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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Patrizia
29. Aug. 07:36
Die Probleme hatten wir anfangs auch, da musst du lernen deutlicher zu werden. Ich kann das eigentlich auch gar nicht, aber mittlerweile traut sich keiner mehr, uns ungefragt zu bedrängen 😈 Wenn du merkst, es hat euch jemand ins Auge gefasst, Hund neben dich nehmen und zu ihm sowas wie "vorbei" sagen und seitlich weg von der Person gehen reicht meistens schon aus. Und sonst hund hinter dich, die Person feste anschauen, ein klares nein und weg gehen. Kein bitte oder erklären wollen, sondern einfach den Raum fordern. Das musste ich aber nicht mehr machen, seit ich mit Wayne ganz offensichtlich ausweiche und ihm auch sage, dass wir weiter gehen. Maulkorb schreckt auch manche ab, aber leider nicht alle.
Geht meistens eher darum, dass wir irgendwo sitzen. Zb beim Eis essen oder letztens saß ich auf der Bank und wollte meinen Hund beobachten lassen. Ja, ich weiß auch nicht. Mit Maulkorb gehen wir seit gestern raus. Hoffe das es die meisten Leute erstmal abschreckt 😁😁
 
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Elisa
29. Aug. 08:14
Sie ist hundetrainerin. Hat eine hundeschule und hat Hundepsychologie studiert. Fühle mich super aufgehoben bei ihr. Und auch Milo fühlt sich bei ihr wohl. Vor ihr hatte er vom 1. Moment an keine Angst. Milo ist seit bald 2 Jahren bei uns. Ich muss wohl auch einfach noch besser die Körpersprache meines Hundes lernen. Ich denke da hilf nur beobachtet und aufschreiben.
Das klingt super! 😊
Ich habe derzeit eine vom Tierschutzverein, aber das passt für mich und ihn null.

Ich spreche die Leute auch an. Hab nen Nachbar der meint, vor unserem Eingang mit seinem Hund zu warten(weil er denkt das die 2 Hunde dann spielen oder keine Ahnung).Mein Hund hat aber vor beiden Angst. Da habe ich auch schon gesagt, das es schön wäre wenn er einfach weiter geht da meiner nunmal Angst hat. Manche Menschen scheinen da auch null einen Blick für zu haben😅🙈
 
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Kirsten
29. Aug. 08:34
Die Probleme hatten wir anfangs auch, da musst du lernen deutlicher zu werden. Ich kann das eigentlich auch gar nicht, aber mittlerweile traut sich keiner mehr, uns ungefragt zu bedrängen 😈 Wenn du merkst, es hat euch jemand ins Auge gefasst, Hund neben dich nehmen und zu ihm sowas wie "vorbei" sagen und seitlich weg von der Person gehen reicht meistens schon aus. Und sonst hund hinter dich, die Person feste anschauen, ein klares nein und weg gehen. Kein bitte oder erklären wollen, sondern einfach den Raum fordern. Das musste ich aber nicht mehr machen, seit ich mit Wayne ganz offensichtlich ausweiche und ihm auch sage, dass wir weiter gehen. Maulkorb schreckt auch manche ab, aber leider nicht alle.
Was unglaublich hilft, wie Nadine hier schon schrieb, ist wenn du klar für anderen Menschen formulierst und zeigst, dass du eine sehr genaue Vorstellung davon hast wie diese Situationen (nicht) ablaufen werden und du nicht davon abweichen wirst.

Wörter wie „eigentlich“ nutzt man gerne, um nicht so unhöflich (,netter und angepasster) zu wirken. Dadurch schwächt man leider die eigene Aussage, und die Leute nehmen sich schneller das Recht aus, sich übergriffig zu verhalten und selbst an deinem Hund zu prüfen, ob deine Aussage stimmt.
Leider packt man sich selbst gedanklich schnell in eine Täterrolle, wenn man anderen etwas verbietet und möchte sich rechtfertigen und zeigen, dass das was man sagt begründet ist.

Werde dir bewusst, dass die Situation in deiner Hand liegt, und du auch das Recht hast für deinen Milo einzustehen. Dafür brauchst du nicht die Einverständnis von anderen.

Die Personen müssen deine Haltung ja nicht teilen, es ist nur wichtig, dass sie sich daran halten ☺️
 
