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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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David
3. Aug. 07:38
ich hab' sowohl neo (laut DNA test: deutscher schäferhund, rottweiler, akita inu) als auch jodi (schwarz weiß) aus dem tierschutzheim. mit neo war es das beste jahr und 2 monate, was ich hatte und ihm hätte bieten können. er war ein traum von hund, dafür, dass er aus dem tierschutz kam. war jedoch nur leinenaggressiv. ob das alles mit seine krankheit zusammenhing ? er hatte chronische niereninsuffizienz, was wir nur durch zufall herausbekamen. dann begannen 3 wochen von infusionen, irgendwas an futter suchen, was er fraß und wenigstens etwas zu sich nahm und 3 wochen nach der diagnose mussten wir uns verabschieden. danach holten wir jodi zu uns. sie war ein ganz anderes kaliber - unsicher und ängstlich. bei ihr war's gesundheitlich auch schon immer ein wenig schwierig.. durchfälle, clostridien, giardien, ein weg zum TA mit zig blutabnahmen und kotproben und futterwechseln. viele ernährungsberater mit ins boot geholt. ich wollte auf keinen fall, dass so etwas wie bei neo wieder im endstadium unentdeckt bleibt. vor 'ner weile haben wir dann auch bei ihr die diagnose EPI (exokrine pankreasinsuffizienz) und auch clostridien weiterhin bekommen. diätfutterumstellung und enzyme, die sie bekommen muss.. nervlich bin ich ganz schön angegriffen und mache mir teils vorwürfe oder frage mich, wieso wir so ein pech zu haben scheinen. am meisten ärgert mich, dass sie einen erhöhten bedarf am tag hat und manchmal eine portion nicht frisst. dann hechelt sie immer mal und ich kann nicht unterscheiden, ob sie in dem moment etwas stresst oder sie schmerzen hat. ich wollte immer etwas gutes tun und bereits existierenden hunden ein zu hause geben.. leider macht mich das psychisch ganz schön fertig.
Ruhe in Frieden kleiner Neo.

Schön, dass du einem weiteren Tierschutzhund ein Zuhause gibst!

Seit wann wohnt Jodi bei euch?
 
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David
3. Aug. 07:42
Ähnlich war es mit Mira auch. Ich wollte extra wegen diesem Thread auf Video aufnehmen, wie akrobatisch sie Pfützen und ähnliches vermeidet 🤭 Als es jetzt die Tage wieder anfing zu regnen, habe ich die Kamera gezückt, halte voll auf Mira drauf… Und was macht sie? Läuft mitten durch! In den Bach springt sie mittlerweile auch total fröhlich rein und auch mit mehr als den Pfoten. Ich glaube mein Hund ist kaputt.
Schönes Ding, Glückwunsch dazu 👍🏻
 
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Yvonne
3. Aug. 09:11
Also einfach nur Filmen und es wird dem Hund so peinlich, dass er sich wie ein normaler Hund verhält? Das muss ich auch mal probieren! 😜 Fotografieren hilft bei uns aber schonmal nicht ^^
Wie geil 🤣🤣🤣
 
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Jule
3. Aug. 09:27
Also einfach nur Filmen und es wird dem Hund so peinlich, dass er sich wie ein normaler Hund verhält? Das muss ich auch mal probieren! 😜 Fotografieren hilft bei uns aber schonmal nicht ^^
😂 Herrlich. Da hat jemand wirklich gar keine Lust, nass zu werden. 😂

Maisie ist das erst ziemlich egal. Nur wenn wir mittendrin ordentlich vom Regen überrascht werden, läuft sie immer ganz nah an Hauswänden/Mauern lang und ist generell eher im Modus "nicht schnüffeln, einfach weiter". Eine Hundekumpeline von ihr stellt sich dann gern stur unter einen Baum o.Ä. und geht dann nicht mehr weiter. Der Blick dazu ist auch herrlich. 😅
 
