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Ivonne
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Anzahl der Antworten 26205
zuletzt 5. Dez.

TierschutzhundeStammtisch🐕

Willkommen sind alle Tierschutzhundeliebhaber. Ob er/sie gerade ein Familienmitglied ist oder es früher einmal war..ob aus deutschem Tierschutz oder Auslandshund. Teilt gerne eure Freude, eure schönen oder weniger schönen Situationen. Teilt gerne Probleme, vielleicht hat jemand eine Lösung. Schickt gerne Fotos oder Videos❤️ Willkommen sind natürlich auch alle anderen Hundebesitzer, die gerne mitreden möchten. (Wer nur gegen Tierschutzhunde und deren Besitzer wettern möchte, bleibt bitte draußen😉) Ich freue mich auf tolle Gespräche 😍
 
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Pia
25. Mai 20:40
Nochmal ein weiterer Gedanke. Sind gerade läufige Hündinnen in der Nähe? Das bringt manche Rüden im Haus zum tigern
Also in der direkten Nachbarschaft soweit ich weiß nicht. Aber wir wohnen ja sehr nah am Feld. Wenn die Nachbarshündin läufig ist tigert und jammert er auch viel, aber dann den ganzen Tag
 
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Kirsten
25. Mai 20:43
Er ist geistig genug ausgelastet, daran liegt es nicht. Das mit dem Duft haben wir bisher noch nicht ausprobiert, könnt ihr da was empfehlen was ihr genutzt habt und wie ihr das aufgebaut habt? Das Problem ist einfach, dass Dodo wenn er so überflutet ist jede Berührung und jeden Kontakt als Spielaufforderung sieht. Er kennt seine Decke und kommt sonst auch gut dort zur Ruhe. Wenn er aber so „drüber“ ist und ich ihn auf seine Decke schicke macht er ein Spiel daraus und macht den Clown
Hast du mal probiert ihn mit dem Körper sanft einzurahmen, dass er sich mit der Zappelei nicht ständig höher pushen kann? Oder meinst du das würde es eher verschlimmern?

Mira war da in der Richtung in der Anfangszeit sehr extrem.
Wenn es so viel war, das sie allein nicht zeitnah aus dem Modus kam, hab ich mich zu ihr gesetzt und mit einer Hand vorne und der anderen an der Schulter/ Flanke festgehalten. Nur so feste, wie notwendig war, das sie nicht sich rauspuzzeln und wieder hohldrehen kann. Als sie gemerkt hat, dass hochdrehen so nicht mehr möglich war, hat die Spannung nachgelassen und sie war auf einen Schlag totmüde.

Für mich allerdings eher nur die Notlösung um sie aus dem nach-Müde-kommt-blöd-Modus rauszuholen. Kein Trainingstool.


Ich hab mich anfangs auch nach jedem Spaziergang mit angeleintem Hund noch ein paar Minuten vor die Wohnung oder in unserem Flur gesetzt, sodass sie sich wieder akklimatisieren konnte, ohne wieder das Hirn auszuklinken.
Irgendwann habe ich gemerkt, es ist nicht mehr notwendig und dann ging es auch ohne (:
 
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Dogorama-Mitglied
25. Mai 20:46
Er ist geistig genug ausgelastet, daran liegt es nicht. Das mit dem Duft haben wir bisher noch nicht ausprobiert, könnt ihr da was empfehlen was ihr genutzt habt und wie ihr das aufgebaut habt? Das Problem ist einfach, dass Dodo wenn er so überflutet ist jede Berührung und jeden Kontakt als Spielaufforderung sieht. Er kennt seine Decke und kommt sonst auch gut dort zur Ruhe. Wenn er aber so „drüber“ ist und ich ihn auf seine Decke schicke macht er ein Spiel daraus und macht den Clown
Wie reagiert er wenn man ihn auf seinem Platz anleint? Manche Hunde kommen gut zur Ruhe wenn man ihnen die Bewegungsfreiheit nimmt. Selbes Konzept wie bei einer Box. Das geht natürlich nur wenn ihr dabei seid und löst nicht das Problem beim alleine bleiben. Es könnte aber gegen das aufdrehen bei Berührung helfen, da ihr ihn ruhig fixieren könnt ohne direkte Berührung.
 
