Die Probleme hatten wir anfangs auch, da musst du lernen deutlicher zu werden. Ich kann das eigentlich auch gar nicht, aber mittlerweile traut sich keiner mehr, uns ungefragt zu bedrängen 😈
Wenn du merkst, es hat euch jemand ins Auge gefasst, Hund neben dich nehmen und zu ihm sowas wie "vorbei" sagen und seitlich weg von der Person gehen reicht meistens schon aus. Und sonst hund hinter dich, die Person feste anschauen, ein klares nein und weg gehen. Kein bitte oder erklären wollen, sondern einfach den Raum fordern. Das musste ich aber nicht mehr machen, seit ich mit Wayne ganz offensichtlich ausweiche und ihm auch sage, dass wir weiter gehen.
Maulkorb schreckt auch manche ab, aber leider nicht alle.
Was unglaublich hilft, wie Nadine hier schon schrieb, ist wenn du klar für anderen Menschen formulierst und zeigst, dass du eine sehr genaue Vorstellung davon hast wie diese Situationen (nicht) ablaufen werden und du nicht davon abweichen wirst.
Wörter wie „eigentlich“ nutzt man gerne, um nicht so unhöflich (,netter und angepasster) zu wirken. Dadurch schwächt man leider die eigene Aussage, und die Leute nehmen sich schneller das Recht aus, sich übergriffig zu verhalten und selbst an deinem Hund zu prüfen, ob deine Aussage stimmt.
Leider packt man sich selbst gedanklich schnell in eine Täterrolle, wenn man anderen etwas verbietet und möchte sich rechtfertigen und zeigen, dass das was man sagt begründet ist.
Werde dir bewusst, dass die Situation in deiner Hand liegt, und du auch das Recht hast für deinen Milo einzustehen. Dafür brauchst du nicht die Einverständnis von anderen.
Die Personen müssen deine Haltung ja nicht teilen, es ist nur wichtig, dass sie sich daran halten ☺️