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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Nadine
4. Sept. 12:11
Kann auch sein das der Hund sich auf Grund des Geschlechtes unterschiedlich verhält… Hatte da vor einiger Zeit mal was live zu gesehen, war sehr interessant das zu sehen…
Klar kann das sein, es kann an vielem liegen. Aber es wäre ja trotzdem schön, wenn wir uns trotzdem gleich verhalten. Dann ist Wayne auch hoffentlich weniger gestresst, wenn wir gemeinsam unterwegs sind.
 
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Christian
4. Sept. 12:14
Klar kann das sein, es kann an vielem liegen. Aber es wäre ja trotzdem schön, wenn wir uns trotzdem gleich verhalten. Dann ist Wayne auch hoffentlich weniger gestresst, wenn wir gemeinsam unterwegs sind.
Glaubst du er kann das nicht unterscheiden wer ihn gerade führt?

Und wärst du zu einer Mitte zwischen euren Vorgehensweisen bereit? 😎
 
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Nadine
4. Sept. 12:28
Glaubst du er kann das nicht unterscheiden wer ihn gerade führt? Und wärst du zu einer Mitte zwischen euren Vorgehensweisen bereit? 😎
Wir sagen beide, wenn wir gemeinsam unterwegs sind ist er deutlich reaktiver. Wenn ich ihn dann an der Leine hab bin ich aber auch deutlich genervter und darum selbst weniger entspannt ^^

Wenn wir einzeln unterwegs sind kann er das definitiv unterscheiden, aber gemeinsam wirkt er deutlich mehr gefrustet. Und das würde ich gern ändern.

Und ja, ich bin auch bereit meine Vorgehensweise anzupassen, wenn ich dafür eine gute Erklärung bekomme, warum das sinnvoll ist. Aber "wenn er hin darf jammert er nicht" ist für mich keine zielführende Erklärung, wenn er dafür bei allen anderen Begegnungen wo das nicht geht dann mehr jammert ^^ (und ich ja auch sehe, dass er im Kontakt gestresst ist)

Ist ja nicht so, als würde ich gar keinen Kontakt zulassen. Aber nur auf Freigabe und nicht mal schnell im vorbeigehen 2 Sekunden schnüffeln, sondern nur wenn alle sich dafür Zeit nehmen und die Hunde freundlich gestimmt sind.
 
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Kirsten
4. Sept. 12:30
Ich fand die Sicht das ein kluger Führer einem Konflikt aus dem Weg geht und nicht in ihn hinein läuft, ganz interessant… zeigt es dem Hund doch auch das man den anderen Hund gut lesen kann… Was erstmal für die Sicherheit beim Hund gut sein kann… Da hieß es aber das meistens Männer die „da muss der Hund durch“-Fraktion sind und Frauen eher ausweichen…
Ja. Und nein.
Ich finde, ein kluger Leitmensch schätzt die Optionen (durch gemachte Erfahrungen) bestmöglich ein und nimmt die sinnvollste Lösung.

Immer nur meiden, hilft meiner Meinung nach langfristig nicht.
Bin ja eher Freund davon mit dosiertem Stress durch eine Situation zu gehen, wenn’s erfolgsversprechend ist.
Dann sag ich lieber „Puh, war jetzt ein bisschen stressig, haben wir aber gut gelöst.“

Schon allein deswegen, weil Stress und Konflikte komplett meiden, bei meinem Hund nicht drin ist.

Es ist ja etwas ganz anderes zu meiden, weil ein Konflikt nicht hilfreich ist, als nie Konflikte zu haben, weil man selbst den Stress nicht aushalten kann oder möchte.

Es muss ja nicht pauschal immer entweder oder sein.
Sondern situativ dass, was langfristig besser hilft.
 
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Christian
4. Sept. 12:36
Ja. Und nein. Ich finde, ein kluger Leitmensch schätzt die Optionen (durch gemachte Erfahrungen) bestmöglich ein und nimmt die sinnvollste Lösung. Immer nur meiden, hilft meiner Meinung nach langfristig nicht. Bin ja eher Freund davon mit dosiertem Stress durch eine Situation zu gehen, wenn’s erfolgsversprechend ist. Dann sag ich lieber „Puh, war jetzt ein bisschen stressig, haben wir aber gut gelöst.“ Schon allein deswegen, weil Stress und Konflikte komplett meiden, bei meinem Hund nicht drin ist. Es ist ja etwas ganz anderes zu meiden, weil ein Konflikt nicht hilfreich ist, als nie Konflikte zu haben, weil man selbst den Stress nicht aushalten kann oder möchte. Es muss ja nicht pauschal immer entweder oder sein. Sondern situativ dass, was langfristig besser hilft.
Daher „erstmal“ um Sicherheit aufzubauen. Der Hund muss ja auch erstmal Erfahrungen sammeln das er (gerade bei TS) das was er bisher gut selbst gelöst hat, nun abgeben kann.
Wenn er erfährt das du ohne Reaktion in so eine Situation reingehst, kann er das eben auch als dumm ansehen… 😊

Kann als erster Schritt aus meiner Sicht schon helfen. Vorallem wen der Hund so gut wie immer reagiert

Erwin zB, daher hat sich das bei mir auch so eingeprägt, geht zwar sehr Selbstbewusst in so Situationen rein, du merkst aber auch das er “weg will” wenn wir vorbei sind. Vielleicht weil ihm “vermeiden” lieber gewesen wäre?