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Pia
25. Mai 20:47
Hast du mal probiert ihn mit dem Körper sanft einzurahmen, dass er sich mit der Zappelei nicht ständig höher pushen kann? Oder meinst du das würde es eher verschlimmern? Mira war da in der Richtung in der Anfangszeit sehr extrem. Wenn es so viel war, das sie allein nicht zeitnah aus dem Modus kam, hab ich mich zu ihr gesetzt und mit einer Hand vorne und der anderen an der Schulter/ Flanke festgehalten. Nur so feste, wie notwendig war, das sie nicht sich rauspuzzeln und wieder hohldrehen kann. Als sie gemerkt hat, dass hochdrehen so nicht mehr möglich war, hat die Spannung nachgelassen und sie war auf einen Schlag totmüde. Für mich allerdings eher nur die Notlösung um sie aus dem nach-Müde-kommt-blöd-Modus rauszuholen. Kein Trainingstool. Ich hab mich anfangs auch nach jedem Spaziergang mit angeleintem Hund noch ein paar Minuten vor die Wohnung oder in unserem Flur gesetzt, sodass sie sich wieder akklimatisieren konnte, ohne wieder das Hirn auszuklinken. Irgendwann habe ich gemerkt, es ist nicht mehr notwendig und dann ging es auch ohne (:
Das haben wir früher bei Hundebegegnungen gemacht und da hat das auch wunderbar funktioniert. Mittlerweile klappt das nicht mehr ganz so gut. Zumindest draußen, drinnen hab ich das noch nicht versucht aber das wäre definitiv eine Idee wenn es wieder so vorkommt, danke!
 
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Pia
25. Mai 20:48
Wie reagiert er wenn man ihn auf seinem Platz anleint? Manche Hunde kommen gut zur Ruhe wenn man ihnen die Bewegungsfreiheit nimmt. Selbes Konzept wie bei einer Box. Das geht natürlich nur wenn ihr dabei seid und löst nicht das Problem beim alleine bleiben. Es könnte aber gegen das aufdrehen bei Berührung helfen, da ihr ihn ruhig fixieren könnt ohne direkte Berührung.
Dann brauche ich ein Abo bei Fressnapf für Leinen 🤣 Bei „normaler“ unruhe hilft ihm das, wenn er zur Ruhe gezwungen wird. Aber wenn er so drüber und „erschlagen“ ist klappt das nicht, dann kommt der Frust dazu und alles ist vorbei
 
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Pixel
25. Mai 20:50
Um deine Frage auch noch mal bildlich zu beantworten 😅 Habe das grade auf der Runde das erste mal im Platz ausprobiert. Hab ehrlich gesagt nicht gedacht das er liegen bleibt 🙈 Also was die Ruhe beim Gassi gehen angeht ist es schon viel besser geworden. Das Blatt hat sich quasi grade gedreht, von Unruhe draußen und Ruhe im Haus zu „Ruhe“ draußen und Unruhe im Haus 🥴
Er sieht zwar sehr ruhig aus aber seine Rute ist noch hoch gestellt. Auf dem Bild im Zimmer ist die auch abgelegt. Nur meine Beobachtung.
 
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David
25. Mai 20:54
Ich habe deswegen gefragt weil ich bei Timba oft das Gefühl habe das er seine Freunde vermisst, bzw einen anderen Hund.Als er kam war Sammy ja noch da und alleine war er glaub ich in dem Sinne so noch nie. Ich nehme ihn möglichst oft mit und wenn ich arbeite ist er in einer Woche an 2 Tagen 2 Std alleine und einmal 4Std. Und in der darauf folgenden muss er leider 3x 4 Std alleine bleiben. Morgens das spazieren ist meist entspannter als Abends, Abends kommt er mir sehr gefrustet vor und auch zwischendurch scheint er traurig zu sein. Er kommt auch dann nicht wenn ich ihn rufe.😔Aber ein zweiter Hund kommt einfach nicht mehr in Frage und uns wurde auch gesagt das er sich auch als Einzelhund gut schicken würde da er auf der Pflegestelle auch oft bei der Tochter war die keine Tiere hatte. Hoffe er arrangiert sich mit der Zeit damit. Überlege auch oft wie ich ihn beschäftigen kann. Beschäftigt ihr eure Hunde zuhause?
Kurz und knapp, bei uns zuhause wird nicht gespielt. Auslastung gibt es ausschließlich draußen. Drinnen wird geschlafen, gekuschelt und gefressen, mehr nicht.
 
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Kirsten
25. Mai 20:56
Das haben wir früher bei Hundebegegnungen gemacht und da hat das auch wunderbar funktioniert. Mittlerweile klappt das nicht mehr ganz so gut. Zumindest draußen, drinnen hab ich das noch nicht versucht aber das wäre definitiv eine Idee wenn es wieder so vorkommt, danke!
Muss natürlich auch für den Hund und zur Situation passen.

