Ich hab Harry im November seit 4 Jahren aus Rumänien er war damals 5 Monate ich hab leider so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen konnte er ist mein ernster Hund
Ich hab ihn an Anfang immer zu anderen Hunden hin gelassen dadurch zieht er jetzt extrem an der Leine sobald er einen anderen Hund sieht und bellt und knurrt zudem habe ich es zu gelassen das andere ihn einfach streicheln dadurch mag er jetzt keine fremden Menschen und bellt und knurrt auch sehr aggressiv aber auch sehr ängstlich er hat auch vor allem neuen was er nicht kennt Angst ich war schon bei mehreren Hunde Trainern aber niemand konnte mir da wirklich helfen ich möchte nicht das Harry doch mal jemanden beißt ohne Leine ist das ganze kein Problem er hört super gut wenn er frei läuft leider muss ich da aufpassen das er nicht alles frisst was er findet. Es heißt immer nur das Harry ängstlich ist und dadurch aggressiv wie kann ich Harry die nötige Sicherheit vermitteln das er sich noch mehr auf mich verlassen kann ich liebe diesen Hund und würde ihm gerne den ganzen Stress den er hat abnehmen wenn wir alleine zu Hause sind kommt er gutbürgerlich Ruhe auch wenn ich Besuch habe kommt er schnell zur Ruhe nur der Besuch darf sich nicht bewegen
Dass du ihn zu anderen Hunden gelassen hast, war gar nicht falsch. Du bist nur dabei geblieben und hast nicht mit ihm trainiert, dass es auch mal keinen Hundekontakt geben kann.
Ebenso bei Kontakt zu anderen Menschen und Hunden hast du wahrscheinlich nicht auf die Raumverwaltung, auf die Raumaufteilung geachtet.
Das sind "Kleinigkeiten" die aber einen großen Einfluss haben.
Die gute Nachricht: Das lässt sich korrigieren, braucht aber wirklich konsequentes Umsetzen deinerseits. 🙂
3 Puzzleteile:
1.
Zur Raumaufteilung: Du musst immer zwischen deinem Hund und einem Neuankömmling stehen bzw. gehen.
2. Dem Hund in allen Situationen "abwarten" beibringen.
Das fängt zugause in der Wohnung mit "Sitz, Platz, Bleib" an: Du wartest, bis du das Kommando auflöst. Langsam steigern, bis der Hund auch mal 3 Minuten im Kommando aushält.
Ebenso an der Haus und/oder Wohnungstűr:
Absitzen lassen, Tűr öffnen, aber erst auf dein Zeichen hin raus. Auch hier das Absitzen an geöffneter Tűr immer weiter ausdehnen, bzw. erschweren, z. B. indem du durch die Tűr gehst, der Hund aber erst noch sitzen bleibt.
3.
Angucktraining:
Kannst du auf Befehl den Blick deines Hundes einfordern? Das klassische "schau"
Falls nicht..
Hier ist eine super Anleitung
https://m.youtube.com/watch?v=0crqJozHoS0
Wie man das Ganze dann bei euren Problemen zusammenbaut, erklär ich dir dann gerne per PN.
Aber erstmal Grundlagen legen.
Besonders das Abwarten ist wichtig und das Angucktraining.
Mach das Űben zur täglichen Routine. Lieber kurz, aber öfter am Tag.
Ab sofort auch den Hund nicht mehr einfach durch die Tűr gehen lassen, sondern ihn absitzen lassen und erst nach Blickkontakt zu dir darf er raus. 🙂
Und achte darauf, wo der Hund steht, geht und wo du. Nimm ihn immer auf die dem Entgegenkommenden abgewandte Seite.. und lauf Bögen.
P. S.
Fűr zuhause:
Kannst du ihm ne Flugbox besorgen und die fűr ihn als Höhle und Schlafplatz etablieren? Ich wűrde die so stellen, dass sie in der ruhigsten Ecke des Raumes steht, keinen Blickkontakt zur Tűr bietet.