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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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F.
22. Aug. 07:54
Hm.. ich bin mir etwas unsicher, aber ich würde sagen, sie legt es nicht darauf an, begrüßt zu werden von Fremden. Sie würde sich auch nicht von Fremden anfassen lassen. Sie sieht z.b. jemanden auf uns zu kommen. Dann schaut sie, geht in eine geduckte Haltung. Dann setzt sie sich hin. Ist ihr der Radius zu dem Fremden zu nah, weicht sie zurück. Steht derjenige aber mlt dem Rücken zu ihr, beachtet sie also gar nicht, dann geht sie auch mal hin und schnuppert. Wenn derjenige dann sich aber plötzlich bewegt, dann erschrickt sie.
 
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22. Aug. 08:02
Hm.. ich bin mir etwas unsicher, aber ich würde sagen, sie legt es nicht darauf an, begrüßt zu werden von Fremden. Sie würde sich auch nicht von Fremden anfassen lassen. Sie sieht z.b. jemanden auf uns zu kommen. Dann schaut sie, geht in eine geduckte Haltung. Dann setzt sie sich hin. Ist ihr der Radius zu dem Fremden zu nah, weicht sie zurück. Steht derjenige aber mlt dem Rücken zu ihr, beachtet sie also gar nicht, dann geht sie auch mal hin und schnuppert. Wenn derjenige dann sich aber plötzlich bewegt, dann erschrickt sie.
Hört sich an als würde sie die Situation nicht kennen und demnach nicht richtig einschätzen können. Dann eben genau so an Fremde gewöhnen, mit dem Rücken zu ihr. Ihr die Möglichkeit zum Schnuppern geben. Und wenn eine Bewegung statt findet, dann dass der Fremde ihr ein Leckerchen zuerst mal nur fallen lässt, später ihr gibt... Und so langsam mit Blick zu ihr aufbauen.
 
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F.
22. Aug. 08:46
Wir werden das ausprobieren. Danke !!!
Mit ihren vertrauten Menschen ist sie so ein feiner und wunderbarer und lieber Hund.
 
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Corinna
22. Aug. 08:58
Hallo ihr Lieben,

ich habe vor Kurzem unseren Hund Mäxchen hier vorgestellt. Er ist immer noch ein wirklich lieber und zutraulicher Hund - aber ich hatte vorgestern zwei Situationen mit ihm, wo Mäxchen mich richtig angeknurrt und geschnappt (er hat meine Hand dabei aber nicht berührt). Und zwar war es einmal im Auto, als er zur Seite rutschen sollte, weil ich mich sonst nicht neben ihn hätte setzen können. Ich habe ihn dann sozusagen von unten genommen und wollte ihn hochnehmen und zur Seite schieben. Beim zweiten Mal eine ähnliche Situation als Mäxchen auch wieder auf dem Boden lag und ich mich über ihn beugte um sein Geschirr auszuziehen. Ich glaube er hatte wieder Sorge, dass ich ihn wieder schiebe und hochziehe. Nun merke ich beim lesen selber, dass das offensichtlich Handlungen waren, die Mäxchen garnicht gefallen haben. Wir haben auch Einzeltraining bei unserer Trainerin und werden das heute besprechen.

Ich bin noch Anfängerin und hatte gehofft, dass jemand vielleicht schonmal die gleichen Gefühle hatte wie ich 😅 ich fühle mich nun etwas hilflos und muss das noch unter einen Hut bekommen, dass mein lieber Hund, der sich immer und überall anfassen lässt, mich plötzlich so angeknurrt hat. Ich sehe da auf jeden Fall einen Fehler bei mir und möchte daran arbeiten. Mäxchen ist ja auch erst knapp 3 Monate bei uns - da war ich sicherlich ziemlich naiv. Ich bin sehr zuversichtlich, dass man an allem arbeiten kann, aber ich muss gerade etwas mit dem Schock umgehen.

