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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Jule
5. Juni 09:24
Wir können leider wegen unserem Sohn nicht in Restaurants gehen. Er ist einfach noch zu jung. Steht aber definitiv auf dem Plan, da auch das Hundekind mitzunehmen, wenn es mal dazu kommt. Wir üben aktuell schon, dass sie sich bei Wartezeit hinlegen soll. War vor ein paar Wochen noch undenkbar. Aktuell machen wir viele kleine Fortschritte 💪🏻
Das üben wir gerade auch sehr viel, auch mit Pausen beim Spaziergang etc. Das fällt Maisie noch recht schwer an manchen Stellen und ich freue mich über jeden kleinen Erfolg. Wer hätte gedacht, dass Ruhe mal so viel Arbeit ist. 😅
Seit etwa einem Monat geht sie einmal die Woche mit meinem Partner ins Büro und hatte da anfangs auch Probleme, zur Ruhe zu kommen. Nun, in Woche 4 liegt sie mittlerweile einfach entspannt in ihrer Box und schläft, freut sich aber auch über jeden Besuch und lässt sich genüsslich streicheln. 😂 Und neulich konnte er sogar ein Brötchen beim Bäcker essen und sie lag halbwegs entspannt neben ihm, meinte er. 🥳 Am Wochenende z.B. im Garten meiner Eltern hingegen lag sie von sich aus max. 2 Minuten irgendwo, wanderte dann wieder weiter... obwohl sie platt war. Da haben wir gestern richtig diskutiert, dass sie mal eine halbe Stunde liegt und sich nicht um alles "kümmern" muss. Das ist nämlich mein Empfinden, dass sie an neuen Orten doch noch denkt, sie müsse das alles überblicken. Nach ein paar Versuchen kommt sie dann auch immer zur Ruhe und ergibt sich ihrem schrecklichen Schicksal, sich mal in Ruhe hinzulegen und wegdösen zu können. 😅
 
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Jule
5. Juni 09:33
Habt ihr schon mal versucht abends durch die Gegend zu fahren, ohne genaues Ziel? Unser Hund hatte panische Angst vor dem Autofahren, ist weggelaufen, sobald ein Auto in der Nähe war. Wir hatten jedesmal Stress, wenn wir irgendwo hin mussten, wo er mit muss. Haben ihn uns dann irgendwann geschnappt und sind einfach nur durch die Gegend gefahren. Das hat uns den Druck und Stress genommen, dass wir es bis irgendwo schaffen müssen und wir konnten es individuell anpassen, wie es dem Hund geht. Am anfang er kleine Runden, später dann größere Runden. Er ist am Anfang immer noch ein wenig nervös, aber mit der Zeit beruhigt er sich und legt sich hin. Ganz am Anfang saß ich auch gemeinsam mit ihm auf der Rückbank. Da haben wir dann gemerkt, dass es ihm hilft, wenn das Fenster ein Stück auf ist und er sein Köpfchen ein wenig raus strecken darf. Natürlich nicht zu lange, könnte sonst eine Bindehautentzündung geben. Bin absolut kein Profi, haben selber einen Hund erst seit ein paar Wochen... Aber vielleicht hilft es ja bei euch auch, einfach durch die Gegend zu fahren. Dass Autofahrten einfach zum Alltag gehören und die Hunde merken, sie kommen auch wieder zuhause an und werden nicht nur weg gebracht. Ich drück euch die Daumen, dass ihr mal schön in den Urlaub fahren könnt 😊
Bei uns hat eine neue Box den Knoten platzen lassen. Ich glaube, ich hatte hier sogar davon erzählt, dass wir eine neue haben. Nach Eingewöhnung in der Wohnung, ging es auch im Auto total gut. Mittlerweile geht sie direkt freiwillig rein, dreht sich aber dennoch immer nochmal um, um sich auch ja das obligatorische Leckerchen fürs Einsteigen abzuholen. 😂 In der neuen Box hat sie etwas mehr Platz und kann v.a. durch die bodentiefen Fenster rausschauen. Wobei sie die meiste Zeit einfach nur drin liegt und direkt einschläft:
 
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Kirsten
5. Juni 10:37
Die fängt schon viel früher an zu motzen, aber da ist sie noch erreichbar.
Hirn beschäftigt halten hilft, wenn ich schon anfangs merke, die Fahrt wird schwierig, übe ich den Trick ‚Kopf ablegen‘ mit ihr.
Das hält sie vom Aufregen ab, und verhindert gleichzeitig auch, dass sie aus dem Fenster schauen kann 😄
Aber es ist halt einfach eine Ablenkung, hilft nicht beim runterfahren, sondern hält nur das hochdrehen auf.