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Jule
3. Aug. 09:30
ich hab' sowohl neo (laut DNA test: deutscher schäferhund, rottweiler, akita inu) als auch jodi (schwarz weiß) aus dem tierschutzheim. mit neo war es das beste jahr und 2 monate, was ich hatte und ihm hätte bieten können. er war ein traum von hund, dafür, dass er aus dem tierschutz kam. war jedoch nur leinenaggressiv. ob das alles mit seine krankheit zusammenhing ? er hatte chronische niereninsuffizienz, was wir nur durch zufall herausbekamen. dann begannen 3 wochen von infusionen, irgendwas an futter suchen, was er fraß und wenigstens etwas zu sich nahm und 3 wochen nach der diagnose mussten wir uns verabschieden. danach holten wir jodi zu uns. sie war ein ganz anderes kaliber - unsicher und ängstlich. bei ihr war's gesundheitlich auch schon immer ein wenig schwierig.. durchfälle, clostridien, giardien, ein weg zum TA mit zig blutabnahmen und kotproben und futterwechseln. viele ernährungsberater mit ins boot geholt. ich wollte auf keinen fall, dass so etwas wie bei neo wieder im endstadium unentdeckt bleibt. vor 'ner weile haben wir dann auch bei ihr die diagnose EPI (exokrine pankreasinsuffizienz) und auch clostridien weiterhin bekommen. diätfutterumstellung und enzyme, die sie bekommen muss.. nervlich bin ich ganz schön angegriffen und mache mir teils vorwürfe oder frage mich, wieso wir so ein pech zu haben scheinen. am meisten ärgert mich, dass sie einen erhöhten bedarf am tag hat und manchmal eine portion nicht frisst. dann hechelt sie immer mal und ich kann nicht unterscheiden, ob sie in dem moment etwas stresst oder sie schmerzen hat. ich wollte immer etwas gutes tun und bereits existierenden hunden ein zu hause geben.. leider macht mich das psychisch ganz schön fertig.
Ach mensch, das tut mir leid. Das sind beides wunderschöne Hunde. Mach dir auf jeden Fall keine Vorwürfe, du tust alles, was du kannst und schenkst/schenktest beiden ein so schönes Leben - unabhängig davon, wie lang es letztlich war. 🫶
 
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Mareike
3. Aug. 09:49
Ach mensch, das tut mir leid. Das sind beides wunderschöne Hunde. Mach dir auf jeden Fall keine Vorwürfe, du tust alles, was du kannst und schenkst/schenktest beiden ein so schönes Leben - unabhängig davon, wie lang es letztlich war. 🫶
vielen dank!
das ist richtig. dennoch fragt man sich, woran es liegt, dass man immer so'n pech hat.. andere haben doch auch tierschutzhunde und es funktioniert. selbst hunde aus rumänien, wo ja die meisten mittelmeerkrankheiten vorherrschend sind. vor allem dass man gleich zweimal so'n pech hat..
ich meine, ich möchte ja nicht mal, dass es jodi besser geht um meinetwillen, sondern um ihretwillen. dass sie keine schmerzen hat und eine lange und gute lebensqualität hat.
 
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Ronja
3. Aug. 10:07
Das sind meine Mädels 🥰 Zora (links) ist ein blinder Doppelmerle aus Rumänien, ihre Vorgeschichte ist komplett unbekannt.
Hanni (rechts) kommt aus Abchasien und wurde als Welpe halb verhungert auf der Straße gefunden. Sie hatte Glück und wurde von tollen Menschen gerettet und großgezogen, sodass wir sie dann finden konnten ❤️
 
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Karin
3. Aug. 11:17
Also einfach nur Filmen und es wird dem Hund so peinlich, dass er sich wie ein normaler Hund verhält? Das muss ich auch mal probieren! 😜 Fotografieren hilft bei uns aber schonmal nicht ^^
Ich hab den Hund erst gar nicht gefunden. 🤣😂
 
