Tatsächlich ist es bei uns auch so dass unser Rüde bei meinem Mann die Grenzen nach dem 2./3. Mal akzeptiert hat. Bei mir diskutiert er auch noch beim 10. Mal rum😅
Das ist bei uns genau umgekehrt.
Bei Herrchen entscheidet sehr oft der Hund Weg und Ziel.
Wenn Mascha irgendwo im Weg liegt, wird immer ein Umweg gemacht, anstatt den Hund mal weg zu schicken.
Durch die Wohnungstür gehe ich zuerst, weil wir eine ältere Nachbarin haben, die ein bisschen Stress bei Hundebegegnu gen hat.
Ist niemand im Hausflur, muss Mascha auf der ersten Treppenstufe warten, bis ich sie runter zur Haustür rufe, damit ich nicht auf der Treppe über sie stolpere.
Auch aus der Haustüre gege ich zuerst, weil bei uns oft Fahrradfahrer mit einem Affenzahn auf dem Bürgersteig an unserem Haus vorbei düsen.
Dass Herrchen sehr oft den Hund entscheiden lässt, ist dadurch aufgefallen, dass Mascha manchmal wie angewurzelt stehen bleibt, weil sie einen anderen Weg gehen möchte.
Im Gegensatz zu meinem Mann lasse ich ihr einen Moment zum Nachdenken und überrede sie mit sanfter Gewalt, mir zu folgen. Das klappt auch in der Regel.
Wenn wir gemeinsam spazieren gehen, bleibt mein Mann immer neben Mascha stehen, wenn sie irgendwo schnüffelt oder so. Er ruft sie zigmal und sie ignoriert ihn meist komplett.
Ich rufe maximal zweimal. Dann drehe ich mich auf dem Absatz um und gehe zügig weiter.
Mascha kommt sofort hinterher. Außerdem mache ich oft Suchspiele und Gehorsamkeitsübungen mit ihr.
Und auch zuhause ist es so, dass ich meistens konsequent bin. Ich denke, dass jeder Hundehalter auch mal Fünfe gerade sein lässt, aber ganz ohne Konsequenz geht es dem Hund auch nicht gut.
Herrchen ist schon etwas älter und ich denke, dass das auch damit zusammenhängt.
Früher hat man mit Hunden außer streicheln und füttern nicht viel gemacht.