Angst ist bei ihr generell nie Thema gewesen, auch beim Autofahren nicht und das Auto ist nicht negativ verknüpft. Allein Fahren ist das Problem, nicht das Auto. Es ist ein Overload an Reizen, zuviel auf einmal, zu wenig Möglichkeiten sich zu orientieren und einzuordnen.

Ich würde tatsächlich eher dazu neigen in einem Stück durchzufahren, anstatt Pause zumachen🙈
Packe ich Mira in eine fremde Umgebung und lade sie anschließend wieder ins Auto, hat sie noch mehr Außenreize, die ihr das Hirn frittieren. Es ist also keine Pause vom Fahren, sondern macht das Problem schlimmer. Es ist auch völlig egal ob positive Aufregung oder negativ. Alles was hochdreht ist mies.

Die hat im Auto kein Ventil um den Stress rauszulassen, es staut sich immer mehr.

Wir müssen das Thema auch einfach wieder aktiver und öfter angehen.
Ich hoffe, uns geht es bald irgendwann so wie Nadine mit Wayne, das hört sich gut an.
 
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Kirsten
5. Juni 10:43
Ich hab auch nochmal eine neue Box geholt, mit der man besser variieren kann, wieviel Reize man ihr aussetzt. (Lasst uns nicht drüber reden, wie unnötig viel Schlafplätze der Hund bei uns hat😅)

Ich fange jetzt wieder an, mit ihr im Auto zu chillen und Kram zu erledigen, während sie ohne Fahren zur Ruhe finden soll.

Wenn das wieder besser ist, fahren wir ziellos umher, wie hier auch vorgeschlagen wurde.
Nachts, bzw. im Dunklen ist es wirklich besser.

Vielleicht sollten wir einfach nachts in den Urlaub fahren :D
 
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Maja
5. Juni 10:51
Ich hab auch nochmal eine neue Box geholt, mit der man besser variieren kann, wieviel Reize man ihr aussetzt. (Lasst uns nicht drüber reden, wie unnötig viel Schlafplätze der Hund bei uns hat😅) Ich fange jetzt wieder an, mit ihr im Auto zu chillen und Kram zu erledigen, während sie ohne Fahren zur Ruhe finden soll. Wenn das wieder besser ist, fahren wir ziellos umher, wie hier auch vorgeschlagen wurde. Nachts, bzw. im Dunklen ist es wirklich besser. Vielleicht sollten wir einfach nachts in den Urlaub fahren :D
Wie ist es denn auf der Atobahn? Meine fährt ab 80 km/h runter.
 
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Yvonne
5. Juni 10:54
Ich hab auch nochmal eine neue Box geholt, mit der man besser variieren kann, wieviel Reize man ihr aussetzt. (Lasst uns nicht drüber reden, wie unnötig viel Schlafplätze der Hund bei uns hat😅) Ich fange jetzt wieder an, mit ihr im Auto zu chillen und Kram zu erledigen, während sie ohne Fahren zur Ruhe finden soll. Wenn das wieder besser ist, fahren wir ziellos umher, wie hier auch vorgeschlagen wurde. Nachts, bzw. im Dunklen ist es wirklich besser. Vielleicht sollten wir einfach nachts in den Urlaub fahren :D
Also wenn es Nachts besser ist, könnte man ja die Box abdecken mit Luftdurchlässigem Stoff. Dann,sind die aussenreize auch weg und auf kurzen Wegen ohne Abdeckung leren.
 
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Kirsten
5. Juni 10:55
Wie ist es denn auf der Atobahn? Meine fährt ab 80 km/h runter.
Hihi, zunehmend schlimmer bei höherer Geschwindigkeit.
Unter 30kmh alles easy, bis 50-60kmh noch erträglich.