Ich denke keinesfalls darüber nach ihn abzugeben! Aber diese Situation hat mich als Anfängerin doch etwas aufgewühlt 🙈 ich wusste nicht wie ich ihn „bewegen“ kann und habe im ersten Moment versucht ihn händisch zu bewegen 😵‍💫
 
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22. Aug. 09:21
Hallo ihr Lieben, ich habe vor Kurzem unseren Hund Mäxchen hier vorgestellt. Er ist immer noch ein wirklich lieber und zutraulicher Hund - aber ich hatte vorgestern zwei Situationen mit ihm, wo Mäxchen mich richtig angeknurrt und geschnappt (er hat meine Hand dabei aber nicht berührt). Und zwar war es einmal im Auto, als er zur Seite rutschen sollte, weil ich mich sonst nicht neben ihn hätte setzen können. Ich habe ihn dann sozusagen von unten genommen und wollte ihn hochnehmen und zur Seite schieben. Beim zweiten Mal eine ähnliche Situation als Mäxchen auch wieder auf dem Boden lag und ich mich über ihn beugte um sein Geschirr auszuziehen. Ich glaube er hatte wieder Sorge, dass ich ihn wieder schiebe und hochziehe. Nun merke ich beim lesen selber, dass das offensichtlich Handlungen waren, die Mäxchen garnicht gefallen haben. Wir haben auch Einzeltraining bei unserer Trainerin und werden das heute besprechen. Ich bin noch Anfängerin und hatte gehofft, dass jemand vielleicht schonmal die gleichen Gefühle hatte wie ich 😅 ich fühle mich nun etwas hilflos und muss das noch unter einen Hut bekommen, dass mein lieber Hund, der sich immer und überall anfassen lässt, mich plötzlich so angeknurrt hat. Ich sehe da auf jeden Fall einen Fehler bei mir und möchte daran arbeiten. Mäxchen ist ja auch erst knapp 3 Monate bei uns - da war ich sicherlich ziemlich naiv. Ich bin sehr zuversichtlich, dass man an allem arbeiten kann, aber ich muss gerade etwas mit dem Schock umgehen. Ich denke keinesfalls darüber nach ihn abzugeben! Aber diese Situation hat mich als Anfängerin doch etwas aufgewühlt 🙈 ich wusste nicht wie ich ihn „bewegen“ kann und habe im ersten Moment versucht ihn händisch zu bewegen 😵‍💫
Besprich das mit deiner Trainerin, denn sie sieht den Hund in echt.
Wie alt ist denn dein Hund?
Aber so wie du das beschreibst, hat er das als übergriffig empfunden und seine Grenzen klar gemacht (was er auch jederzeit machen darf, aber eben im Rahmen bleiben) .
In so einem Fall, wenn das Schnappen schon statt fand, bleibe ich aber dabei (er darf so zu sagen nicht lernen, dass er damit Erfolg hat, sonst wird es zum Muster, das man später nicht mehr so leicht wieder aufbricht). Ich bleibe also bei dem was ich machen will, spreche aber mit dem Hund und erkläre ihm warum ich jetzt den Platz brauche etc. mache meine Bewegungen langsamer und bedächtiger oder tippe den Hund rhythmisch an, bis er sich selber bewegt, und bedanke mich dann danach für seine Mitarbeit. Besser ist es allerdings ihn VOR dem körperlichen Angehen anzusprechen uns somit vorzuwarnen: jetzt kommt was.
Ein Augenmerk würde ich darauf legen, ob er denn nun beginnt z. B. den Platz, auf dem er sich befindet, zu beanspruchen und als seiner zu deklarieren. Das wäre eine andere Nummer, da müsstest du über Resourcenverwaltung arbeiten. Dass du ihm beibringt, das die Resourcen: Futter (Spielzeug), Raum und Individuen von dir verwaltet werden. Würde heißen, dir gehört erst mal alles und er muss bei dir um Erlaubnis bitten, damit zu spielen, da hin zu gehen etc. Also deine Freigabe abwarten.
 
