Stimmt, einfach warten wäre auch eine Idee 💡.
Die Bellerei scheint mir auch eher Unsicherheit zu sein, da er insgesamt auch eher unsicher ist. Er macht estrotz großem Bogen und auch nicht immer, bei den Radlern genauso. Ich schaue dass ich dazwischen bin, aber das geht halt auch nicht immer auf die Schnelle. Ablenkung hilft manchmal. Und jetzt eben das Abbrechen - wobei ich natürlich lieber an der Ursache arbeiten würde. Wie löst du das?
Ich belohne 😜 erstmal habe ich einen Marker konditioniert (und zusätzlich die bereits erwähnten einfachen Marker keks, Kegeln, Konfetti). Dann Wayne ganz viel beobachtet und somit die kleinen körpersprachlichen Signale entdeckt, die er zeigt, bevor er nach vorne geht. Da ist es auch hilfreich, ein Video zu machen (also jemand anderes macht ein Video).
Ich markiere, wenn Wayne noch ruhig bleibt. Idealerweise erst wenn er sich zu mir umorientiert, aber wenn ich an seiner Körpersprache erkenne dass es gleich kippt, markere ich auch da das noch akzeptable Verhalten. Dadurch hatten wir paarmal die Situation, dass er ne Millisekunde nach vorne geht und sich direkt wieder zu mir dreht. Also muss ich nichts abbrechen.
Zusätzlich mute ich ihm nur zu, was er leisten kann. Also auch mal umdrehen oder ins Gebüsch ausweichen, wenn es zu nah wird. Dadurch hat er viel Vertrauen in mich gewonnen und "muss" das nicht mehr für uns klären.
Außerdem haben wir uns mit anderen Hunden für gemeinsame Spaziergänge verabredet. Wobei gemeinsam anfangs seeeehr viel Abstand heißen kann, Unterhaltungen sind da nicht möglich.
Radfahrer haben wir geübt, indem entweder mein Freund oder ich am Rad vorbei gefahren sind. Immer mit genügend Abstand. Wobei es bei Wayne mehr der Bewegungsreiz und Überraschungseffekt war, der größte Teil der Lösung war also Impulskontrolle und richtige Reaktion von meiner Seite - immer die Umgebung im Blick haben und ihn "warnen", wenn er gerade ins schnüffeln versunken ist. So erschreckt er sich nicht und bleibt entspannter.