Links ist Boyo er kam mit 9 Monate zu uns. Er war die wichtigste Prägungsphase von der 8. bis 12. Woche in der Tötung. Wurde dann von einem.jungen Tierazt mit seiner Schwester raus geholt. Dann lebt er frei und unbeschwert auf einer Eselstation.
Wurde mit 8 Monaten kastriert, kam in die Tierherberge und bereits 2 Wochen später zu mir.
Mein absolut souveräner Belgier Rüde hat ihn so zu sagen an die Pfote genommen. Sie waren ganz eng.
Boyo hatte vorallem nachts panische Ängste die sich in schrei und Panikattacken entluden.
Die ersten 3 Wochen schlief er ganz eng an mich gekuschelt. Da bist von 0 auf hellwach
Er hatte panische Angst vor Gummistiefel und Wasserschlauch.
Ohne Hunde-Erfahrung und ohne meinen Rüden wäre ich evtl. an diesem sensiblen Hund gescheitert.
Er ist mein Freigeist!
Brauchte keine Leine!
Er benötigt Freiraum dann funktioniert alles. Er kann irgendwie auch reden wenn er sich freut, wenn es ihm gut geht, dann bellt und hüpft er ganz lustig.
Es kommen aber nur ganz wenige Menschen mit ihm klar. Er mag keine Enge und jeder will kuscheln. Und kuscheln darf nur Frauchen.
Seid seinem 5. Lebensjahr hat er Epilepsie seid 3 Jahren wissen wir von seinem Herzklappenfehler. Er war schon fast tot. Seid 3 Jahren kämpfen wir uns nach oben. Im April 23 wird erst 10, wir halten also jeden Tag als Geschenk . Inzwischen ist er fast blind und hört nur noch hohe Töne. Nun ist öfters Leine angesagt weilmes zu gefährlich ist, das mag er überhaupt nicht.
Die Hündin rechts ist meiner Tochter.
Sie wurde in Ungarn hochtragend in so ein Gitter zum abholen für die Tötung gesteckt. In dem Kafig waren noch viele große Hunde eingepfercht.
Durch einen Tip an die Tierherberge, die gerade zur Futterlieferung in der Nähe waren wurde sie und die anderen Hunde gerettet.
5 Tage später bekam sie dort ihre Welpen.
Fast ein Jahr war sie in der Herberge, irgendwie waren nie passende Interessenten.
Da meine Tochter einen kleinen freundlichen selbstbewussten Hund gesucht hat, wurde sie uns gezeigt.
Mit dem Vermerk, sehr dominant, braucht klare Regeln, zerlegt jeden Artgenossen! Zu Menschen super.
Wenn sie jemand bekommt, dann wir.
Gleich beim ersten Spaziergang mussten wir sofort die Fronten klären, nix mit kennen lernen und so. 2 Tage später zog sie bei meiner Tochter ein, ein Jahr später hatte sie die Begleithundeprüfung und war Angestellter Schulbegleithund. Diesen Job macht sie voller Freude bis heute.
Ein mega toller Hund, wenn man selbstbewusst durch greifen kann.
Heute läuft sie an jedem Artgenossen vorbei. Rudelspaziergänge, ab und zu bekommt ein anderer Mal was ab, aber nicht mehr so massiv und gefährlich wie früher.
Hier war also auch Erfahrung notwendig sonst wäre das ganze schief gelaufen.
Sie ist trotz ihres etwas verformten Körper top fit und gesund
wo ist sie denn verformt? So sieht man ja nix..