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Nadine
22. Aug. 09:35
Hallo ihr Lieben, ich habe vor Kurzem unseren Hund Mäxchen hier vorgestellt. Er ist immer noch ein wirklich lieber und zutraulicher Hund - aber ich hatte vorgestern zwei Situationen mit ihm, wo Mäxchen mich richtig angeknurrt und geschnappt (er hat meine Hand dabei aber nicht berührt). Und zwar war es einmal im Auto, als er zur Seite rutschen sollte, weil ich mich sonst nicht neben ihn hätte setzen können. Ich habe ihn dann sozusagen von unten genommen und wollte ihn hochnehmen und zur Seite schieben. Beim zweiten Mal eine ähnliche Situation als Mäxchen auch wieder auf dem Boden lag und ich mich über ihn beugte um sein Geschirr auszuziehen. Ich glaube er hatte wieder Sorge, dass ich ihn wieder schiebe und hochziehe. Nun merke ich beim lesen selber, dass das offensichtlich Handlungen waren, die Mäxchen garnicht gefallen haben. Wir haben auch Einzeltraining bei unserer Trainerin und werden das heute besprechen. Ich bin noch Anfängerin und hatte gehofft, dass jemand vielleicht schonmal die gleichen Gefühle hatte wie ich 😅 ich fühle mich nun etwas hilflos und muss das noch unter einen Hut bekommen, dass mein lieber Hund, der sich immer und überall anfassen lässt, mich plötzlich so angeknurrt hat. Ich sehe da auf jeden Fall einen Fehler bei mir und möchte daran arbeiten. Mäxchen ist ja auch erst knapp 3 Monate bei uns - da war ich sicherlich ziemlich naiv. Ich bin sehr zuversichtlich, dass man an allem arbeiten kann, aber ich muss gerade etwas mit dem Schock umgehen. Ich denke keinesfalls darüber nach ihn abzugeben! Aber diese Situation hat mich als Anfängerin doch etwas aufgewühlt 🙈 ich wusste nicht wie ich ihn „bewegen“ kann und habe im ersten Moment versucht ihn händisch zu bewegen 😵‍💫
Dieses weg schieben ist so eine "Krankheit" bei Besitzern von kleinen Hunden 🙈 ich hab mich dabei anfangs auch ertappt. Aber mit einer Dogge würde man das ja auch nicht so machen und es ist für den Hund natürlich auch übergriffig, wie du ja selbst schon bemerkt hast.

Beim Geschirr ausziehen ist es für den Hund deutlich angenehmer, dich nicht drüber zu beugen, sondern seitlich zu ihm hin zu hocken. Wenn der Hund damit generell Probleme hat, hilft es auch, das Ausziehen mit einem festen Wort anzukündigen.
Bei der Situation, wo er zur Seite rutschen soll, kannst du dir jetzt in Ruhe überlegen, wie du so etwas in Zukunft machen möchtest (und stell dir dabei vor, du hast einen mindestens 90kg hund 😉). Ich habe mit wayne viel geübt, ihn körpersprachlich von einem Platz auf den anderen zu bewegen. Auch rückwärts gehen auf kommando haben wir geübt, wobei das in aufgeregten Situationen noch nicht gut klappt. Hochheben wird auch immer angekündigt und ist damit kein Problem, weil er weiß was kommt. So Kleinigkeiten in entspannten Situationen zu üben und zu verinnerlichen ist sehr hilfreich.

Du arbeitest ja mit Trainer, da bekommst du sicher auch nochmal Ratschläge. Aber ich würde mir wegen dem knurren erstmal keinen Kopf machen, das ist ganz normales hündisches Verhalten und vermutlich hast du vorher schon paar Signale übersehen. Wenn du jetzt weißt, dass er so Situationen blöd findest, kannst du da in Zukunft mehr drauf achten. Zum abschnappen sollte es natürlich trotzdem idealerweise nicht kommen, weil das knurren respektiert wird. Und nachdem mein Hund gelernt hat, dass ich seine Signale verstehe, hat er nicht mehr nach mir geschnappt und mittlerweile "muss" er auch nicht mehr knurren und lässt sich alles gefallen.

Also wenn es wirklich nur in den genannten Situationen war und ihr beide in der zweiten Situation schon verunsichert wart, sehe ich hier erstmal kein Problem von Seiten des Hundes. Du hast was aus der Situation gelernt und kannst sie damit in Zukunft hoffentlich vermeiden.

Vielleicht möchtest du trotzdem überlegen, sicherheitshalber einen guten Maulkorb aufzutrainieren. Es dauert, bis das Vertrauen voll da ist, und falls ihr in Situationen kommt wo er Schmerzen hat, könnte euch ein Maulkorb da beiden Sicherheit geben. Auch nachdem du jetzt die Erfahrung gemacht hast, dass er schnappt, wenn es unangenehm wird. Da würde ich auch bei meinem Hund nicht die Hand ins Feuer legen dafür, dass ich mit ihm bei Schmerzen alles machen kann...
 
