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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Christina
10. Juli 09:27
Achtung, langer Text 🤣 Guten Morgen meine lieben, habe eben ein sehr nettes Gespräch mir einem Nachbarn geführt. Wir wohnen zur Miete in einem großzügigem O-förmigem Wohnblock mit insgesamt ca. 50 Einheiten, in der Mitte ne große Wiese, unterirdisch verbunden mit Tiefgarage. Roxy und ich frühstücken bei diesem Wetter so gegen 10 uhr auf unserem Balkon im EG. Zwischen 12 und 15 Uhr muss sie wieder rein, sie würde am liebsten auf dem Balkon leben. 😂 Es kommen am Tag so ca. 5 Menschen hier vorbei wobei der Briefträger und Prospekteverteiler ignoriert werden. Bei anderen Personen schlägt sie an, ich schicke sie dann rein wo sie sich beruhigen muss und dann darf sie wieder raus. Meistens geht es dann bei der nächsten Person gut, verfällt aber immer in ihr Muster. Nun kam ein Mann eben vorbei den ich vorher noch nie wirklich wahrgenommen habe und Roxy bellt. Ich schicke sie rein, grüße und entschuldige mich und er bleibt stehen und fängt mit mir an zu diskutieren. Ob das nicht störend für die Nachbarn sei, Hund bellt ja doch laut, und ... Ich entgegnete das es ja halt ein Hund sei und er nun mal bellt, miauen wird sie nie können und davon abgesehen gibt doch jeder Laute von sich. Die Kinder spielen mittags draußen , der Nachbar rechts hat ein Klavier, nach der Schule hören wir ne Blockflöte, gegenüber wird Geige geübt und ich finde das alles toll, denn das macht doch das Leben aus. Leben und Leben lassen. Mein Hund darf in der früh, Mittagspause, spät abends sich nicht mucksen. Dazwischen kann ich ihr nicht das Maul zubinden zumals sie evtl. 3mal täglich für max. 5 Sekunden bellt. 🤔🤷‍♀️ Da sagt er doch glatt, " oh so hab ich das noch gar nicht gesehen, übrigens, ich bin der mit der Geige , und ja, das mute ich jedem anderen zu und habe noch gar nicht hinterfragt ob es meinen Nachbarn gefällt. " 👍😊😉 Fand ich echt gut.
Super
 
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Karin
10. Juli 09:41
Das ist ja klasse. Und zeigt wieder mal, dass miteinander reden doch was bringen kann. So ein kleiner Perspektivwechsel kann nie schaden und hat ihm ja auch sichtlich geholfen. 😊 Ich hatte mich auch mal bei unseren Nachbarn unter uns erkundigt, ob es mit Maisie für sie sehr laut sei (ab und zu bellt sie eben auch mal oder poltert hier mal durch die Gegend, wenn sie ihre 5 Minuten hat). Da meinte er ganz cool "Nö, alles gut. Wir haben zwei Kinder, was sollen wir denn sagen?" 😅 Da war ich etwas erleichtert.
Ja, mit den Nachbarn im Haus haben wir auch vor dem Plan
" Roxy " gesprochen, die waren alle hellaufbegeistert und freuten sich auf das SchoßHündchen.
Sie sind eher traurig darüber das Roxy sich nicht streicheln lassen möchte. 🤷‍♀️
 
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Michelle
10. Juli 09:43
Mein kleiner Wuffi Barney kommt von der Sonneninsel Zypern ☀️ und wurde da in einer Tötungsstation mit seinen 5 Geschwistern geboren. Wir haben ihn seit fast 2 Jahren schon bei uns und können auch nicht mehr ohne ihn. 🥰 Anfangs war er mega ängstlich und hat alles und jeden angebellt aber das hat sich mittlerweile stark verbessert. Nur noch schreiende Kinder und große aufdringliche Hunde kann er nicht leiden. Was er für ein Mischling ist kann ich nur ganz schwer vermuten, wahrscheinlich muss da aber irgendein Terrier in ihn stecken. Habt ihr den weitere praktische Tipps und Tricks wie man unsicheren Hunden im Alltag helfen kann? 😊
 
