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Ivonne
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Kirsten
5. Juni 07:55
Ich kann nur empfehlen, das mit dem Urlaub einfach mal zu testen. Wir fahren gut mit einer Ferienwohnung ab vom Schuss, im Idealfall mit eigenem Garten. Diesmal teilen wir den Garten mit anderen Hunden, was sich erst vor Ort raus gestellt hat, aber da die auch nicht dauernd draußen sind läuft es trotzdem recht gut. Und dann eben Hundefreundliches Programm und nicht Großstadt 😉 Wir waren nach dem ersten Urlaub wirklich sehr überrascht, wie toll Wayne das doch mitmacht. Er braucht paar Stunden, um in der Unterkunft anzukommen, aber dann ist er fast so entspannt wie daheim. Ok, wir sind mehr unterwegs als daheim, also ist er vielleicht auch einfach nur müde 😅 Im Urlaub gibt's bei uns jedenfalls regelmäßig große Sprünge im Training, weil wir Sachen einfach machen, die wir zu Hause total zerdenken würden.
Ich hab einfach riesigen Respekt vor 3h+ Autobahn fahren. Wir sind nach wie vor drauf angewiesen, dass sie die Entscheidung trifft, sich bei der Fahrt auf mich einzulassen statt abzudrehen, wenn’s schwierig ist.

Und ich mache mir eben auch Sorgen um das Konzentrationslevel meines Freundes beim Autofahren, wenn sie im schlimmsten Fall nach einer Stunde durchgehend ins Schreien und Kreischen verfällt, wenn das Hirn durch ist.

Im Haus Runterfahren wäre nicht so das Problem.
Aber viel unterwegs sein, heißt auch weniger Schlafenszeit für Mira. Also noch mehr angesägte Nerven. Mehr Frust, mehr rumnerven, weniger aushalten können. Und die Situationen werden dadurch auch wieder krasser, als sie sein müssten.

Wahrscheinlich hast du Recht.
Wir können mittlerweile an fast allen Themen so nett und angenehm arbeiten, dass ich die Bereiche, wo es unschön wird nicht mehr so riskieren will. Das Problem sitzt schon auch im Kopf bei mir, da hast du vollkommen Recht.
 
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Pixel
5. Juni 08:00
Zu dem Thema "rassistische" Hunde: unsere Luna hat auch gerne auf Menschen reagiert, die sich komisch bewegt haben. Ich habe aber festgestellt, dass das an meiner Reaktion auf diese Menschen lag, weil ich diese besonders davor schützen wollte, dass die Luna gerade bei dem Menschen hingehen wollen könnte. Erst nachdem ich solche Leute nicht beachtet habe, hat ihre Reaktion auf diese Menschen ebenfalls aufgehört.
Ähnlich geht es ihr auch wenn Menschen einen Schal oder eine Tasche in der Hand halten. Das liegt aber ebenfalls daran, dass ich das auf die Entfernung nicht gleich erkenne, ob das jetzt ein Hund ist den man mitführt oder nicht. Wenn ich es dann erkennen kann, fährt sie ebenfalls wieder runter.

Gleich ging es uns mit dem Bozo im Auto, immer wenn am Straßenrand jemand einen Hund führte, hat er zu Bellen angefangen im Auto - und er kann richtig laut sein, dafür dass er sonst sehr still ist - das hat uns beiden, meinem Mann und mir, oft einen Schrecken eingejagt. Dementsprechend waren wir schon so "konditioniert", dass wir bei jedem Hundeanblick, schon vorher das Herzklopfen verspürt hatten, das jetzt bald der Bozo bellt. Dann war es mal passiert, dass ich einen Hund übersehen hatte und Bozo hatte auch nicht reagiert. Ab dem Moment haben wir Hunden am Straßenrand keine Beachtung geschenkt - als wir das bewusst wahrnehmen konnten, hat das Bellen (schon fast von heute Nacht auf morgen) aufgehört.
Bei dunkelhäutigen Menschen hatten wir nie ein Problem, da ich nie (innerlich /emotional) darauf reagiert habe.
 
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Pixel
5. Juni 08:04
Ich hab einfach riesigen Respekt vor 3h+ Autobahn fahren. Wir sind nach wie vor drauf angewiesen, dass sie die Entscheidung trifft, sich bei der Fahrt auf mich einzulassen statt abzudrehen, wenn’s schwierig ist. Und ich mache mir eben auch Sorgen um das Konzentrationslevel meines Freundes beim Autofahren, wenn sie im schlimmsten Fall nach einer Stunde durchgehend ins Schreien und Kreischen verfällt, wenn das Hirn durch ist. Im Haus Runterfahren wäre nicht so das Problem. Aber viel unterwegs sein, heißt auch weniger Schlafenszeit für Mira. Also noch mehr angesägte Nerven. Mehr Frust, mehr rumnerven, weniger aushalten können. Und die Situationen werden dadurch auch wieder krasser, als sie sein müssten. Wahrscheinlich hast du Recht. Wir können mittlerweile an fast allen Themen so nett und angenehm arbeiten, dass ich die Bereiche, wo es unschön wird nicht mehr so riskieren will. Das Problem sitzt schon auch im Kopf bei mir, da hast du vollkommen Recht.
Wenn du weißt, dass sie nach einer Stunde anfängt zu motzen im Auto, dann könntet ihr die erste Pause nach einer Dreiviertelstunde einplanen, euch etwas Zeit nehmen, Herumlaufen und dann die nächste Stunde in Angriff nehmen. Wenn sie merkt, dass sie immer wieder rauskommt und der Stresspunkt nie erreicht wird, dann wäre vielleicht auch die Möglichkeit, dass diese Dreiviertelstunde auf eine Stunde und später eineinhalb Stunden ausgeweitet werden könnte.
 
