Das ist halt auch Mist! Man braucht keine Qualifikation. Ich kenne inzwischen Vereine wo die Hunde von Pflegestelle zu Pflegestellen wandern, weil a) die Hunde falsch beschrieben werden
b) die Pflegestelle durch wenig Erfahrung total überfordert ist.
Mega schlechte Vorraussetzungen für die Hunde!
Ich bin als Trainerin für verhaltensauffällige Hunde 1995 gefragt worden ob ich 1 Hund aus Teneriffa übernehmen kann.
Da hat eine Freundin von mir einen Verein gegründet.
Seither stehe ich für kurzfristige Problemfälle auf vielen OrgaListen 🙈
Ich hab auch nicht behauptet, dass das gut ist. Nicht jeder Hund passt auf jede Pflegestelle. Es gibt aber durchaus Hunde, die auch auf Pflegestelle ohne Erfahrung können - das ist aber nicht der durchschnittliche Auslandshund, der nach paar Tagen von der Familie wieder abgegeben wird und dann auf die nächstbeste Pflegestelle gesetzt wird. Und es gibt Vereine, die darauf achten, dass es passt.
Meine erste Pflegehündin war übrigens so ein Glücksgriff. Super lieb und nett, außer man wollte an ihr Futter (was ich normale hündische Kommunikation finde). Sonst komplett unkompliziert. Ich habe sie dann auch in eine Familie mit kleinem Kind vermittelt, die Futteraggression war nach 4 Wochen Training bei mir schon vor der Vermittlung schon fast erledigt, die Adoptanten haben weiter trainiert (und ich hab natürlich mehrmals darauf hingewiesen). Auch so Hunde gibt es, und die müssen keine Pflegestellen belegen, die mit problematischeren Hunden klarkommen und auch dafür gebraucht werden.
Ein guter Verein kennt seine Pflegestellen (und Hunde) und weiß, welches Tier wo gut aufgehoben ist.