Nein, man braucht keine Qualifikationen. Du musst dir einen Verein raussuchen (beitreten musste ich nicht), da gibt es dann Vorgespräch, Vorkontrolle etc wie bei einer Adoption auch. Es wird (bzw sollte) darüber gesprochen werden, welcher Hund passen würde und was gar nicht geht (zb bissiger Hund bei kleinen Kindern). Natürlich sind auch deine Erfahrungen Gesprächsthema.
Bei mir war es dann so, dass der Verein sich meldet, wenn ein Hund sein Zuhause verlassen muss (Krankheit, Todesfall, weil es nicht passt etc.).
Andere Vereine holen auch Hunde direkt aus dem Ausland auf Pflegestellen, läuft dann auch eigentlich ab wie eine Adoptantion.
Im Fall von Wayne lief das leider anders. Der Verein hatte keine freien Pflegestellen, er musste aber dringend weg, also wurde auf facebook gesucht 🙈 Paar Tage später war er bei mir.
Zu der Frage der "Qualifikation"..
Nein, man braucht keine schriftliche Prűfung oder so...
Aber... und da sollte man/frau selber in sich gehen und sehr, sehr selbstkritisch sein... ein gerűttelt Maß an Wissen, Hundeverstand und Einfűhlungsvermögen in die Bedűrfnisse des Tieres, viel Durchhaltevermögen und Konsequenz, bevor man sich entscheidet, Pflegestelle zu werden.
Du weißt eben nicht, was fűr einen Hund mit welchen Baustellen du als Pflegi bekommst.
Viele Tierschűtzer meinen es wirklich, wirklich gut. Gut gemeint ist aber oft nicht gut gemacht.... und in vielen Orgas, die ich erlebt hab, geht es nur um "retten" und "Liebe". Da fehlt häufig das Sachwissen um Hunde.
Kleiner Lacher zur Illustration:
Eine Nachbarin von mir hatte sich űbers Internet einen Hund als Zweithund ausgeguckt. Der sollte in etwa die gleiche Größe haben, wie ihr erster Hund.
Fűndig geworden mit "Cocker-Spaniel-Mix"
Was kam am Flughafen an?
Ne Langhaardackeline.. 🙈😂🤣
Das ist noch lustig, aber es gibt halt Dinge, die dann aufgrund solchen Unwissens dann nicht mehr witzig sind..