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Nadine
5. Juni 08:05
Ich hab einfach riesigen Respekt vor 3h+ Autobahn fahren. Wir sind nach wie vor drauf angewiesen, dass sie die Entscheidung trifft, sich bei der Fahrt auf mich einzulassen statt abzudrehen, wenn’s schwierig ist. Und ich mache mir eben auch Sorgen um das Konzentrationslevel meines Freundes beim Autofahren, wenn sie im schlimmsten Fall nach einer Stunde durchgehend ins Schreien und Kreischen verfällt, wenn das Hirn durch ist. Im Haus Runterfahren wäre nicht so das Problem. Aber viel unterwegs sein, heißt auch weniger Schlafenszeit für Mira. Also noch mehr angesägte Nerven. Mehr Frust, mehr rumnerven, weniger aushalten können. Und die Situationen werden dadurch auch wieder krasser, als sie sein müssten. Wahrscheinlich hast du Recht. Wir können mittlerweile an fast allen Themen so nett und angenehm arbeiten, dass ich die Bereiche, wo es unschön wird nicht mehr so riskieren will. Das Problem sitzt schon auch im Kopf bei mir, da hast du vollkommen Recht.
Wir hatten auch beim ersten Urlaub total Respekt vor der Fahrt. 5 Stunden fahren, ein Stopp war geplant, zu dem Zeitpunkt haben aber nur 30 Minuten entspannt geklappt. Nach den 30 Minuten hat Wayne auch Terz gemacht, wir kurz raus, kleine Runde gedreht... Dann saß ich bei ihm auf der Rücksitzbank und plötzlich ging es. In dem Urlaub ist auch der Knoten geplatzt, die Rückfahrt ging ohne Stopp (nur kurze Pipipause für alle am Rastplatz) und Wayne war total entspannt 😊
Vielleicht ist ja ein Wochenendausflug eine Option - und nicht so weit weg, sodass ihr notfalls auch viele Zwischenstopps auf dem Weg machen könnt? 😉
 
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Kirsten
5. Juni 08:06
Ach @Pixel, wo ich gerade deinen Namen lese:

Die Naht von der Kastration ist richtig gut verheilt, Mira bewegt sich ganz normal und scheint keine Einschränkungen zu haben.
Auf dem Foto sieht die Naht etwas wulstig aus, ist sie aber nicht. Die rote Stelle ist nicht aufgeplatzt, eine kleine Verletzung die sie sich zugezogen hat, nachdem schon wieder alles verheilt war. Nichts schlimmes.

Im Gegenteil sie kommt mir sogar wieder agiler vor und ist richtig froh, dass sie den Body nicht mehr tragen muss und wieder alles machen darf ☺️
 
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Pixel
5. Juni 08:08
Ach @Pixel, wo ich gerade deinen Namen lese: Die Naht von der Kastration ist richtig gut verheilt, Mira bewegt sich ganz normal und scheint keine Einschränkungen zu haben. Auf dem Foto sieht die Naht etwas wulstig aus, ist sie aber nicht. Die rote Stelle ist nicht aufgeplatzt, eine kleine Verletzung die sie sich zugezogen hat, nachdem schon wieder alles verheilt war. Nichts schlimmes. Im Gegenteil sie kommt mir sogar wieder agiler vor und ist richtig froh, dass sie den Body nicht mehr tragen muss und wieder alles machen darf ☺️
Ahh, super gut 👍. Ist ja echt schnell verheilt.
 
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Pixel
5. Juni 08:16
Wenn du weißt, dass sie nach einer Stunde anfängt zu motzen im Auto, dann könntet ihr die erste Pause nach einer Dreiviertelstunde einplanen, euch etwas Zeit nehmen, Herumlaufen und dann die nächste Stunde in Angriff nehmen. Wenn sie merkt, dass sie immer wieder rauskommt und der Stresspunkt nie erreicht wird, dann wäre vielleicht auch die Möglichkeit, dass diese Dreiviertelstunde auf eine Stunde und später eineinhalb Stunden ausgeweitet werden könnte.
Was ich grundsätzlich sagen will ist, ihr könnt die Situationen immer nur so gestalten, dass ihr euch wohl und sicher fühlt. Dieses Gefühl überträgt sich früher oder später auf den Hund und das ist das Einzige was wir bei so wiederkehrenden Problemsituationen machen können, wenn das Training da nicht mehr weiter führt. Der Hund wird es früher oder später aufnehmen, weil wir haben alle Hunde die eine starke Verbindung zu uns haben, sonst würden sie nicht auf unsere Reaktion so eingehen.
Wenn wir also bewusst wahrnehmen können, was wir in welcher Situation empfinden, dann können wir daran wachsen und unsere körperliche Reaktion darauf (Ferromonausschüttung usw) bewusst verändern. Stichwort Achtsamkeit...
 
