Also meine Trainerin hat mal darüber gewitzelt, dass Hundeerziehung auch immer ein Paarthema ist 😅😅😅 bei uns herrscht immer mal wieder dicke Luft, weil man einfach unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen hat.
Ich musste eben schmunzeln, als ich die ganzen Beiträge dazu gelesen habe. Das beruhigt doch sehr. Es ist wirklich nicht nur Hundeerziehung, sondern auch Beziehungsarbeit mit dem Partner 😄
Wir haben vor 9 Jahren, als die Luna kam, auch gemeint wir müssten alles "gleich" machen und es gibt nur einen richtigen Weg im Umgang mit Luna. Das hat uns ziemlich blockiert, so dass wir kaum Fortschritte machten. Wir kamen alle zusammen erst voran, als wir jeglichen Leistungsdruck abgeschüttelt hatten und jeder seinen Weg im Umgang mit Luna damals fand. Denn, dass wir beide alles gleich machen, klappt nie, da das nicht authentisch wäre und jedes gespielte oder nachgemachte Verhalten durchschaut der Hund gleich. Bei uns fing es schon dabei an, welche Worte wir nutzen. Denn schon alleine durch die unterschiedlichen Geschlechter (und somit Hormonhaushalte) haben wir unterschiedliche Wirkungen auf die Hunde. Somit hat ein "Hey" von meinem Mann z. B. eine andere Auswirkung als eines von mir.
Deswegen sind wir damals dazu übergegangen, immer nur unsere Vorstellung vom Endergebnis zu besprechen. Der Weg dahin macht jeder auf seine eigene, für den Hund authentische Art und Weise. Das klappt super.
Da wir zwei Nasen haben, können wir uns die Tiere beim gemeinsamen Gassi gut aufteilen. Ansonsten gilt bei uns auch, der der die Leine hat, hat das Sagen. Alles andere wäre den Hunden gegenüber unfair und nur verwirrend.