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Corinna
22. Aug. 09:37
Besprich das mit deiner Trainerin, denn sie sieht den Hund in echt. Wie alt ist denn dein Hund? Aber so wie du das beschreibst, hat er das als übergriffig empfunden und seine Grenzen klar gemacht (was er auch jederzeit machen darf, aber eben im Rahmen bleiben) . In so einem Fall, wenn das Schnappen schon statt fand, bleibe ich aber dabei (er darf so zu sagen nicht lernen, dass er damit Erfolg hat, sonst wird es zum Muster, das man später nicht mehr so leicht wieder aufbricht). Ich bleibe also bei dem was ich machen will, spreche aber mit dem Hund und erkläre ihm warum ich jetzt den Platz brauche etc. mache meine Bewegungen langsamer und bedächtiger oder tippe den Hund rhythmisch an, bis er sich selber bewegt, und bedanke mich dann danach für seine Mitarbeit. Besser ist es allerdings ihn VOR dem körperlichen Angehen anzusprechen uns somit vorzuwarnen: jetzt kommt was. Ein Augenmerk würde ich darauf legen, ob er denn nun beginnt z. B. den Platz, auf dem er sich befindet, zu beanspruchen und als seiner zu deklarieren. Das wäre eine andere Nummer, da müsstest du über Resourcenverwaltung arbeiten. Dass du ihm beibringt, das die Resourcen: Futter (Spielzeug), Raum und Individuen von dir verwaltet werden. Würde heißen, dir gehört erst mal alles und er muss bei dir um Erlaubnis bitten, damit zu spielen, da hin zu gehen etc. Also deine Freigabe abwarten.
Mäxchen ist gerade 1,5 Jahre alt. Als er im Auto geknurrt hat, habe ich aufgehört ihn mit den Händen zu berühren, mich aber trotzdem neben ihn gesetzt, und mich mit meinem Bobbes neben ihn geschoben und mich angeschnallt 😅 da hat er nicht geknurrt und sich direkt danach an mich geschmiegt. Als ich ihm das Geschirr ausziehen wollte, habe ich innegehalten, bin aber nicht weggegangen. Ich war kurz schockiert und auch wütend (ich würde gerne lernen wie ich in dem Moment korrekt reagiere). Mäxchen ist dann aufgesprungen und weggegangen. Dann haben wir ihn erstmal gelassen. Im stehen kann ich ihm ganz normal das Geschirr ausziehen.

Bisher wirkt es nicht so, dass er bestimmte Plätze für sich beansprucht - ich glaube er will einfach nicht mit den Händen so stümperhaft weggeschoben und hochgezogen werden 😬
 