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Doro
5. Juni 08:18
Ich hab einfach riesigen Respekt vor 3h+ Autobahn fahren. Wir sind nach wie vor drauf angewiesen, dass sie die Entscheidung trifft, sich bei der Fahrt auf mich einzulassen statt abzudrehen, wenn’s schwierig ist. Und ich mache mir eben auch Sorgen um das Konzentrationslevel meines Freundes beim Autofahren, wenn sie im schlimmsten Fall nach einer Stunde durchgehend ins Schreien und Kreischen verfällt, wenn das Hirn durch ist. Im Haus Runterfahren wäre nicht so das Problem. Aber viel unterwegs sein, heißt auch weniger Schlafenszeit für Mira. Also noch mehr angesägte Nerven. Mehr Frust, mehr rumnerven, weniger aushalten können. Und die Situationen werden dadurch auch wieder krasser, als sie sein müssten. Wahrscheinlich hast du Recht. Wir können mittlerweile an fast allen Themen so nett und angenehm arbeiten, dass ich die Bereiche, wo es unschön wird nicht mehr so riskieren will. Das Problem sitzt schon auch im Kopf bei mir, da hast du vollkommen Recht.
Ich würde es auch einfach mal probieren. Ihr müsst ja nicht weit fahren. Kurzurlaub um die Ecke kann auch sehr schön sein.
Wir fahren mit dem eigenen Wohnwagen. Ist ja auch ein bisschen so wie Ferienhaus mit Garten. Damit nicht zu viel Stress aufkommt machen wir nur jeden zweiten Tag Programm. Einen Tag gehen wir wandern und vielleicht Bauwerke anschauen, die ein bisschen außerhalb liegen und den nächsten Tag ein paar kürzere Runden und ein gutes Buch.
Einmal haben wir auch übertrieben. Da war sie dann Abends nur noch mit Vorsicht zu genießen.
 
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Larissa
5. Juni 08:27
Ich hab einfach riesigen Respekt vor 3h+ Autobahn fahren. Wir sind nach wie vor drauf angewiesen, dass sie die Entscheidung trifft, sich bei der Fahrt auf mich einzulassen statt abzudrehen, wenn’s schwierig ist. Und ich mache mir eben auch Sorgen um das Konzentrationslevel meines Freundes beim Autofahren, wenn sie im schlimmsten Fall nach einer Stunde durchgehend ins Schreien und Kreischen verfällt, wenn das Hirn durch ist. Im Haus Runterfahren wäre nicht so das Problem. Aber viel unterwegs sein, heißt auch weniger Schlafenszeit für Mira. Also noch mehr angesägte Nerven. Mehr Frust, mehr rumnerven, weniger aushalten können. Und die Situationen werden dadurch auch wieder krasser, als sie sein müssten. Wahrscheinlich hast du Recht. Wir können mittlerweile an fast allen Themen so nett und angenehm arbeiten, dass ich die Bereiche, wo es unschön wird nicht mehr so riskieren will. Das Problem sitzt schon auch im Kopf bei mir, da hast du vollkommen Recht.
Habt ihr schon mal versucht abends durch die Gegend zu fahren, ohne genaues Ziel?
Unser Hund hatte panische Angst vor dem Autofahren, ist weggelaufen, sobald ein Auto in der Nähe war. Wir hatten jedesmal Stress, wenn wir irgendwo hin mussten, wo er mit muss.
Haben ihn uns dann irgendwann geschnappt und sind einfach nur durch die Gegend gefahren. Das hat uns den Druck und Stress genommen, dass wir es bis irgendwo schaffen müssen und wir konnten es individuell anpassen, wie es dem Hund geht. Am anfang er kleine Runden, später dann größere Runden.
Er ist am Anfang immer noch ein wenig nervös, aber mit der Zeit beruhigt er sich und legt sich hin.

Ganz am Anfang saß ich auch gemeinsam mit ihm auf der Rückbank. Da haben wir dann gemerkt, dass es ihm hilft, wenn das Fenster ein Stück auf ist und er sein Köpfchen ein wenig raus strecken darf. Natürlich nicht zu lange, könnte sonst eine Bindehautentzündung geben.

Bin absolut kein Profi, haben selber einen Hund erst seit ein paar Wochen...
Aber vielleicht hilft es ja bei euch auch, einfach durch die Gegend zu fahren. Dass Autofahrten einfach zum Alltag gehören und die Hunde merken, sie kommen auch wieder zuhause an und werden nicht nur weg gebracht.

Ich drück euch die Daumen, dass ihr mal schön in den Urlaub fahren könnt 😊
 
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Maja
5. Juni 09:17
Oh ja, wir haben auch eine Rassistin. Bei uns liegts an der Sprache.