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10. Juli 09:47
Achtung, langer Text 🤣 Guten Morgen meine lieben, habe eben ein sehr nettes Gespräch mir einem Nachbarn geführt. Wir wohnen zur Miete in einem großzügigem O-förmigem Wohnblock mit insgesamt ca. 50 Einheiten, in der Mitte ne große Wiese, unterirdisch verbunden mit Tiefgarage. Roxy und ich frühstücken bei diesem Wetter so gegen 10 uhr auf unserem Balkon im EG. Zwischen 12 und 15 Uhr muss sie wieder rein, sie würde am liebsten auf dem Balkon leben. 😂 Es kommen am Tag so ca. 5 Menschen hier vorbei wobei der Briefträger und Prospekteverteiler ignoriert werden. Bei anderen Personen schlägt sie an, ich schicke sie dann rein wo sie sich beruhigen muss und dann darf sie wieder raus. Meistens geht es dann bei der nächsten Person gut, verfällt aber immer in ihr Muster. Nun kam ein Mann eben vorbei den ich vorher noch nie wirklich wahrgenommen habe und Roxy bellt. Ich schicke sie rein, grüße und entschuldige mich und er bleibt stehen und fängt mit mir an zu diskutieren. Ob das nicht störend für die Nachbarn sei, Hund bellt ja doch laut, und ... Ich entgegnete das es ja halt ein Hund sei und er nun mal bellt, miauen wird sie nie können und davon abgesehen gibt doch jeder Laute von sich. Die Kinder spielen mittags draußen , der Nachbar rechts hat ein Klavier, nach der Schule hören wir ne Blockflöte, gegenüber wird Geige geübt und ich finde das alles toll, denn das macht doch das Leben aus. Leben und Leben lassen. Mein Hund darf in der früh, Mittagspause, spät abends sich nicht mucksen. Dazwischen kann ich ihr nicht das Maul zubinden zumals sie evtl. 3mal täglich für max. 5 Sekunden bellt. 🤔🤷‍♀️ Da sagt er doch glatt, " oh so hab ich das noch gar nicht gesehen, übrigens, ich bin der mit der Geige , und ja, das mute ich jedem anderen zu und habe noch gar nicht hinterfragt ob es meinen Nachbarn gefällt. " 👍😊😉 Fand ich echt gut.
Voll gut deine Reaktion.
 
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10. Juli 09:48
Ich bin mir sicher das er sich gestört fühlte und sich nicht outen wollte 😜
Dann hat er es aber gut verpackt und diplomatisch gelöst 😉
 
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10. Juli 09:52
Mein kleiner Wuffi Barney kommt von der Sonneninsel Zypern ☀️ und wurde da in einer Tötungsstation mit seinen 5 Geschwistern geboren. Wir haben ihn seit fast 2 Jahren schon bei uns und können auch nicht mehr ohne ihn. 🥰 Anfangs war er mega ängstlich und hat alles und jeden angebellt aber das hat sich mittlerweile stark verbessert. Nur noch schreiende Kinder und große aufdringliche Hunde kann er nicht leiden. Was er für ein Mischling ist kann ich nur ganz schwer vermuten, wahrscheinlich muss da aber irgendein Terrier in ihn stecken. Habt ihr den weitere praktische Tipps und Tricks wie man unsicheren Hunden im Alltag helfen kann? 😊
Selber viel Sicherheit ausstrahlen und bei Möglichkeit ihn die Dinge oder Menschen beschnuppern und verarbeiten lassen. Ihm die Situation zeigen und erklären und du kannst dabei die Situation mit positiven/neutralen Empfindungen für ihn bewerten. Das spiegelt sich dann meistens im Tonfall, wie die Situation benannt bzw. Erklärt wird, t. B. "Ach, das ist nur ein Fahrrad oder der trägt nur eine Plastiktüte...."
 
