Es ist kein klassisches Ruhesignal, sondern hat sich im Alltag einfach eingeschlichen. Wayne hat anfangs bei jedem Geräusch gebellt, im Mehrfamilienhaus heißt das also quasi Dauergebell. Ich bin dann immer schauen gegangen und hab gesagt "alles gut". Teils noch mit nem kleinen leckerli unterstützt. Irgendwann musste ich nicht mehr aufstehen, sondern konnte es einfach sagen und er hat sich wieder hingelegt. Noch später hab ich es dann gesagt, wenn er irgendwas komisch fand, egal ob draußen oder drinnen. Auf mein "alles gut" entspannt er sich mittlerweile direkt.
Ich darf es natürlich nur sagen, wenn wirklich alles gut ist. Und nicht, wenn gerade ein anderer Hund drohend auf uns zu kommt und ich nicht 100% garantieren kann, dass der genug Abstand hält. Wenn ichs bei wayne 1x in der falschen Situation sage, hab ich garantiert verloren 🙈
Außerdem haben wir noch "Pause". Das heißt, wir bleiben jetzt ne Weile an diesem Ort und chillen. Da hab ich die Situationen bei Wanderungen genutzt (oder an sehr heißen Tagen), an denen wir ein schönes Plätzchen im Schatten gefunden haben und Wayne sich sowieso hinlegen wollte. Anfangs musste er dafür ziemlich müde sein, aber mittlerweile macht er das auch einfach so mal. Ich hab das oft genug benannt und er verknüpft es jetzt damit und sucht sich ein Plätzchen und legt sich ab, wenn ich "Pause" sage.
Vielleicht kann Jule uns ja bald verraten, wie man ein richtiges Ruhesignal ordentlich aufbaut 🙃
Wir haben das Ruhesignal über das Streicheln an sehr beliebten Körperstellen aufgebaut. Erst gehen die Augen langsam zu, dann legt der Hund sich ab und wenn er irgendwann auf der Seite ganz entspannt liegt kommt das Ruhesignal dazu.