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Karin
29. Aug. 08:50
Hi ihr Lieben ☺️ hat/hatte jemand von euren Hunden auch arge Probleme mit fremden Menschen? 😮‍💨 mein Milo rastet bei jedem Menschen aus, der ihm oder mir zu nah kommt. Egal ob er die Person schon 100 mal gesehen hat oder zum 1. mal. Ich habe Angst, dass er irgendwann mal jemanden beißt, nur weil ich 1 sek. Nicht richtig aufgepasst habe 😭 wir sind schon bei einer Hundepsychologin, aber da haben wir gerade andere Baustellen. Vielleicht kann mir ja jemand von euch erst mal helfen, wie ich meinem Hund vermitteln kann, dass er keine Angst haben brauch etc. Liebe Grüße
Hallo, absolut richtig was hier geschrieben wurde. Das sind alles sehr gute Tipps, so haben wir es auch in den Griff bekommen. Absolut wichtig ist das du bereits die Zeichen erkennst bevor dein Hund in die Abwehrhaltung geht. So kannst du noch am besten gegen steuern. Gut das ihr mit Maulkorb übt denn du wirst deine Unsicherheit auf ihn übertragen. Mit Maulkorb ist es für euch beide einfacher.
Sorge dafür das er so selten wie möglich in solche Situationen rein gerät wo er überfordert und unsicher wird . Du musst deinen Hund vor Übergriffe schützen und gleichzeitig dafür sorgen das er nicht zuschnappt. Das ist nicht einfach, wird aber mit täglichem üben bestimmt sicher besser. Zeig ihm das du das regelst indem du Abstand hälst, ihn auf die Seite nimmst oder hinter dir laufen lässt.
Am besten überlegst du dir dafür ein Kommando, bei uns ist es" Seite" oder " zurück",
Ich bin überzeugt davon das mein Hund versteht was ich damit bezwecke denn sie führt die Kommandos sehr gerne aus und schaut mich währenddessen immer erleichtert 🤣 an.
Es ist eine Hilfestellung für den Hund. Das wird schon. LG 👋
 
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Patrizia
29. Aug. 08:51
Was unglaublich hilft, wie Nadine hier schon schrieb, ist wenn du klar für anderen Menschen formulierst und zeigst, dass du eine sehr genaue Vorstellung davon hast wie diese Situationen (nicht) ablaufen werden und du nicht davon abweichen wirst. Wörter wie „eigentlich“ nutzt man gerne, um nicht so unhöflich (,netter und angepasster) zu wirken. Dadurch schwächt man leider die eigene Aussage, und die Leute nehmen sich schneller das Recht aus, sich übergriffig zu verhalten und selbst an deinem Hund zu prüfen, ob deine Aussage stimmt. Leider packt man sich selbst gedanklich schnell in eine Täterrolle, wenn man anderen etwas verbietet und möchte sich rechtfertigen und zeigen, dass das was man sagt begründet ist. Werde dir bewusst, dass die Situation in deiner Hand liegt, und du auch das Recht hast für deinen Milo einzustehen. Dafür brauchst du nicht die Einverständnis von anderen. Die Personen müssen deine Haltung ja nicht teilen, es ist nur wichtig, dass sie sich daran halten ☺️
Dankeschön. Ja, ich muss in der Hinsicht glaube ich einfach selbstbewusster werden. Man ertappt sich ja schon immer dabei, dass man den anderen Personen nicht auf den Schlips treten will. Eigtl bescheuert, denn fremden Menschen brauche ich nicht zu gefallen 🙈 danke
 
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Pixel
29. Aug. 08:51
Was unglaublich hilft, wie Nadine hier schon schrieb, ist wenn du klar für anderen Menschen formulierst und zeigst, dass du eine sehr genaue Vorstellung davon hast wie diese Situationen (nicht) ablaufen werden und du nicht davon abweichen wirst. Wörter wie „eigentlich“ nutzt man gerne, um nicht so unhöflich (,netter und angepasster) zu wirken. Dadurch schwächt man leider die eigene Aussage, und die Leute nehmen sich schneller das Recht aus, sich übergriffig zu verhalten und selbst an deinem Hund zu prüfen, ob deine Aussage stimmt. Leider packt man sich selbst gedanklich schnell in eine Täterrolle, wenn man anderen etwas verbietet und möchte sich rechtfertigen und zeigen, dass das was man sagt begründet ist. Werde dir bewusst, dass die Situation in deiner Hand liegt, und du auch das Recht hast für deinen Milo einzustehen. Dafür brauchst du nicht die Einverständnis von anderen. Die Personen müssen deine Haltung ja nicht teilen, es ist nur wichtig, dass sie sich daran halten ☺️
Genau, so wie es Kirsten beschreibt. Du darfst mit deinem Hund lernen dich bei anderen durchzusetzen. Und wenn es vorerst nur für den Hund ist so wird es dir später in der einen oder anderen Situation auch in anderen Lebenslangen zugute kommen.
Stell dir immer vor, es würde dir niemand übel nehmen, wenn du ihn "anschreißt" bevor er barfuß in eine Glasscherbe läuft. Das gleiche ist nun dein Hund (nicht sagen der könnte beißen - sag er beißt).
Du schützt also alle! Das braucht keine Rechtfertigung oder Zustimmung vom Gegenüber.
 