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Karin
10. Juli 10:18
Mein kleiner Wuffi Barney kommt von der Sonneninsel Zypern ☀️ und wurde da in einer Tötungsstation mit seinen 5 Geschwistern geboren. Wir haben ihn seit fast 2 Jahren schon bei uns und können auch nicht mehr ohne ihn. 🥰 Anfangs war er mega ängstlich und hat alles und jeden angebellt aber das hat sich mittlerweile stark verbessert. Nur noch schreiende Kinder und große aufdringliche Hunde kann er nicht leiden. Was er für ein Mischling ist kann ich nur ganz schwer vermuten, wahrscheinlich muss da aber irgendein Terrier in ihn stecken. Habt ihr den weitere praktische Tipps und Tricks wie man unsicheren Hunden im Alltag helfen kann? 😊
Sehr hübsch und eine gute Größe. Nicht zu klein und nicht zu groß/schwer. Da werden wir, falls wir nochmal vor dieser Entscheidung stehen, verstärkt drauf achten.
Habt ihr denn aktuell noch Probleme und wenn, wie zeigen sich diese im Alltag?
Wir haben gelernt aufeinander zu achten, Roxy weiß was sie darf und was nicht, ich habe gelernt zu erkennen was sie möchte und braucht und was eben gar nicht geht. Es ist so eine Mischung aus Spaß, lernen und beschützen geworden. Wenn sie was neues sieht kommt sofort ihre Unsicherheit raus und sie rückt näher zu mir, schaut mich an und fragt im Prinzip was sie nun tun soll. Das hilft ihr enorm.
Viele Erfahrungen selbst sammeln lassen in einem Tempo das der Hund vorgibt, jeden kleinen Schritt loben , viel Zeit einplanen und noch mehr Geduld. Aber nach 2 Jahren wirst du bestimmt auch eur
en Weg gefunden haben. Ich war anfangs sehr verwundert darüber das es unterschiedliche Möglichkeiten gibt und nicht nur den einen Kniff um den Hund weiter zu bringen und zu helfen.
 
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Heidi
10. Juli 10:32
Achtung, langer Text 🤣 Guten Morgen meine lieben, habe eben ein sehr nettes Gespräch mir einem Nachbarn geführt. Wir wohnen zur Miete in einem großzügigem O-förmigem Wohnblock mit insgesamt ca. 50 Einheiten, in der Mitte ne große Wiese, unterirdisch verbunden mit Tiefgarage. Roxy und ich frühstücken bei diesem Wetter so gegen 10 uhr auf unserem Balkon im EG. Zwischen 12 und 15 Uhr muss sie wieder rein, sie würde am liebsten auf dem Balkon leben. 😂 Es kommen am Tag so ca. 5 Menschen hier vorbei wobei der Briefträger und Prospekteverteiler ignoriert werden. Bei anderen Personen schlägt sie an, ich schicke sie dann rein wo sie sich beruhigen muss und dann darf sie wieder raus. Meistens geht es dann bei der nächsten Person gut, verfällt aber immer in ihr Muster. Nun kam ein Mann eben vorbei den ich vorher noch nie wirklich wahrgenommen habe und Roxy bellt. Ich schicke sie rein, grüße und entschuldige mich und er bleibt stehen und fängt mit mir an zu diskutieren. Ob das nicht störend für die Nachbarn sei, Hund bellt ja doch laut, und ... Ich entgegnete das es ja halt ein Hund sei und er nun mal bellt, miauen wird sie nie können und davon abgesehen gibt doch jeder Laute von sich. Die Kinder spielen mittags draußen , der Nachbar rechts hat ein Klavier, nach der Schule hören wir ne Blockflöte, gegenüber wird Geige geübt und ich finde das alles toll, denn das macht doch das Leben aus. Leben und Leben lassen. Mein Hund darf in der früh, Mittagspause, spät abends sich nicht mucksen. Dazwischen kann ich ihr nicht das Maul zubinden zumals sie evtl. 3mal täglich für max. 5 Sekunden bellt. 🤔🤷‍♀️ Da sagt er doch glatt, " oh so hab ich das noch gar nicht gesehen, übrigens, ich bin der mit der Geige , und ja, das mute ich jedem anderen zu und habe noch gar nicht hinterfragt ob es meinen Nachbarn gefällt. " 👍😊😉 Fand ich echt gut.
Des is mal a echt starke Reaktion - von dir - und auch ihm! Wer hinterfrägt sich schon selbst… 👍🏻👍🏻👍🏻
 