Danach geht es erst richtig los
 
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Marisol
5. Juni 10:56
Ich finde das total riesig, dass ihr eure Hund mit in den Urlaub und ins Restaurant nehmt 🥰 Auch wenn es vielleicht noch nicht ganz glatt läuft. Wir sind da noch ganz weit von entfernt. Wir haben seit Mira da ist noch keinen richtigen Urlaub gemacht, weil ich weiß, im Gesamtpaket wäre das für niemanden schön, sondern einfach nur eine unfassbar anstrengende Zeit. Vor allem für Mira. Ein Jahr nach ihrer Ankunft waren wir 1x 4,5 Tage ohne sie weg. Eine Katastrophe. Plan A bei einem anderen Hund ist gescheitert, weil sie ihn aus Frust angefangen hat zu mobben 🤡 und ihr da der Rahmen und die Spielregeln gefehlt haben. Bei Plan B ohne Hund ging es dann einigermaßen, aber schön war das auch nicht. Jetzt sind wir mit ihr immerhin so weit, dass wir sagen können, eine Woche ohne sie zu fahren wird gut gehen. An kurzer Leine kann ich sie gut durch die Stadt führen. Zuviel Raum geben oder zu lange stehen bleiben ist aber immer noch nicht so leicht. Auf die Arbeit nehme ich sie schon mal an ruhigen Tagen mit. Da ist viel Publikumsverkehr, das schafft sie ca. 3h gut, dann fängt das Hirn an sich abzuschalten und Fräulein Frust meldet sich, weil sie sich nicht mit allen Menschen befassen und Spaß haben darf. Da holt sie mein Freund ab. Wenn jemand Kleinkinder mitbringt, ist die Zeit noch kürzer, weil kleine Menschen nochmal verlockender sind als große. Wir können nicht alle Schlachten gleichzeitig schlagen, ich bin sicher, irgendwann kommen wir da auch hin, dass es entspannter geht ☺️ ich bin trotzdem sehr zufrieden mit dem, was sie in anderen Bereichen mittlerweile drauf hat. Dennoch Hut ab vor allen Leuten hier, die sogar eine Aggressionsthematik mit Menschen haben und die Hunde ins Restaurant und in den Urlaub nehmen. Ich finde es toll, dass ihr daran so intensiv arbeitet ☺️
Aber wieso versucht ihr es nicht einfach irgendwo in der Nähe mal für ein paar Tage?

Meine müssen da durch, ob sie wollen oder nicht. Für mich kommt Urlaub daheim nicht in Frage und die beiden abgeben für die Zeit genauso wenig.

Wir fahren aber so in Urlaub, dass wir nicht so weit fahren müssen und eben auch was für die beiden dabei ist. In ein Hotel würde ich aber nicht gehen sondern wir schauen nach Ferienwohnung/Häusern. Inzwischen fahren wir die meiste Zeit nach Pellworm , was schön ländlich ist aber man trotzdem Abwechslung hat. Die beiden haben dort auch feste Hundefreunde. Auf sehr Actionreiche Tage folgt immer ein Sofatag zum entspannen und so kommen die beiden auch super klar.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juni 10:58
Unser Sunny kam am 10.02.23 als Schäfer-Mix aus dem Tierschutz in Ungarn zu uns und war ein Ü-Ei par excellence 😅 angefangen bei der angeblich vorhandenen Leinenführigkeit bis hin zum kleinen Hunde-Einmaleins kannte der Süße bis dato rein gar nichts - völlig entgegen den Aussagen seitens des Tierschutzvereins. Wir beide sind zwar hundeerfahren, aber darauf waren wir überhaupt nicht eingestellt. So mussten wir also komplett bei Null starten und die ersten Wochen waren für uns Drei eine wirklich harte Probe 😯 ein DNA-Test brachte viel Klarheit in Bezug auf seinen Charakter - Sunny ist ein 2jähriger DSH-/Mali-Mix und sein Gemüt ist das des Malinois. Dank einer top Hundetrainerin, die spezialisiert ist auf genau diese Rassen, und unserem starken Willen, die Fellnase mit uns zusammen auf Kurs zu bringen, sind wir mittlerweile auf einem richtig guten Weg 💪🏼 Sunny hat all das nie zuvor gelernt - woher soll er es also wissen?! Wir sind sehr stolz auf ihn 🤗 und auch ein bisschen auf uns 😁
 
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Marisol
5. Juni 10:58
Wie gesagt beim gassi gehen haben wir das Problem eigentlich nicht, aber da sehe ich das auch im Vorfeld meistens wenn irgendwo was liegt. Nur im Garten bzw in der Wohnung meiner Eltern hab ich da eben keinen Einfluss drauf. Meistens liegen dort nur Brotkrümel rum, aber selbst das möchte ich nicht unbedingt
Ach sorry dachte während des Spaziergangs.

Aber vielleicht hat er wirklich hunger und fängt so Suchen an? Oder macht er das vielleicht wegen Aufmerksamkeit? Das hatte unsere Trainerin bei Zeta mal im Verdacht “auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit” sagt sie immer