Keine Ahnung, wer das irrwitzige Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass ALLE Tierschutzhunde (egal ob aus dem In- oder Ausland) eine Macke haben.
Ich für mein Teil wollte nie einen Hund vom Züchter.
Mein erstes Mädchen war eine Bearded Collie-Mix aus schlechter Haltung und nachdem sie ihre Angst vor Männern und Kindern, von denen sie offensichtlich nicht gut behandelt worden war, überwunden hatte, war sie 12,5 Jahre lang mein Seelenhund. Ich musste sie am 25.03.2017 mit fast 15 Jahren gehen lassen.
Eigentlich wollten wir dann erstmal eine Weile warten und trauern, ehe wir einer neuen Seele ein neues Zuhause geben.
Dann verstarb 5 Wochen später meine Schwiegermutter, die mein Mann 1,5 Jahre lang 24/7 in ihrer Wohnung gepflegt hatte.
Damit das "große schwarze Loch" sich nicht auftut, haben wir uns dann doch schon früher entschlossen, eine neue Fellnase aufzunehmen.
Am 11. Mai kam dann Mascha zur Probe in unsere Familie.
Sie war geschätzt 5 Monate alt und sooo süß.
Mascha kommt aus der Ukraine und war zufällig von der Leiterin der "Hundehilfe Russland", Nathalia Gracheva, entdeckt, aufgegriffen und mit nach Deutschland gebracht worden.
Eine Woche später zog die kleine Maus dann fest bei uns ein. Seitdem macht sie uns sehr viel Spaß.
Mascha ist sehr lieb, menschen- und (ganz besonders) kinderfreundlich.
Sie fühlt sich am wohlsten, wenn sie von jedem gestreichelt und bespaßt wird. Dass Kleinkinder manchmal sehr laut sind, macht ihr überhaupt nichts aus.
Also, meine Erfahrungen mit Tierschutzhunden sind durchweg positiv.
Ich kann es nur jedem empfehlen, sich VORHER (genau wie bei Hunden vom Züchter) Gedanken zu machen, welcher Vierbeiner in die Lebensumstände, die Familie und zu den Hobbys passt und dann auch mal in den Tierheimen oder bei Tierschutzorganisationen zu schauen.
Übrigens bieten viele Hundeschulen Hilfe dabei an, den riichtigen Hund zu finden.