TierschutzhundeStammtisch🐕

So wie du das erzählst, kann sie recht gut "hündisch". Nur sie ist eben wohl nicht der Typ, der die Situation aus der Distanz heraus beurteilen kann. In der Hinsicht ist sie eher introvertiert und die müssen meist nahe ran, um etwas zu prüfen.

Das ist bei meiner Luna auch so. Die tollste Erfahrung, die mir das klar gemacht hatte war mit einem Esel.
Klar alle waren angespannt, ich war überzeugt, wir können den näher kennenlernen und er war auch sehr aufgeschlossen und neugierig.
Ich streichelte also den Esel, Bozo kam näher, Esel beugt sich runter, und Bozo schnuppert, aber alles mit einer Sicherheitsdistanz von mindestens 10cm.
Als sich der Esel runter beugte, musste Luna natürlich vor Schreck kurz laut werden. Nach Bozo traute sie sich auch ran, sie aber hat ihre Nase im Gesicht des Esels rein gebohrt. Sie wäre fast in seine Ohren gekrochen 🤣.
Das war für mich so ein Augenöffner, um das Wesen von Luna besser zu verstehen. Das merke ich seither immer wieder, dass sie viel näher ran muss, oder ihre Nase tiefer reinstecken muss um etwas zu untersuchen.

Wahrscheinlich, besonders weil du nun eine gute Erinnerung damit verknüpft hast. Berichte gern, wenn sich die beiden mal wieder getroffen haben.

Also bei uns ist das auch so, die Schwellung wächst solange die Zecke drin ist.

Da hat er eben die beiden Hunde gut eingeschätzt. Und das Verhalten seines Hundes kennt er ja bestimmt schon in vielen Situationen.

Ich glaube auch, dass sie viel ursprünglicher kommunizieren, weil sie nicht durch Dressur von ihrem Wesen in der Entwicklung abgelenkt werden.

Es ist definitiv möglich.🤭Muck war am Anfang total hilflos. Und auch jetzt kann er mit Körpersprache nicht so richtig etwas anfangen. Er versteht es, wenn der andere Hund steif wird und knurrt, aber das war es auch schon. T-Stellungen, Ohren, etc. gehen bei ihm einfach vorbei. Einzig und allein auf Anspannung reagiert er. Ganz selten versteht er mal, was sein Gegenüber gerade will - dann reagiert er aber auch mustergültig.

Alleine deshalb meide ich Fremdhunde. Meiner kann nicht richtig kommunizieren, ich bin ein Mensch und kann es ihm nicht beibringen und jemanden zum lernen hat er nicht. Er hatte feste Kumpels, mit denen er aufgewachsen ist und bei denen ging es dann auch. Die sind aber auch sehr speziell auf ihn eingegangen und haben ihn da abgeholt, wo er stand. Leider ist sein bester Kumpel dann vor 1½ Jahren plötzlich verstorben und seitdem ist er quasi hilflos. Die Gruppendynamik stimmt nicht mehr, der Nachfolger von dem Hund nervt ihn (kann er nichts mit anfangen, versteht die Hündin nicht richtig und kann sie nicht in ihre Schranken weisen und ist somit nur genervt) und ansonsten hat er nur eine Freundin, die allerdings genauso inkompetent ist, wie er.🤣Also sie versteht es, ist aber rüpelig und pöbelig - also für ihn ein toller Spielkamerad, aber nichts zum lernen. Ein Teufelskreis. Sozial ist er an sich, aber halt völlig aufgeschmissen.

(Hier sind wir nur auf typische "Tut-Nixe" getroffen und sich das distanzlose Verhalten von denen abzuschauen und zu verinnerlichen, hat mit Sicherheit nicht geholfen.😂Es geht also stetig bergab. Nur gut, dass er tatsächlich ein Hund ist, der den sozialen Kontakt auch gar nicht so sehr will. Schon gar nicht zu fremden.🤭)

Wahrscheinlich hat sie doch die Müdigkeit der letzten Tage gepackt.🤭Aber Hauptsache erst große Töne spucken.🤣🤪

Stelle ungünstig, Zecke sehr klein, ist durch den Zeckenheber geflutscht. Letztendlich mit ner flachen Pinzette erwischt.

Das kann gut sein. Sie wirkt manchmal sehr zwiegespalten.
Man merkt sie würde sehr gerne näher ran, wenn da nur nicht diese Angstblocker und Mißtrauen wären. Schön ist aber das sie mich in solchen Situationen immer anschaut und nicht kopflos weg rennt.
Es scheint so als ob sie erstmal schaut wie ich auf das fremde Ding reagiere. Muss das nächste Mal einfach mal vor ner Ziege schreiend weg rennen, mal sehen wie sie reagiert. 😂🤣

Das ist aus menschlicher Sicht natürlich sehr schade. Wir Menschen neigen ja doch dazu alles perfekt zu wollen und manchmal auch mehr als dem Hund lieb ist.
Roxy braucht scheinbar auch nicht viele Hunde um sich. Hin und wieder treffen wir auf einen netten mit dem Sie sich mal 2 Minuten beschnuppert, evtl mal ein mini Spielchen und das wars dann auch schon. An den meisten ist sie gar nicht interessiert. Oder sie setzt sich auf die Wiese und schaut den Hunden beim Spielen zu.