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Corinna
22. Aug. 09:47
Dieses weg schieben ist so eine "Krankheit" bei Besitzern von kleinen Hunden 🙈 ich hab mich dabei anfangs auch ertappt. Aber mit einer Dogge würde man das ja auch nicht so machen und es ist für den Hund natürlich auch übergriffig, wie du ja selbst schon bemerkt hast. Beim Geschirr ausziehen ist es für den Hund deutlich angenehmer, dich nicht drüber zu beugen, sondern seitlich zu ihm hin zu hocken. Wenn der Hund damit generell Probleme hat, hilft es auch, das Ausziehen mit einem festen Wort anzukündigen. Bei der Situation, wo er zur Seite rutschen soll, kannst du dir jetzt in Ruhe überlegen, wie du so etwas in Zukunft machen möchtest (und stell dir dabei vor, du hast einen mindestens 90kg hund 😉). Ich habe mit wayne viel geübt, ihn körpersprachlich von einem Platz auf den anderen zu bewegen. Auch rückwärts gehen auf kommando haben wir geübt, wobei das in aufgeregten Situationen noch nicht gut klappt. Hochheben wird auch immer angekündigt und ist damit kein Problem, weil er weiß was kommt. So Kleinigkeiten in entspannten Situationen zu üben und zu verinnerlichen ist sehr hilfreich. Du arbeitest ja mit Trainer, da bekommst du sicher auch nochmal Ratschläge. Aber ich würde mir wegen dem knurren erstmal keinen Kopf machen, das ist ganz normales hündisches Verhalten und vermutlich hast du vorher schon paar Signale übersehen. Wenn du jetzt weißt, dass er so Situationen blöd findest, kannst du da in Zukunft mehr drauf achten. Zum abschnappen sollte es natürlich trotzdem idealerweise nicht kommen, weil das knurren respektiert wird. Und nachdem mein Hund gelernt hat, dass ich seine Signale verstehe, hat er nicht mehr nach mir geschnappt und mittlerweile "muss" er auch nicht mehr knurren und lässt sich alles gefallen. Also wenn es wirklich nur in den genannten Situationen war und ihr beide in der zweiten Situation schon verunsichert wart, sehe ich hier erstmal kein Problem von Seiten des Hundes. Du hast was aus der Situation gelernt und kannst sie damit in Zukunft hoffentlich vermeiden. Vielleicht möchtest du trotzdem überlegen, sicherheitshalber einen guten Maulkorb aufzutrainieren. Es dauert, bis das Vertrauen voll da ist, und falls ihr in Situationen kommt wo er Schmerzen hat, könnte euch ein Maulkorb da beiden Sicherheit geben. Auch nachdem du jetzt die Erfahrung gemacht hast, dass er schnappt, wenn es unangenehm wird. Da würde ich auch bei meinem Hund nicht die Hand ins Feuer legen dafür, dass ich mit ihm bei Schmerzen alles machen kann...
Hallo Nadine! Mäxchen ist garnicht sooo klein, aber ja ich war da einfach unbedacht. Er hat nie so reagiert und da habe ich sicherlich seine Grenzen überschritten und bin jetzt auf jeden Fall klüger. Das mit dem trainieren in entspannten Situationen ist ein guter Tipp. Wenn er steht lässt er sich das Geschirr völlig problemlos an und ausziehen. Ich denke da kann man auch ein Kommando trainieren, dass er jetzt aufsteht oder zu mir kommt. Ich habe nichts gegen Management, wenn eine andere Alternative kein größerer Aufwand ist. Ich mag bestimmte Dinge ja auch nicht. Im Auto war es etwas Anderes - da musste er sich halt bewegen, aber das kann man bestimmt auch trainieren und ihn darauf vorbereiten - wie du sagst.

Das Maulkorb Training habe ich schon länger im Kopf. Mäxchen ist generell schnell „oral“, wenn er aufgeregt ist - auch spielerisch. Er hat manchmal eine Art Luftschnappen, wenn er sehr überregt und aufgedreht ist.

Ich könnte keineswegs garantieren, dass er in Extremsituationen (unter Schmerzen) nach so kurzer Zeit 100% Vertrauen zu uns hat
 
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Nadine
22. Aug. 09:56
Hallo Nadine! Mäxchen ist garnicht sooo klein, aber ja ich war da einfach unbedacht. Er hat nie so reagiert und da habe ich sicherlich seine Grenzen überschritten und bin jetzt auf jeden Fall klüger. Das mit dem trainieren in entspannten Situationen ist ein guter Tipp. Wenn er steht lässt er sich das Geschirr völlig problemlos an und ausziehen. Ich denke da kann man auch ein Kommando trainieren, dass er jetzt aufsteht oder zu mir kommt. Ich habe nichts gegen Management, wenn eine andere Alternative kein größerer Aufwand ist. Ich mag bestimmte Dinge ja auch nicht. Im Auto war es etwas Anderes - da musste er sich halt bewegen, aber das kann man bestimmt auch trainieren und ihn darauf vorbereiten - wie du sagst. Das Maulkorb Training habe ich schon länger im Kopf. Mäxchen ist generell schnell „oral“, wenn er aufgeregt ist - auch spielerisch. Er hat manchmal eine Art Luftschnappen, wenn er sehr überregt und aufgedreht ist. Ich könnte keineswegs garantieren, dass er in Extremsituationen (unter Schmerzen) nach so kurzer Zeit 100% Vertrauen zu uns hat
Wayne ist mit 45cm SH auch eher mittelgroß, aber auch das lässt sich (bei unter 13kg) noch gut "zur Seite schieben". Schön für den Hund ist es natürlich nicht.
Also ich würde es wirklich entspannt daheim mal üben, ihn ohne Berührung zur Seite zu bewegen. Wenn er zb aufs Sofa darf, willst du den Platz dann mal haben und lenkst ihn freundlich ein wenig zur Seite. Oder auch, wenn er auf dem Teppich liegt. Natürlich nicht immer, er soll durchaus auch entspannen dürfen 😉 Und an seinen dedizierten Rückzugsorten würde ich ihn auch auf alle Fälle in Ruhe lassen.

