:16
Man braucht aber Geld, ohne geht es nicht. Wer zahlt die Op oder Medikamente wenn der Hund zB chronisch krank wird? Auch das fällt in den Bereich versorgen können.
Ich finde deine Meinung extrem undifferenziert und unsensibel . Auch in dem ähnlichen Thread von Dogo. Scheinbar warst du noch nie in einer prikären Situation ,wo nur das Tier einem noch Halt gibt!
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 19:16
Wieso sollte es nur ältere und kranke Tiere treffen? Und wieso muss das Tier dann unbedingt ins Heim?
Wenn man in kurzer Zeit niemanden findet, der den Hund aufnimmt... dann bleibt leider nur das Heim übrig
 
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Michi
13. Okt. 19:16
Ich sehe es tatsächlich kritisch. Reicht das Geld nicht mal für das Futter dann reicht es oft auch an vielen anderen Stellen nicht und das nicht nur beim Tier sondern auch beim Menschen. Nicht selten verzichten die Halter auf vieles, versuchen unter allen umständen das Tier zu versorgen weil sie sich dazu verpflichtet fühlen und vernachlässigen dadurch die eigene Gesundheit und schaden oft ungewollt zusätzlich dem Tier. Wenn Hilfe dann entweder ganz oder gar nicht für solche Tierhalter. So ist es aber eher ein hinauszögern. Die Frage ist halt auch wie hoch ist die Chance das es sich nur um eine kurzzeitige Hilfe handelt. Drei Monate zur Überbrückung bis der Halter einen neuen Job hat oder ist wird es ein Dauerzustand über Jahre.
Aber wenn ein Mensch einen Hund schon lange hat und kommt dann in eine Notlage, dann finde ich Abgabe wirklich nur in äußersten Notfällen richtig.
Meistens sind das alte Hunde.
Wer will die noch?
Für Hund und Mensch ist es besser sie bleiben zusammen.
Andernfalls blockiert der Hund einen Tierheim Platz und kommt dort nie wieder raus.
Also ist die bessere Lösung von der Tiertafel Futter zu holen. Es gibt auch Anlaufstellen für Tierarztbehandlungen.
 
Beitrag-Verfasser
D
13. Okt. 19:16
Wieso sollte es nur ältere und kranke Tiere treffen? Und wieso muss das Tier dann unbedingt ins Heim?
Wo soll es hin? Wer in stabilen familiären / freundschaftlichen Verhältnissen lebt bekommt anderweitig geholfen. Bezweifle, dass so jemand sein Tier abgeben muss. Es trifft dann wieder die, die eh alleine sind.
Wer ein gesundes, junges Tier hat der hat auch weniger Ausgaben als jemand mit einem älteren/ kranken Tier dass z.B. auf Medikamente oder Spezialfutter angewiesen wird. Die privat zu vermitteln ist fast unmöglich.