Und vielleicht Wortklaubei, aber es ist egal was ein „kluger Menschen“ machen würde, wichtig ist was ein „kluger Hund“ tun würde… 😎
 
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Oskara
4. Sept. 12:46
Wir sagen beide, wenn wir gemeinsam unterwegs sind ist er deutlich reaktiver. Wenn ich ihn dann an der Leine hab bin ich aber auch deutlich genervter und darum selbst weniger entspannt ^^ Wenn wir einzeln unterwegs sind kann er das definitiv unterscheiden, aber gemeinsam wirkt er deutlich mehr gefrustet. Und das würde ich gern ändern. Und ja, ich bin auch bereit meine Vorgehensweise anzupassen, wenn ich dafür eine gute Erklärung bekomme, warum das sinnvoll ist. Aber "wenn er hin darf jammert er nicht" ist für mich keine zielführende Erklärung, wenn er dafür bei allen anderen Begegnungen wo das nicht geht dann mehr jammert ^^ (und ich ja auch sehe, dass er im Kontakt gestresst ist) Ist ja nicht so, als würde ich gar keinen Kontakt zulassen. Aber nur auf Freigabe und nicht mal schnell im vorbeigehen 2 Sekunden schnüffeln, sondern nur wenn alle sich dafür Zeit nehmen und die Hunde freundlich gestimmt sind.
Das geht uns ähnlich, dass gemeinsame Spaziergänge meistens weniger gut laufen. Ich vermute bei Cathan aber auch, dass er zusätzlichen Stress deswegen hat, weil er die Situation nicht so häufig "übt". Meist sind wir ja doch jeweils allein mit ihm unterwegs.
 
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Nadine
4. Sept. 12:51
Das geht uns ähnlich, dass gemeinsame Spaziergänge meistens weniger gut laufen. Ich vermute bei Cathan aber auch, dass er zusätzlichen Stress deswegen hat, weil er die Situation nicht so häufig "übt". Meist sind wir ja doch jeweils allein mit ihm unterwegs.
Das kommt bei uns auch noch dazu. Aber dass wir keine klare Linie haben ist halt sicher auch weniger hilfreich.
Normalerweise ist es auch nicht so schlimm wie gestern, da kam wirklich alles zusammen.

Meine ehemalige Trainerin hat mir gestern Abend noch geschrieben, ob ich Lust auf Begegnungstraining habe. Ich hab das so verstanden, dass sie noch Leute für ihren Kurs braucht. Leider haben wir an dem Termin keine Zeit, aber vielleicht ergibt sich da in Zukunft noch was, wo wir dann alle gemeinsam hingehen.

Als wir noch bei ihr waren, haben wir nämlich deutlich mehr klare Linie gehabt.
 
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Oskara
4. Sept. 13:13
Das kommt bei uns auch noch dazu. Aber dass wir keine klare Linie haben ist halt sicher auch weniger hilfreich. Normalerweise ist es auch nicht so schlimm wie gestern, da kam wirklich alles zusammen. Meine ehemalige Trainerin hat mir gestern Abend noch geschrieben, ob ich Lust auf Begegnungstraining habe. Ich hab das so verstanden, dass sie noch Leute für ihren Kurs braucht. Leider haben wir an dem Termin keine Zeit, aber vielleicht ergibt sich da in Zukunft noch was, wo wir dann alle gemeinsam hingehen. Als wir noch bei ihr waren, haben wir nämlich deutlich mehr klare Linie gehabt.
Bei uns sind die Trainingsstunden immer der Ort mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, dass wir zumindest intensiv diskutieren 😬

Wir gehen auch teilweise unterschiedlich mit Cathan um. Ich habe aber den Eindruck, dass er inzwischen gut damit umgehen kann und es im Zweifel wichtiger ist, dass sein Leinenpartner authentisch ist (was dann eben zu dritt dann auch weniger der Fall ist)
 
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Katja
4. Sept. 14:02
Ohjeee die arme. Hoffe sie hat sich gut erholt ? Die Nachbarshündin damals hat mal eine vom Schafszaun gescheuert bekommen. Die ist sie 3km so schnell nach Hause gerannt, so schnell konnte man nicht schauen. War aber keine Hündin aus dem Tierschutz, dafür aber ihre erste Erfahrung mit Strom
Naja, ist heute auch immer noch‘n bisserl schreckhafter als sonst. Glaube sie hat’s einfach nicht mit dem Zaun verknüpft, sondern für die waren‘s sowas wie „die Prügel aus dem Off“. Arme Maus…

Zum Glück ist sie aber gleich gekommen, als ich sie gerufen hab… auch wenn sie wirklich komplett durch den Wind war.

Hätte, glaub ich, definitiv nicht viel gefehlt zum Stiften-Gehen.
Was blöd gewesen wäre: war ne kurze Wald-Pause nach nem blöden Stau auf der Autobahn -> kein Zuhause weit und breit und ob sie das Auto gefunden hätte… mag gar nicht drüber nachdenken...😳
 
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Sophia
4. Sept. 14:08
Bei uns sind die Trainingsstunden immer der Ort mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, dass wir zumindest intensiv diskutieren 😬 Wir gehen auch teilweise unterschiedlich mit Cathan um. Ich habe aber den Eindruck, dass er inzwischen gut damit umgehen kann und es im Zweifel wichtiger ist, dass sein Leinenpartner authentisch ist (was dann eben zu dritt dann auch weniger der Fall ist)
Bei uns ist es auch so. Ich versuche auf den Spaziergängen immer Senna in "triff gute Entscheidungen" zu trainieren, heißt die Leine ist immer locker und wenn ein Hund kommt hat sie erst die Gelegenheit sich umzuorientieren bevor ich eingreife. Mein Mann nimmt dann immer die Leine kurz und weicht aus/geht durch die Situation.
Ich find das gezerre immer so unnötig, wenn es auch per Stimme funktioniert. Aber ich kann ihm auch nicht meinen Stil überstülpen, dann sind wir beide nur gefrustet. Senna ist gottseidank auch nicht so kritisch in den Begegnungen wie bei euch zum Teil.