Immerhin das muss man ihnen zu Gute halten - wenigstens tagsüber hat meine Betreuerin sehr schnell geantwortet. Halt nur nicht mit den Antworten, die ich mir gewünscht hätte ^^
Aber als Pflegestelle muss man natürlich "unverzüglich" zum Tierarzt, wenn der Verein es anordnet. Wenn man selber, der man ja den Hund hat, es für nötig hält, darf man aber nicht. Verkehrte Welt... Aber die wollen halt Kosten verhindern. Wobei man meiner Meinung nach dem Urteil der Pflegestellen da vertrauen sollte, wenn man ihnen den Hund schon anvertraut. Bei Kleinigkeiten macht es ja Sinn, Rücksprache zu halten. Aber akute Sachen sollte man schon auf eigene Faust machen dürfen und dann halt auf dem Weg informieren.
Der nächste Absatz, den man sieht, besagt eigentlich im Klartext auch nur, dass die Pflegestelle die Hundesteuer selbst bezahlen muss, aber sonst keine Rechte an dem Hund hat 🙈
Ich würde im Zweifel auch die Tierärztin meines Vertrauens bemühen. Wir hatten gerade erst den Fall, dass eine Freundin mit ihrer Pflegehündin zur benannten Tierärztin gefahren ist, weil die Hündin starke Schmerzen an der Pfote hatte. Mal abgesehen davon, dass das eine ziemliche Anfahrt und Stress für die Hündin war (die noch nicht gut Auto fährt), hat die Ärztin die Pfote nur abgetastet. Als die Hündin aufjaulte, war ihre Bewertung, dass man das nicht überbewerten sollte, manche Hunde sind auch einfach sehr wehleidig. Mal ein paar Tage beobachten und falls es dann nicht besser wird, kann man es ja mal röntgen.
Einen Tag später sind wir dann eigenmächtig noch mal zu unserer Tierärztin, die was gegen die Entzündung und Schmerzen gegeben hat und es wurde direkt besser.