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Sophia
29. Aug. 08:52
Was unglaublich hilft, wie Nadine hier schon schrieb, ist wenn du klar für anderen Menschen formulierst und zeigst, dass du eine sehr genaue Vorstellung davon hast wie diese Situationen (nicht) ablaufen werden und du nicht davon abweichen wirst. Wörter wie „eigentlich“ nutzt man gerne, um nicht so unhöflich (,netter und angepasster) zu wirken. Dadurch schwächt man leider die eigene Aussage, und die Leute nehmen sich schneller das Recht aus, sich übergriffig zu verhalten und selbst an deinem Hund zu prüfen, ob deine Aussage stimmt. Leider packt man sich selbst gedanklich schnell in eine Täterrolle, wenn man anderen etwas verbietet und möchte sich rechtfertigen und zeigen, dass das was man sagt begründet ist. Werde dir bewusst, dass die Situation in deiner Hand liegt, und du auch das Recht hast für deinen Milo einzustehen. Dafür brauchst du nicht die Einverständnis von anderen. Die Personen müssen deine Haltung ja nicht teilen, es ist nur wichtig, dass sie sich daran halten ☺️
Ich denke auch ganz wichtig ist eine klare Körpersprache und keine Erklärungversuche.
"Gehen sie bitte weiter" mit einem höflich lächeln,
"Heute leider nicht", "Wir trainieren, bitte nicht stören".
Bleib bei deinem nein, wenn diskutiert wird kann man immer noch klarer werden. Ein deutliches "lassen sie das!" kann auch angebracht sein.
 
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Patrizia
29. Aug. 08:53
Genau, so wie es Kirsten beschreibt. Du darfst mit deinem Hund lernen dich bei anderen durchzusetzen. Und wenn es vorerst nur für den Hund ist so wird es dir später in der einen oder anderen Situation auch in anderen Lebenslangen zugute kommen. Stell dir immer vor, es würde dir niemand übel nehmen, wenn du ihn "anschreißt" bevor er barfuß in eine Glasscherbe läuft. Das gleiche ist nun dein Hund (nicht sagen der könnte beißen - sag er beißt). Du schützt also alle! Das braucht keine Rechtfertigung oder Zustimmung vom Gegenüber.
Dankeschön. Ja, zu einer habe ich mal gesagt: der hat Flöhe. Da ist sie weggerannt und hat ihren Hund mitgenommen 😂
 
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Kirsten
29. Aug. 08:59
Dankeschön. Ja, ich muss in der Hinsicht glaube ich einfach selbstbewusster werden. Man ertappt sich ja schon immer dabei, dass man den anderen Personen nicht auf den Schlips treten will. Eigtl bescheuert, denn fremden Menschen brauche ich nicht zu gefallen 🙈 danke
Ich denke, dass ist ein Stück weit normal und hat viel damit zu tun, wie wir als Frauen aufwachsen. Immer nett und freundlich sein 🤡

Bevor Mira zu mir kam ist mir auch nie aufgefallen, wie oft ich zulasse, dass für mich persönliche Grenzen überschritten werden. Vieles davon ist leider sehr normal.

Selbstbewusstsein kommt mit jeder Situation, die du für euch erfolgreich lösen kannst ☺️👍
Bis dahin: Fake it till you make it!
 
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Corinna
29. Aug. 09:14
Was unglaublich hilft, wie Nadine hier schon schrieb, ist wenn du klar für anderen Menschen formulierst und zeigst, dass du eine sehr genaue Vorstellung davon hast wie diese Situationen (nicht) ablaufen werden und du nicht davon abweichen wirst. Wörter wie „eigentlich“ nutzt man gerne, um nicht so unhöflich (,netter und angepasster) zu wirken. Dadurch schwächt man leider die eigene Aussage, und die Leute nehmen sich schneller das Recht aus, sich übergriffig zu verhalten und selbst an deinem Hund zu prüfen, ob deine Aussage stimmt. Leider packt man sich selbst gedanklich schnell in eine Täterrolle, wenn man anderen etwas verbietet und möchte sich rechtfertigen und zeigen, dass das was man sagt begründet ist. Werde dir bewusst, dass die Situation in deiner Hand liegt, und du auch das Recht hast für deinen Milo einzustehen. Dafür brauchst du nicht die Einverständnis von anderen. Die Personen müssen deine Haltung ja nicht teilen, es ist nur wichtig, dass sie sich daran halten ☺️
Das ist auch eine super Antwort! Das kann ich auch 1:1 für mich übernehmen. Mäxchen rennt gerne zu Leuten und wird dann natürlich sofort gestreichelt. Ich glaube das möchte er manchmal garnicht, bzw. nicht aus einer bestimmten Position. Dadurch, dass er so fröhlich wirkt, denken natürlich alle er genießt es total. Ich habe mir auch fest vorgenommen deutlicher zu werden und mehr mit meiner Körpersprache zu arbeiten. Das ärgert mich so richtig, dass ich bisher keine richtigen Grenzen gesetzt habe.

Meine Trainerin sagte: Man bekommt immer den Hund, den man gerade braucht 😉 ich habe das Gefühl Mäxchen zwingt mich dazu Grenzen zu setzen und direkt zu werden (was mitunter als unhöflich empfunden wird). Damit habe ich in meinem Leben totaaaale Probleme. Aber da es hier nicht um mich, sondern um meinen Hund geht, will ich das auf jeden Fall lernen. Ich möchte, dass er mir vertraut!