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Michelle
10. Juli 11:04
Sehr hübsch und eine gute Größe. Nicht zu klein und nicht zu groß/schwer. Da werden wir, falls wir nochmal vor dieser Entscheidung stehen, verstärkt drauf achten. Habt ihr denn aktuell noch Probleme und wenn, wie zeigen sich diese im Alltag? Wir haben gelernt aufeinander zu achten, Roxy weiß was sie darf und was nicht, ich habe gelernt zu erkennen was sie möchte und braucht und was eben gar nicht geht. Es ist so eine Mischung aus Spaß, lernen und beschützen geworden. Wenn sie was neues sieht kommt sofort ihre Unsicherheit raus und sie rückt näher zu mir, schaut mich an und fragt im Prinzip was sie nun tun soll. Das hilft ihr enorm. Viele Erfahrungen selbst sammeln lassen in einem Tempo das der Hund vorgibt, jeden kleinen Schritt loben , viel Zeit einplanen und noch mehr Geduld. Aber nach 2 Jahren wirst du bestimmt auch eur en Weg gefunden haben. Ich war anfangs sehr verwundert darüber das es unterschiedliche Möglichkeiten gibt und nicht nur den einen Kniff um den Hund weiter zu bringen und zu helfen.
Unser Weg ist tatsächlich sehr Ähnlich wie euer Weg. 😊 Gute Laune / Spaß vermitteln und alles mit was positiven Verknüpfen ist mir ganz wichtig aber auch ihn zeigen, wenn er unsicher ist / sich unwohl fühlt, dass er sich an mir orientieren oder nach Schutz suchen kann. Probleme haben wir nur mit großen aufgedrehten Hunden. Da fängt er bei Hundebegegnungen das pöbeln an oder geht (nur in Ausnahmefällen) bellend und knurrend in die Leine, das letztere tut er bei Hunden die er kennt aber nicht leiden kann. Im Freilauf mit großen Hunden, wird er schnell das Mobbingopfer und dann dementsprechend gejagt, deswegen lass ich ihn nur noch mit Hunden spielen, die ungefähr so groß wie er sind oder kontrollierbar sind. Er hat halt ein gutes Gedächtnis, wenn irgendjemand ihn schlechtes getan hat egal ob Hund oder Mensch hat man es auch bei ihn erstmal verspielt. Allgemein ist er auch noch daheim sofort auf Alarmbereitschaft wenn er Geräusche im Treppenhaus hört oder es klingelt.
 
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Vanessa
10. Juli 11:49
VORSICHT SEHR LANGER TEXT!
Thema: Welpen Blues

Hallo Ihr Lieben 🙋🏻‍♀️ ich würde gerne mal erzählen, wie wir zu unserer Hündin aus Russland kamen und was es am Anfang für Komplikationen gab.

Ich habe mir schon sehr lange ein Hund gewünscht 😍
Fast jeden Tag zeigte ich meinem Partner schöne Hunde, egal ob Welpe oder schon älter. Jedoch lehnte er es immer wieder ab.

Dann wurden wir durch gute Freunde auf einen Tierschutzverein aufmerksam, der Hunde aus Russland vermittelt. Auch sie hatten einen Hund von dort und haben uns alles darüber erzählt, wie eine Vermittlung abläuft und so weiter.

Noch am selben Abend schauten wir uns die Internetseite an. Und da war sie! Die kleine Tabsi 😍
Es war liebe auf den ersten Blick bei uns beiden.
Die Beschreibung las sich sehr gut. Sie war zu dem Zeitpunkt 6 Monate alt. Und das allerwichtigste war das man in einem Video sehen konnte, dass sie mit Katzen verträglich ist 🥳 Da wir zwei Stubentiger hier haben, war uns das sehr wichtig!

Wir haben dann eine Nacht darüber geschlafen und auch am nächsten Tag war uns klar, dass wir der kleinen Maus ein zu Hause schenken möchten.

Wir füllten den Interessentenbogen aus und ein paar Stunden später meldete sich eine Vermittlerin bei uns. Wir haben uns fast 1 Stunde unterhalten und sie und sich wir hatten direkt ein gutes Gefühl.
Sie schickte uns dann eine Frau vorbei, die unser Haus und die Umgebung prüfte.
Wir waren sehr aufgeregt, ob wir die Überprüfung bestehen.

