Ich habe im Wald letztens ein Gespräch mitbekommen, da haben zwei Damen auch über jemanden gesprochen, der einen wohl wirklich übergewichtigen Hund hat. Wohl so, dass der Hund schon Probleme hat. Eine von beiden hat das wohl angesprochen und als Antwort kam "der ist nicht zu dick, der wird nur gut geliebt". Und das ist leider auch nicht das erste Mal, dass ich mitbekomme, dass Leute glauben, dass man dem Hund nur durch viel Futter Zuneigung zeigen kann.
Und dann gibt es eben noch Leute, die es tatsächlich einfach nicht sehen. Das Übergewicht schleicht sich ein, man kontrolliert es nicht und schwupps, hat man einen dicken Hund und hält ihn für normal.
Ich streite mich regelmäßig mit Leuten, die mich plötzlich aus dem Nichts anmeckern, dass ich Muck verhungern lassen würde. Viele wissen gar nicht mehr, wie normalgewichtige Hunde aussehen, weil es einfach so viele übergewichtige gibt. Ich kann mir auch vorstellen, dass gerade deswegen viele ihre eigenen Hunde dann auch für zu dünn halten, obwohl sie es vielleicht nicht sind.
Bei Muck bin ich da auch echt pingelig und sehe manchmal genauso gut wie die Waage und kann schon sagen, dass er 200g zu viel hat. Dann wird er gewogen und dann wird einen Tag mal 30 Minuten länger gegangen. Vielleicht für viele auch echt unfair, aber bei uns geht das so schnell. Er kann an einem Tag gut zulegen und am nächsten auch schon wieder schlank sein. Sein Stoffwechsel ist einfach beängstigend gut. Dabei bekommt er immer seine normale Portion + Leckerchen + Kauartikel + vom Tisch und er wird nicht dick. Viele haben es da auch einfach schwerer. Ich will gar nicht wissen was Leute auf der Straße denken, wenn sie unseren Kater sehen. Der ist nämlich mehr als nur dick. Mehr Bewegung, Spielen, etc. bringt bei ihm nichts und wenn wir ihm noch weniger füttern, dann bekommt er gar nichts mehr.🫣Manche Hundebesitzer geben sich also bestimmt auch viel Mühe und reißen sich ein Bein aus und haben durch diverse Gründe vielleicht trotzdem keinen Erfolg.
Ich hatte eine Kollegin, die mit den Eltern in einem Haus wohnten und tagsüber den Hund betreuten.
Meine Kollegin hat sich regelmäßig (mit recht) darüber aufgeregt, dass der Hund genauso regelmäßig gespuckt hat. Die Eltern waren immer beleidigt und haben gesagt, dass sie den Humd nicht mehr nehmen. Da meine Kollegin sonst niemanden hatte,musste sie damit leben.
Ich hatte auch mal eine Phase von fast 1 Jahr mit 2 kurz nacheinander erfolgten OPs, wo ich aus den Hund nicht, wie üblich, bewegen konnte und Herrchen sich nicht wirklich eingeklinkt hat (bei Maschas Vorgängerin).
Das Übergewicht war aber in kürzester Zeit runter, als ich im Jahr darauf wieder fit war und meinem Hund die gewohnte Bewegung wieder zuteil wurde.
Bei einer Freigängerkatze kann man, glaube ich, nicht steuern und verhindern, dass sie sich auch in der Nachbarschaft gütlich halten.
Wenn man weiß, welchen Radius z. B. ein Kater durchhstreift, wird ei em ganz anders.
Ich habe eine Dokumentation aus England gesehen, wo man Katzen (und natürlich auch Katern) GPS-Tracker mit Kameras umgehängt hat, um zu erforschen, wie weit sich die Tiere so von zuhause weg bewegen.
Da war ein Kater dabei, der im Nachbarort noch eine Familie hatte. Die beiden Familien haben sich später darüber gestritten, wem das Tier denn jetzt gehört.