Funktioniert für Mira bei Reizüberflutung gut, wenn zu spät ist, ums vernünftig zu regeln, würde ich aber niemals bei ihr in einer schwierigen Hundebegegnung bei ihr anwenden.
Da empfindet sie einschränkenden Körperkontakt so unangemessen, dass es eher nach hinten für uns beide losgeht.
 
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David
25. Mai 20:56
Ok jetzt brauch ich doch mal einen Rat, weil vorhin war ich wirklich Stinksauer auf Dodo. Seit 3 oder 4 Tagen ca. Haben wir ja das Gassi gehen hier bei uns zuhause wieder aufgenommen. Das klappte auch wirklich wunderbar, gestern war ich sogar ein bisschen größenwahnsinnig, habe die Schleppi fallen lassen und habe mich dann einfach umgedreht und bin mit den Worten „Tschüss“ in die andere Richtung gegangen. Es passierte das womit ich tatsächlich NIE gerechnet hab. Er drehte um und kam zu mir! Es beginnt also tatsächlich langsam, dass Dodo eine Orientierung an mir entwickelt. Allgemein war das Gassi gehen gestern durchweg Positiv. Zuhause angekommen dann aber wieder das übliche. Dodo war komplett fertig, aber auch komplett überdreht. Er kam nicht zur Ruhe, ist aufgestanden, hingelegt, wieder an einen anderen Ort, kam zu uns, ging zum Spielzeug, brachte uns Spielzeug etc. Versuche ihn auf seine Decke zu schicken damit er mal zur Ruhe kommen muss, waren nur so semi erfolgreich. Kurzer Rückblick: Dodo war ja ein absoluter Zerstörer, vor ihm war gar nichts sicher, seit einigen Wochen war NICHTS MEHR. Bedingt durch seine Zerstörung hatte er auch, wenn er alleine war und wenn wir geschlafen haben, nur den Flur und die Küche, bzw das Schlafzimmer zur Verfügung. Seit einiger Zeit hatte ich wieder so viel Vertrauen, dass die Schlafzimmertür aufbleiben konnte wenn wir uns im Wohnzimmer aufgehalten haben, alle Türen offen waren wenn ich kurz den Müll runter gebracht habe oder auch wenn ich zur Arbeit gefahren bin und mein Freund geschlafen hat. Heute morgen komme ich nach Hause und der Wohnzimmerboden ist bedeckt mit kleinen weißen Schnipseln und Plastik. Taschentücher 🥲 Wunderbar, geht das wieder los. Eigentlich schläft er nachts wenn ich weg bin (sehe ich gelegentlich auf der Kamera). Heute Nachmittag bin ich mit meinem Freund kurz bei meiner Mutter gewesen (10 Min) und als wir hoch kamen hatte der Herr dann eine Socke in der Schnute, wo auch immer er sie her hatte. Lange Rede gar keinen Sinn: Ich weiß grade nicht wie ich ihn körperlich auslasten kann, er aber nicht so reizüberflutet ist, dass er danach gar nicht runter kommen kann. Wenn er 5 - 10 Minuten danach noch ein bisschen aufgedreht wäre - so what. Aber das dauert STUNDEN bis er mal länger als 1 Minute auf einem Platz liegen bleibt. Die Runde die wir grade gehen ist wirklich Mini, das war früher unsere „Welpen Runde“. Der Garten ist einfach zu klein um ihn richtig auszulasten, er kann dort zwar auch mal rennen und spielen, hat aber nach kurzer Zeit schon keine Lust mehr. Was sagt ihr, lieber wieder ein Schritt zurück und die Runde noch mehr verkleinern um die Reize nicht so überpräsent zu haben, oder lieber weiter ein paar Tage Augen zu und durch, weil es mit den Tagen wahrscheinlich immer weniger Reizüberflutet werden wird?
Ich persönlich würde so weitermachen, wie du es gerade machst und zukünftig immer weiter steigern. Einfach in der Hoffnung, dass er die Vielzahl an Reizen als „normal“ wahrnimmt.

Letztlich kennst aber nur du deinen Hund und musst entscheiden, was am besten für ihn ist.
 
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Pia
25. Mai 21:00
Er sieht zwar sehr ruhig aus aber seine Rute ist noch hoch gestellt. Auf dem Bild im Zimmer ist die auch abgelegt. Nur meine Beobachtung.
Die Rute wird auch immer oben bleiben beim Gassi gehen. Die geht bei minimalster Aufmerksamkeit schon hoch, das ist tatsächlich normal 😅 Er ist einfach ein sehr aufmerksamer Hund und selbst der kleine von meinen Eltern, der die Ruhe selbst ist beim Gassi gehen hat die Rute immer aufgestellt