Sowas finde ich wirklich schade. Wir hatten damit auch ein riesiges Theater. Meine Mutter war auch Vollzeit arbeiten und ich habe mitten im Abitur gesteckt. Die meisten Tierheime haben dann schon abgelehnt als sie das gehört haben oder spätestens dann, als wir klargestellt haben, dass ich Besitzer werde und meine Mutter in erster Linie nichts damit zutun hat. Einen Plan was in der Zwischenzeit (solange der Hund noch nicht alleine bleiben kann) ist, haben wir auch direkt vorgelegt. Keine Chance. Bei einem Tierheim bin ich dann rückwärts raus, ohne etwas über uns zu erzählen, weil das der absolute Horror war. "Rückwärts raus" ist da schon übertrieben. Rein durfte man nicht. Der Hund für den man sich interessierte, wurde nach draußen gebracht...Abgesehen von den komplett falschen Informationen im Internet UND am Telefon. 5h Fahrt (und 2h geschwänzter Unterricht) für nichts. Im Endeffekt haben wir dann aber ein Tierheim gefunden, das sich erstmal alles angehört hat, uns persönlich kennenlernen wollte und sich dann ein Bild von uns gemacht hat. Da hat man aber auch gemerkt, dass die Leute dort die Tiere lieben und sich tatsächlich nichts sehnlicher wünschen, als das perfekte Zuhause für jeden Schützling. Rein rechtlich hätte ich dort nicht mal einen Hund führen dürfen (erst ab 18) und der Leiter hat mir nur zugezwinkert und meinte "du bist sicher schon volljährig". Und das, nachdem er im Gespräch davor mein Alter erfahren hat. Er war dann auch so überzeugt davon, dass "Muck" zu uns passt, dass er sogar die Termine heimlich so gedreht hat, dass keine anderen Interessenten ihn noch sehen können und wir stattdessen in der Zeit bei Muck sind ("reservieren" oder schon adoptieren ging zu dem Zeitpunkt noch nicht, weil er noch nicht freigegeben wurde und in Quarantäne war) - herausgekommen ist seine Vertuschung des freien Hundes auch erst am Adoptionstag.🤭
Das ist ein Tierheim bei dem man wirklich sagen kann, dass das Tier an erster Stelle steht und die keine utopischen Vorstellungen haben. Bei allen anderen hat man einfach nur das Gefühl, dass die die Hunde gar nicht vermitteln wollen. Und selbst wenn es zwischen diesem Tierheim und unserem Wohnort noch deutlich nähere gibt, sammeln wir Sachspenden und fahren sie wenn dann dort hin. Lieber etwas länger fahren und dafür das richtige Tierheim unterstützen.
✌🏼habe es so oft gehört und auch selbst erlebt. Diese Tierheim-Eindrücke... Ich hatte eine sehr dramatische Erfahrung im Adoptionsverfahren. Tierheimmitarbeiterin wurde beauftragt, den vom Nähe Bayern gelegenen Tierschutzverein zu unterstützen, für die Endkontrolle zu Hause bei mir. Nach der ganzen Anfragereservierung, Fragebögen, Zwischengespräche usw. Mir war der Hund soweit zugesagt und reserviert vom Verein.
....... Zum Thema der Adoption sah sie in der Wohnung, dem Umfeld usw überhaupt keinen Einwand und lachte mich fast aus, da ja nichts daran auszusetzen sei. Das gespräch war seltsam, anmaßend und generell sehr entfernt vom Verein, der Adoption oder gar dem Hund.Dieser hatte gesundheitliche Probleme und ich wollte dies ansprechen...
Mit dem grandiosen Zusatz, ich solle dem Tierheim jährlich doch 120euro spenden!...(um meine Hilfe sinnvoll umzusetzen statt einen Hund mit gesundheitlichen Problemen zu adoptieren)hatte ich eine sehr weit am Thema vorbei bewertende Dame. Ich lehnte die Spende gegen Ende des Gesprächs ab. Ich hatte also drei Kontrollen für einen Hund und als ich glücklich und vorbereitet beim Verein anrief, ob sie die Nachricht erhalten hatte,wurde mir geschildert, dass es den Verein auch wunderte, aber aus der Entfernung zuviele Meinungen gegeneinander sprechen würden und sie dafür keine Partei ergreifen können.... So wurde aus dieser Adoption nichts! Ich war natürlich hartnäckig und hörte dann viele Gegenteile von dem, was zu meiner Person gesagt wurde. Das Umfeld sei ok. Aber ich als Person hatte plötzlich alle Fehler die ich nicht hatte.Ich wäre auch eine Lügnerin die nicht im Büro arbeitet, sondern da putzt, habe eh eine ungeplante Zukunft mit Kindern die den Hund nerven (ich kinderlos single und daher kinderlos)und was weiß ich nicht, wie lebensunfähig ich als Single bin etc. Jedenfalls nicht in der Lage einen 5kg Hund zu halten.
Dagegen habe ich mehr als eine Beschwerde verfasst und hätte wegen Verleumdung sicher auch Anzeige stellen sollen. Ich hatte bereits sehr sicher auf diesen Hund gehofft, da Hund wie besprochen abreisefertig war, auch bereits kräftig dafür eingekauft. Sogar spanisch geübt... Ich war so massiv traurig deswegen. Dieser Verlauf ging ja über Monate und ich habe außerordentlich versucht, den Zwerg schnellst möglich zu seinem Besten zu bergen. Er hatte gesundheitliche Probleme, die schnell behandelt gehörten und von meinem Tierarzt des Vertrauens wären mir die Eingriffe lieb gewesen. Ich habe nach der miesen Nummer dieser Tierheim Mitarbeiterin nichts mehr damit zu tun gehabt...nur Lüge, Beleidigung und Betrug. Der Kontext - wenn sie Geld ausgeben wollen, dann nimmt das Tierheim das und für einen Hund hat das Tierheim eh eigene Vorstellungen und mitreden darf man wenn man zum Tierheim gehört, was mit Spenden zu tun hat. was ich noch richtig hässlich in Erinnerung habe, es war märz der Hund der Mitarbeiterin trug einen Mantel und als sie diesen anhob rieselte massiver Hautpilzbefall am ganzen körper des Hundes herunter. Er war alt, aber sowas schleppt man doch nicht derart akut und unbehandelt in eine Wohnung für einen neuen schützling aus dem ausland? Ich sprach sie drauf an, es juckte sie scheinbar null. Wirkte unbehandelt, aber er hatte ja ein tolles Leben bei ihr und ihren 8(!) Hunden und demnächst adoptiert sie einen Neuen. Ich habe mich echt gefragt, was man mir da vorsetzte.
Nach dieser Geschichte habe ich den Verein aus meiner Gegend angesprochen und nette Mitarbeiterinnen gefunden und siehe da, ich habe jetzt schon seit Jahren einen sehr glücklichen gesunden Hund. Komisch. Sie ist ein Animal Hoarder Fall... Man könnte hier eine Verbindung vermuten...