Als sie weg war meldete sich unsere Vermittlerin ein paar Tage später und teilte uns mit das die kleine Maus bei uns einziehen darf 😍🥳

Wir waren so glücklich und aufgeregt! Ich hatte sämtliche Bücher über Welpen und Hundeerziehung durchgelesen. Ich wollte auf alles vorbereitet sein und alles richtig machen. Der kleinen Maus das schönste und beste zu Hause schenken.

Am 11.06.2021 war es dann endlich so weit 🥹 wir konnten die Maus an einem Treffpunkt abholen gehen.
Wir waren sehr nervös. Mein Partner ist sie mit einem guten Freund abholen gegangen und ich habe zu Hause sehnsüchtig gewartet.

Dann kam sie an 😍 sie war etwas größer wie auf den Bildern. Aber sie war bildhübsch 🥹
Natürlich war sie noch zurück haltend und sehr erschöpft von der langen Fahrt.

Wir waren erstmal ne zeitlang mit ihr im Garten. Da schlief sie auch relativ schnell ein. Und auf einmal kam in mir ein Angstgefühl hoch 🥺
Ich war etwas verwirrt und versuche mich einfach abzulenken und es zu ignorieren.

Mein Partner und ich hatten noch 1 Woche zusammen Urlaub.
Es war eine sehr schöne Woche. Die Maus blühte von Tag zu Tag mehr auf. Sie lief toll an der Leine, war direkt stubenrein und mit den Katzen wurde es auch immer besser.

Zwischendurch hatte ich immer wieder dieses hochkommende Angstgefühl. Verstehen konnte ich es nicht und habe es immer wieder weggeschoben.

Nach der gemeinsamen Woche Urlaub, ging mein Partner wieder arbeiten. Und auf einmal war ich mit der Maus alleine. Die Angstgefühle wurden immer mehr und immer stärker. Es entwickelte sich so weit, dass ich mich nicht mehr mit der kleinen Maus beschäftigen konnte 🙈
Ich hatte das Gefühl, dass ich alles falsch mache und es ihr hier nicht gut genug geht.
Mehrmals äußerte ich den Gedanken, dass ich möchte das sie wieder geht.
Ich habe dann auch öfters mit unserer Vermittlerin darüber gesprochen. Sie klärte mich dann über den Welpen Blues auf!
Ich wusste das manche Frauen nach der Geburt einen Blues entwickelten können. Aber nicht das dies auch passieren kann, wenn man ein Hund zu sich nimmt!
Die nächsten paar Wochen wurde es aber zum Glück Tag für Tag besser. Ich habe mich viel mit meinem Partner und Freunden und der Vermittlerin unterhalten.
Das half mir sehr viel.

Und irgendwann war es weg! Ich war so glücklich darüber! Und die Mausi auch. Sie spürte natürlich das etwas im Busch ist und hat auch zwischendurch meine Nähe gemieden.

Es war wirklich eine schlimme Zeit für mich! Aber ich habe es überstanden und ich bin so froh das wir sie nicht wieder zurück gegeben haben! Mein Partner blieb zum Glück sehr standhaft!

Manchmal wenn sie dann bei mir zum kuscheln liegt, kann ich gar nicht glauben, dass ich dieses wundervolle Wesen wieder hergeben wollte.

Sie ist das beste was uns passieren konnte! Sie ist ein so toller Hund! Sie lernt so schnell und sie liebt einfach jeden Menschen und auch fast alle Vierbeiner. Sie liebt es im hohen Gras herumzutollen oder sich auch einfach mal faul rumzuliegen und zu sonnen.

Ein Leben ohne sie können und wollen wir uns nicht mehr vorstellen!
Sie ist jetzt seit etwas über 2 Jahre bei uns und sie macht uns jeden Tag glücklich, egal auf welche Art und Weise ♥️

Falls hier auch jemand mit einem Welpen Blues zu kämpfen hat: GLAUBT MIR ES GEHT VORBEI! Der tägliche Kampf lohnt sich! Bitte nicht aufgeben, sonst werdet ihr es bestimmt bereuen!!

Leider wird viel zu selten über den Welpen Blues geredet. Wahrscheinlich ist das manchem peinlich, aber das muss es nicht!!

Wünsche euch allen noch schöne Sommertage 🤗