Was habt ihr denn bisher so gemacht? Hat sie vor allem Angst oder gibt es bestimmte Auslöser?
Ich würde mir einen Platz suchen, wo nicht allzu viel los ist, und da einfach mit ihr sitzen. Sie beobachten lassen oder, falls das zu viel Stress ist und sie draußen essen annimmt, ihr was zum kauen oder noch besser lecken geben. Außerdem würde ich paar Stationen in den Spaziergang einbauen, die ihr erst zuhause einstudiert: Leckerlis suchen, kleine Tricks wie auf einen Baumstamm springen etc. Wayne haben auch kleine Mutproben geholfen, dafür sind Spielplätze super - natürlich nur, wenn keine Kinder da sind. Wenn der Hund mit einem gemeinsam das gruselige wackelige Gerät nach und nach erklimmt, ist das toll für das selbstbewusstsein und stärkt außerdem die Bindung.
Vielleicht hilft es auch, öfter gemeinsam mit einem souveränen Hund spazieren zu gehen?
Abgesehen davon würde ich alle beängstigenden Situationen für sie managen und in ihrem Sinne sinnvoll entscheiden. Wenn sie also etwas gruselig findet, mit ihr erstmal einen Bogen gehen und nicht direkt darauf zu. Und dann evtl alleine das Angst auslösende Objekt begutachten. Und die irritierten Blicke anderer Menschen ignorieren, wenn man Tetra packs, Mülltonnen etc streichelt 🙈
Ich denke, euch könnte auch ein Trainer vor Ort helfen. Der lernt euch wirklich kennen und schlägt (hoffentlich) nicht nur pauschal Dinge vor, sondern stimmt sie auf euch ab 😉
Vielen Dank für die Antwort. Einiges hab ich schon versucht.Ihre Angst ist vielseitig. Z.b. hat sie Angst, wenn ein Müllauto rückwärts fährt. Und das auch zu hause. Sie ist dann sofort im Fluchtmodus. Mit souveränen Hunden unterwegs sein klappt so lange, bis ein unerwartetes Geräusch, im Sinne von Lärm gibt. Sie ist dann auch nicht mit Leckerlis oder Spielzeug abzulenken. Sie reagiert dann gar nicht mehr, hauptsache weg. Muss sie eine Situation aushalten, ist sie in tierischem stress und am zittern. Ihre liebste Runde ist die Nachtrunde, alles ruhig und weitesgehend entspannt. Bis es irgendwo, kann auch sehr weit weg sein, knallt oder auch eine männliche Person, ohne Hund, den Weg kreuzt.
Ich habe in der Nähe eine Trainerin wohnen. Sie gab mir auhh schon super Tipps und bei ihr klappte es auch. Nur bei mir, naja, so semi. Sicherlich durch meine eigene Unsicherheit 😔 Ich arbeite daran und zu Hause klappt es auch weitegehend.
Bleibt eigentlich nur noch einen Trainer zu finden ...