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Karin
3. Aug. 11:33
ich hab' sowohl neo (laut DNA test: deutscher schäferhund, rottweiler, akita inu) als auch jodi (schwarz weiß) aus dem tierschutzheim. mit neo war es das beste jahr und 2 monate, was ich hatte und ihm hätte bieten können. er war ein traum von hund, dafür, dass er aus dem tierschutz kam. war jedoch nur leinenaggressiv. ob das alles mit seine krankheit zusammenhing ? er hatte chronische niereninsuffizienz, was wir nur durch zufall herausbekamen. dann begannen 3 wochen von infusionen, irgendwas an futter suchen, was er fraß und wenigstens etwas zu sich nahm und 3 wochen nach der diagnose mussten wir uns verabschieden. danach holten wir jodi zu uns. sie war ein ganz anderes kaliber - unsicher und ängstlich. bei ihr war's gesundheitlich auch schon immer ein wenig schwierig.. durchfälle, clostridien, giardien, ein weg zum TA mit zig blutabnahmen und kotproben und futterwechseln. viele ernährungsberater mit ins boot geholt. ich wollte auf keinen fall, dass so etwas wie bei neo wieder im endstadium unentdeckt bleibt. vor 'ner weile haben wir dann auch bei ihr die diagnose EPI (exokrine pankreasinsuffizienz) und auch clostridien weiterhin bekommen. diätfutterumstellung und enzyme, die sie bekommen muss.. nervlich bin ich ganz schön angegriffen und mache mir teils vorwürfe oder frage mich, wieso wir so ein pech zu haben scheinen. am meisten ärgert mich, dass sie einen erhöhten bedarf am tag hat und manchmal eine portion nicht frisst. dann hechelt sie immer mal und ich kann nicht unterscheiden, ob sie in dem moment etwas stresst oder sie schmerzen hat. ich wollte immer etwas gutes tun und bereits existierenden hunden ein zu hause geben.. leider macht mich das psychisch ganz schön fertig.
Oje , da fühle ich direkt mit. Ich glaube dir sofort das du da Gedankenchaos bekommst.
Schade das du direkt auch doppelt betroffen bist. Man weiß natürlich nie in welchem Zustand sich die Hunde wirklich befinden. Mit nem Auto fährst du vor dem Kauf zum TÜV, Werkstatt... und lässt dir den Zustand prüfen. Bei einem Lebewesen ist das alles etwas schwieriger, vieles tritt auch erst später auf. Trotzdem ist es doch für kranke Tiere gut wenn sie aus dem Elend rauskommen und wenigstens die verbleibende Zeit geliebt werden. Ich bin sicher das die Tiere das spüren. Ich sag mir immer wenn Roxy mit der Krankheit noch in Bulgarien wäre da würde sie doch nur vor sich hinvegetieren. Ohne Vertrauensperson, Streicheleinheiten, abgesehen von Futter und Wasser, ärztliche Betreuung...dafür mit Schmerzen, in Kälte oder Hitze, Hunger, Durst.... , als ewiger Kampf um das traurige Leben.
Wir genießen jeden Tag , auch mit dem doofen Regen momentan 🤣 und machen einfach das Beste draus.
Lass den Kopf nicht hängen, fühl dich gedrückt und verstanden! LG 👋
 
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Nadine
3. Aug. 13:18
Gibt es hier jemanden, der seinen Hund über den Urlaub in eine Betreuung gibt? Wenn ja, würde mich interessieren wie viel man da pro Tag zahlt. Ich biete eine Urlaubsbetreuung für einen Nachbarshund in unserem Haushalt an und habe auch schon im Internet Preise recherchiert. Ich wäre aber an persönlichen Erfahrungen interessiert.
Ich hab früher Betreuung gemacht und hatte tatsächlich keinen festen Preis. Ich denke, mit gewerblicher Betreuung kann man das nicht vergleichen - die haben ja deutlich höhere Ausgaben, zb Versicherung, Steuern etc, und müssen davon leben. Tatsächlich hat man ein Problem, wenn man für eine Betreuung Geld nimmt und dann passiert was - das ist nämlich bei normalen Versicherungen nicht abgedeckt und fällt außerdem unter Schwarzarbeit.

Meine Lösung damals war, die Besitzer geben was sie wollen und es wird an den Tierschutz gespendet - oder für Pflegehunde genutzt. Sie hätten es auch direkt spenden können, haben sich aber besser gefühlt, wenn sie es mir in die Hand gedrückt haben. Das war zwischen 5 bis 25€ pro Hund und Tag (hatte aber immer nur Hunde aus einem Haushalt da). Immer noch eine Grauzone, aber alle waren mit der Lösung glücklich.