Wayne mag es auch nicht gerne, wenn man ihm etwas im Liegen auszieht. Es geht mittlerweile, aber angenehmer für ihn ist es, wenn ich nen Meter vor ihm stoppe, mich hinhocke und ihn zu mir rufe.

Ich finde übrigens, dass du gut reagiert hast. Wenn Mäxchen lernt, dass du sein knurren ernst nimmst und ihn nicht weiter bedrängst, aber auch nicht panisch weg läufst sondern ruhig bleibst, lässt er langfristig bestimmt auch Dinge zu, die er nicht so mag. Weil er gelernt hat, dass er sie im Zweifel beenden kann.

Zum Maulkorb kannst du gern hier mal schauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Ausstattung_Zubehoer/Wie_sitzt_mein_Maulkorb_Maulkorb-Beratung-DARaOkZ5N6NzaarTiDal/
 
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Corinna
22. Aug. 10:03
Wayne ist mit 45cm SH auch eher mittelgroß, aber auch das lässt sich (bei unter 13kg) noch gut "zur Seite schieben". Schön für den Hund ist es natürlich nicht. Also ich würde es wirklich entspannt daheim mal üben, ihn ohne Berührung zur Seite zu bewegen. Wenn er zb aufs Sofa darf, willst du den Platz dann mal haben und lenkst ihn freundlich ein wenig zur Seite. Oder auch, wenn er auf dem Teppich liegt. Natürlich nicht immer, er soll durchaus auch entspannen dürfen 😉 Und an seinen dedizierten Rückzugsorten würde ich ihn auch auf alle Fälle in Ruhe lassen. Wayne mag es auch nicht gerne, wenn man ihm etwas im Liegen auszieht. Es geht mittlerweile, aber angenehmer für ihn ist es, wenn ich nen Meter vor ihm stoppe, mich hinhocke und ihn zu mir rufe. Ich finde übrigens, dass du gut reagiert hast. Wenn Mäxchen lernt, dass du sein knurren ernst nimmst und ihn nicht weiter bedrängst, aber auch nicht panisch weg läufst sondern ruhig bleibst, lässt er langfristig bestimmt auch Dinge zu, die er nicht so mag. Weil er gelernt hat, dass er sie im Zweifel beenden kann. Zum Maulkorb kannst du gern hier mal schauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Ausstattung_Zubehoer/Wie_sitzt_mein_Maulkorb_Maulkorb-Beratung-DARaOkZ5N6NzaarTiDal/
Hallo Nadine,

vielen Dank für die Tipps! Das werden wir auf jeden Fall angehen. Ich habe mich im Nachgang auch geschämt, weil ich soooo viel in der Theorie gelesen habe, aber sicherlich viele Signale von ihm übersehen habe - sonst wäre es ja garnicht zum Knurren und abschnappen gekommen 🙈 Mäxchen hatte leider ziemlich Pech. Er kam schon mit einer Ohrenentzündung, die Krallen waren zu lang, dann hatte er Milben und Entzündungen zwischen den Pfoten. Wir mussten Einiges mit ihm machen und ich war überrascht wie „gut“ es klappte. Also Pfoten berühren, eincremen, etc. Das war an sich kein größeres Problem und er hat nie geknurrt. Daher war ich so überrascht als es beim „Wegschieben“ passiert ist. Ich habe mich schon gefragt, ob seine Reaktion darauf zurückzuführen ist, dass er schon so viel Pflege durchmachen musste und ich z.T. Dinge machen musste, die ihm sicherlich nicht super gut gefallen haben. Ich habe das dann auch durchgezogen, aber ich möchte trotzdem im Rahmen des Möglichen die Grenzen meines Hundes respektieren. Ich übe momentan mit ihm ein Target für das Medical Training. Das target training klappt schon echt gut 😊

Als Anfängerin bin ich noch hin und hergerissen zwischen „das muss er jetzt“, „hier möchte ich seine Grenzen respektieren“ und „er zeigt, dass er es nicht will, aber er soll - was tue ich jetzt“ 😅